Krzywizna

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Krzywizna
Schönwald
?
Krzywizna Schönwald (Polen)
Krzywizna
Schönwald (Polen)
Krzywizna
Schönwald
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kluczbork
Gmina: Kluczbork
Geographische Lage: 51° 2′ N, 18° 12′ OKoordinaten: 51° 1′ 44″ N, 18° 11′ 30″ O
Einwohner: 387 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 46-211
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 11 KołobrzegBytom
Eisenbahn: Bahnstrecke Kluczbork–Poznań
Nächster int. Flughafen: Breslau



Krzywizna (deutsch Schönwald) ist ein Ort der Gmina Kluczbork in der Woiwodschaft Opole in Polen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche unserer lieben Frau von Tschenstochau

Krzywizna liegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens im Kreuzburger Land. Krzywizna liegt rund sieben Kilometer nördlich vom Gemeindesitz Kluczbork und etwa 52 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Westlich des Dorfes fließt der Bach Struga und südlich des Ortskerns die Baryczka (Bartsch-Bach). Durch den Ort verläuft die überörtliche Landesstraße Droga krajowa 11. Östlich des Dorfes liegt die Bahnstrecke Kluczbork–Poznań mit dem Haltepunkt Krzywizna.

Nachbarorte von Krzywizna sind im Norden Sarnów (Sarnau), im Osten Łowkowice (Lowkowitz), im Süden Gotartów (Gottersdorf), im Südwesten Unieszów (Berthelschütz) und im Nordwesten Rożnów (Rosen).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1588 wird das Dorf protestantisch und mit der evangelischen Kirche in Konstadt verbunden.[2]

1845 befanden sich im Dorf eine katholische Schule, ein Schloss, ein Vorwerk, eine Schäferei sowie weitere 76 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Schönwald 635 Menschen, davon 33 evangelisch.[3] 1861 lebten in Schönwald 734 Menschen.[2] 1874 wird der Amtsbezirk Schönwald gegründet.[4]

1933 lebten in Schönwald 866, 1939 wiederum 849 Menschen.[5] Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Kreuzburg O.S.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schönwald 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Krzywizna umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Römisch-katholische Kirche unserer lieben Frau von Tschenstochau (poln. Kościół Matki Boskiej Częstochowskiej) – zwischen 1881 und 1883 im neogotischen Stil als evangelisches Gotteshaus erbaut[6]
  • Empfangsgebäudes des Bahnhofes Krzywizna

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Siegel der Gemeinde

Alte Siegel und Stempel des Ortes zeigen eine seitwärts gerichtete und auf die Spitze gestellte Pflugschar zwischen zwei Bäumen.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Krzywizna – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
  2. a b Heimatkreisverband Kreuzburg (Memento des Originals vom 20. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatkreisverband-kreuzburg-os.com
  3. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 605.
  4. Territorial Amtsbezirk Schönwald
  5. Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
  6. Geschichte Dorfkirche
  7. Oberschlesische Heimat, 1911