Willi Gerasch

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Willi Gerasch (* 1. Juni 1920 in Goskar; † 1. April 2007) war ein deutscher Ingenieur und Volkskammerabgeordneter für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gering stammt aus dem preußischen Kreis Crossen (Oder) und ist der Sohn eines Landwirts. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zur deutschen Wehrmacht einberufen. Gegen Kriegsende geriet er in Gefangenschaft.

Von 1952 bis 1955 studierte Gerasch an der Bergingenieurschule in Senftenberg, die er als Ingenieur abschloss. Danach nahm er bis 1957 ein Fernstudium an der Bergakademie Freiberg auf. Er wurde Objektleiter im VEB Schwarze Pumpe in Hoyerswerda, nachdem er 1956 eine zusätzliche Ausbildung als Werkbahnleiter abgeschlossen hatte.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerasch wurde 1948 Mitglied des FDGB und 1952 Mitglied des Betriebsgewerkschaftsleitung.[1] 1954 trat er in die SED ein. In der Wahlperiode von 1963 bis 1967 war er Mitglied der FDGB-Fraktion in der Volkskammer der DDR.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 244.
  • Wer ist wer? Das deutsche Who's who (vormals Degeners Wer ist's? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 87.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der FDGB, Erfüllungsgehilfe der SED. 1964, S. 211.