Wilhelm VII. (Aquitanien)

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Wilhelm VII. (getauft als Peter) genannt der Adler (Guillaume l’Aigret) oder der Kühne (le Hardi) (* 1023, † Herbst 1058) aus der Familie der Ramnulfiden war Herzog von Aquitanien und (als Wilhelm V.) Graf von Poitou von 1039 bis zu seinem Tod. Er war der Nachfolger seines Halbbruders Odo.

Wilhelm war der dritte Sohn des Herzogs Wilhelm V., der älteste aus seiner dritten Ehe, der mit Agnes von Burgund. Er war der Schwager des Kaisers Heinrich III., der mit seine Schwester Agnes von Poitou verheiratet war. Während seiner Regierungszeit heiratete seine Mutter in zweiter Ehe Gottfried II. Martel, Graf von Anjou.

Da Gottfried von Anjou sich weigerte, ihm nach seiner Scheidung von Agnes vor Burgund (1049/52) die Gebiete zurückzugeben, die ihr als Morgengabe zugestanden waren, griff Wilhelm VII. zu den Waffen. Er belagerte Saumur, wo er an Dysenterie (Ruhr) starb.

Er war mit Ermesinde verheiratet, einer Frau, deren Herkunft in der Forschung umstritten ist (siehe hierzu: Albrecht (Lothringen)). Wilhelm und Ermesinde hatten wohl zwei Töchter: Clementia, die Konrad I., Graf von Luxemburg, heiratete, und vermutlich Agnes, die erst Ramiro I. König von Aragón, später Graf Peter I. von Savoyen heiratete.

Literatur

  • Nouvelle Biographie Générale. Paris, 1859.

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