Wolfgang Dieter Lebek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2010 um 14:46 Uhr durch Jonathan Groß (Diskussion | Beiträge) ({{Navigationsleiste Klassische Philologie in Augsburg}}). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfgang Dieter Lebek (* 29. März 1938 in Bad Reinerz) ist ein deutscher Altphilologe.

Leben

Wolfgang Dieter Lebek studierte Klassische Philologie an der Universität zu Köln, wo er am 13. Juni 1969 mit der Dissertation Zur rhetorischen Theorie des Archaismus promoviert wurde. Seine Dissertation erschien 1970 in erweiterter Form unter dem Titel Verba prisca: Die Anfänge des Archaisierens in der lateinischen Beredsamkeit und Geschichtsschreibung (Hypomnemata 25). Nach seiner Habilitation wurde er 1971 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Seine Habilitationsschrift erschien 1976 unter dem Titel Lucans Pharsalia: Dichtungsstruktur und Zeitbezug (Hypomnemata 44).

Nach einem Semester als Maître de conference assoc. an der Universität Clermont-Ferrand ging er 1976 für zwei Jahre als Visiting Professor an die University of California, Los Angeles. 1979 folgte er einem Ruf auf die Professur für Klassische Philologie an der Universität Augsburg. 1984 wechselte er nach Köln, wo er 2003 emeritiert wurde.

Lebek führte 2001/2002 eine Untersuchung an Studenten der Universität Köln durch, mit der er belegte, dass Inhaber eines Latinums eine höhere Lesekompetenz für anspruchsvolle Texte haben als andere Studenten.[1]

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Ausgabe 2001, Band 2, S. 1839.

Einzelnachweise

  1. Vortrag von Wolfgang Dieter Lebek: Was nützt Latein?: Fakten und Forschungen zu Latein, Deutsch und anderen Sprachen, 2007