Subconscious

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Subconscious

Subconscious 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft Sindelfingen, Deutschland
Genre(s) Death Metal, Progressive Metal, Technical Death Metal
Gründung 1990
Gründungsmitglieder
Jörn Langenfeld
Marc Tokai (bis 1992, † 2008)
Aktuelle Besetzung
Gesang, E-Gitarre
Jörn Langenfeld
E-Gitarre
Christian Eiberger (seit 2022)
Gernot Schwab (seit 2015)
Konrad Ponto (seit 2002)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Andreas Ehms (1990–1991)
E-Gitarre
Roland Pillwachs (1991–1992)
E-Gitarre
Thomas Pfänder (2003–2006)
E-Gitarre
Robert Ollech (2006–2009)
E-Gitarre
Florian Botschek (2009–2011)
E-Gitarre
Fabian Streich (2011–2022)
E-Bass, Gesang
Armin Pohl (1992–1996)
E-Bass
Rainer Huppers (2003–2015)
Schlagzeug
Thomas Guhl (1991–1993)
Schlagzeug
Roland Amberger (1993–1995)

Subconscious ist eine deutsche Death-Metal-Band mit Einflüssen aus dem Progressive Metal aus Sindelfingen. Bekanntheit erlangte Subconscious durch Auftritte auf der Main Stage des Summer-Breeze-Festivals 2006 sowie mit Sepultura, Holy Moses, Disbelief und God Dethroned. Die Band hat mehrere Alben bei Supreme Chaos Records und Gallery-Records im Vertrieb von Indigo veröffentlicht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Subconscious wurde 1990 von Jörn Langenfeld und Marc Tokai in Sindelfingen bei Stuttgart gegründet. Zu Anfang spielte die Band rohen Death Metal mit Grindcore-Einflüssen. Mit der Besetzung Marc Tokai (Gesang), Jörn Langenfeld (E-Gitarre), Andreas Ehms (E-Gitarre) und Thomas Guhl (Schlagzeug, vormals WIZO[1]) folgte am 21. September 1991 das erste Konzert in einem Jugendclub in Maichingen bei Sindelfingen.

1992 wurde das Demo-Tape Carcrasher veröffentlicht, das die noch heute bestehende progressive Ausrichtung der Band bereits erkennen ließ. Nach weiteren Besetzungswechseln und zwei selbst produzierten Alben (Psychodiagnostics und Das Lexikon), spielte Subconscious 2005 mit God Dethroned und Cataract auf dem Zabbaduschder Festival.[2]

Im Jahr 2005 erhielt die Band einen Plattenvertrag beim Label Supreme Chaos Records. Dort wurde 2006 das Album Irregular veröffentlicht, das in Kritiken positiv aufgenommen wurde.[3][4] Folgende Gastmusiker steuerten dazu Solos bei: Rodrigo Boanta (Saidian), Andreas Weslowski (Crystal Crow) und Alexander Chuck Kübler.

Aufgrund der guten Kritiken für Irregluar spielte Subconscious 2006 auf der Main Stage des Summer-Breeze-Festivals.[5] Auf dem Metallic Noise Festival spielte die Band zudem unter anderem mit Holy Moses und Disbelief.[6] Im Jahr 2007 war Subconscious Vorgruppe von Sepultura in der Stadthalle Böblingen.[7]

Mit Robert Ollech (E-Gitarre), der Thomas Pfänder (vormals Mystic Circle) ersetzte, nahm die Band 2008 das Album All Things Are Equal in Death auf, welches die weitere Entwicklung der Band hin zum Progressive Metal dokumentiert und ebenfalls bei Supreme Chaos Records erschien. Victor Smolski (Almanac, Rage) steuerte auf diesem Album ein Gitarren-Solo bei, weitere Gastmusiker waren Philipp Dürr (Jagga Bites Combo) und Rüdiger Fleck (Letter X, Rawhead Rexx).[8][9]

Mit sieben Jahren Abstand zum Vorgänger-Album und einem erneuten Besetzungswechsel, mit Fabian Streich (ehemals Debauchery) an der zweiten E-Gitarre, veröffentlichte Subconscious das Album Veil bei „Gallery-Records“ im Vertrieb von Indigo.[10][11] Das Cover-Artwork stammt von dem Stuttgarter Künstler Stefan Heilemann.[12]

Der Bassist Rainer Huppers verließ 2015 die Band und wurde durch Gernot Schwab ersetzt, der zusammen mit Jörn Langenfeld seit 2016 auch bei May the Silence Fail spielt.[13]

Mit Jörn Langenfeld, Fabian Streich, Gernot Schwab und Konrad Ponto veröffentlichte Subconscious 2020 das Album The Inevitable bei Gallery-Records/Indigo.[14]

Im Jahr 2022 ersetzte Christian Eiberger an der Gitarre Fabian Streich, der aus gesundheitlichen Gründen die Band verließ.[15]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Subconscious um Frontmann Jörn Langenfeld – der auch Mitglied von Illuminate ist – spielt progressiven Death Metal in Anlehnung an Bands wie Death, Carcass, Atheist, Cynic und Meshuggah.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Carcrasher (Demo, Eigenproduktion)
  • 1993: Psychodiagnostics (Album, Eigenproduktion)
  • 1995: Das Lexikon (Album, Eigenproduktion)
  • 2006: Irregular (Album, Label: Supreme Chaos Records, Vertrieb: Twilight)
  • 2008: All Things Are Equal in Death (Album, Label: Supreme Chaos Records, Vertrieb: Soulfood)
  • 2015: Veil (Album, Label: Gallery-Records, Vertrieb: Indigo)
  • 2020: The Inevitable (Album, Label: Gallery-Records, Vertrieb: Indigo)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Guhl. In: Discogs. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  2. Zabbaduschder Open Air 2005. In: metal.de. 23. März 2005, abgerufen am 17. Dezember 2021.
  3. Götz Kühnemund: Review: Subconscious – Irregular. In: Rock Hard Nr. 230. Abgerufen am 17. Dezember 2021.
  4. Review: Subconscious – Irregular. In: FFM-ROCK. 30. April 2006, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. Summer Breeze 2006. In: Summer Breeze. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  6. Metallic Noise Festival 2006. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  7. Live Review – Stadthalle Böblingen. In: Helldriver Magazine. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  8. Review: Subconscious – All Things Are Equal In Death. In: metal.de. 2. August 2008, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  9. Volkmar Weber: Review: Subconscious – All Things Are Equal In Death. In: Rock Hard Nr. 256. Abgerufen am 17. Dezember 2021.
  10. Review: Subconscious – Veil. In: metal.de. 20. Juli 2015, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  11. Jens Peters: Review: Subconscious – Veil. In: Rock Hard Nr. 337. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  12. Books Archive. In: Heilemania. Abgerufen am 10. Dezember 2021 (deutsch).
  13. May The Silence Fail. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  14. Markus Endres: Review: Subconscious – The Inevitable. In: metal.de. 7. Januar 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  15. Fabian Streich muß Subconscious verlassen!. Jörn Langenfeld, 7. November 2022, abgerufen am 1. November 2023