„AM-2201“ – Versionsunterschied
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Die berauschende Wirkung von den meisten Cannabinoiden wird häufig genutzt. Deswegen wird es bei bestimmten Räuchermischungen zugesetzt.<ref>[//www.youtube.com/watch?v=mEAYkhdvbIQ How they make so called synthetic marijuana]. Praktische Herstellung einer legalen Räuchermischung mit AM-2201 und [[Aceton]].</ref> AM-2201 wirkt [[Euphorie|euphorisierend]] und [[Tonus|entspannend]]. Außerdem verändert sich die Wahrnehmung Gegenüber Farben. Unerwünschte eventuelle [[Nebenwirkungen]] sind starker [[Hunger]], hohe [[Lichtempfindlichkeit]], [[Mundtrockenheit]] und unter anderen [[Kopfschmerz|Kopfschmerzen]] nach dem Rausch.<ref name="Wirkung und Dosierung">[//www.drugs-forum.com/forum/showwiki.php?title=AM-2201 AM-2201 Drugs Forum]. Eintrag in einem Drogenforum.</ref> Über mögliche gesundheitlichen Gefahren oder Risiken gibt es bis jetzt kaum Studien. |
Die berauschende Wirkung von den meisten Cannabinoiden wird häufig genutzt. Deswegen wird es bei bestimmten Räuchermischungen zugesetzt.<ref>[//www.youtube.com/watch?v=mEAYkhdvbIQ How they make so called synthetic marijuana]. Praktische Herstellung einer legalen Räuchermischung mit AM-2201 und [[Aceton]].</ref> AM-2201 wirkt [[Euphorie|euphorisierend]] und [[Tonus|entspannend]]. Außerdem verändert sich die Wahrnehmung Gegenüber Farben. Unerwünschte eventuelle [[Nebenwirkungen]] sind starker [[Hunger]], hohe [[Lichtempfindlichkeit]], [[Mundtrockenheit]] und unter anderen [[Kopfschmerz|Kopfschmerzen]] nach dem Rausch.<ref name="Wirkung und Dosierung">[//www.drugs-forum.com/forum/showwiki.php?title=AM-2201 AM-2201 Drugs Forum]. Eintrag in einem Drogenforum.</ref> Über mögliche gesundheitlichen Gefahren oder Risiken gibt es bis jetzt kaum Studien. [[Konvulsion]]en (Schüttelkrämpfe) mit anschließender Hospitalisierung nach Rauchen von AM-2201-haltigen Rauchmischungen sind beschrieben worden.<ref name="DOI10.1007/s13181-011-0182-2">Aaron B. Schneir, Todd Baumbacher: ''Convulsions Associated with the Use of a Synthetic Cannabinoid Product.'' In: ''Journal of Medical Toxicology.'' 8, 2012, S. 62–64, {{DOI|10.1007/s13181-011-0182-2}}.</ref><ref name="DOI10.1007/s00228-012-1379-2">David McQuade, Simon Hudson, Paul I. Dargan, David M. Wood: ''First European case of convulsions related to analytically confirmed use of the synthetic cannabinoid receptor agonist AM-2201.'' In: ''European Journal of Clinical Pharmacology.'' 69, 2013, S. 373–376, {{DOI|10.1007/s00228-012-1379-2}}.</ref> |
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Da AM-2201 wie alle anderen Cannabinoide auf die Cannabinoid-Rezeptoren CB<sub>1</sub> und CB<sub>2</sub> wirkt, ist eine körperliche [[Abhängigkeit]] in der Regel nicht bzw. nur kaum möglich. Psychische Formen der Abhängigkeit können, wie bei allen Drogen und Aktivitäten, unterschiedlich stark ausgeprägt entstehen. |
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Es gibt noch keine ermittelte tödliche Dosis von AM-2201. Ab 500 µg bis zu |
Es gibt noch keine ermittelte tödliche Dosis von AM-2201. Ab 500 µg bis zu 2 mg (oral oder geraucht aufgenommen) sollen Veränderungen in der Wahrnehmung auftreten<ref>[//80.74.150.62/Forum/viewtopic.php?f=38&t=28682 AM-2201]. Bericht über dem Konsum von AM-2201.</ref> Ungefähr ab 5–10 mg treten stärkere [[Vergiftung|Vergiftungserscheinungen]] auf, die sich durch extrem [[Befindlichkeitsstörung|unangenehme Gefühle]], [[Kopfschmerz|Kopfschmerzen]], [[Vertigo|Schwindel]] und [[Übelkeit]] bemerkbar macht.<ref>[http://www.bluelight.ru/vb/archive/index.php/t-574896.html AM-2201 Overdose]. Erfahrungsbericht von einer Überdosis AM-2201.</ref |
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=== Nachweisbarkeit === |
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Version vom 5. April 2013, 22:44 Uhr
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | AM-2201 | |||||||||
Andere Namen |
1-[(5-Fluorpentyl)-1H-indol-3-yl]-(naphthalen-1-yl)methanon | |||||||||
Summenformel | C24H22FNO | |||||||||
Kurzbeschreibung |
cremefarbener Feststoff [1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||
Wirkmechanismus | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 359,44 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
AM-2201 ist eine synthetisch hergestellte chemische Verbindung, die zu den Indol-Derivaten und Ketonen zählt.[2] AM-2201 wirkt als synthetisches Cannabinoid auf die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems und entfaltet dort seine Wirkung. Die AM-Serie von Substanzen mit Cannabinoid-Wirkung wurden sämtlich von Alexandros Makriyannis an der Northeastern University erstmals hergestellt. Chemisch hat es eine starke Ähnlichkeit zu JWH-018. Es wird häufig als Rauschmittel gebraucht, da es etwa 30–40 mal potenter als Tetrahydrocannabinol ist. Schon Dosierungen von 250–500 µg zeigen Wirkung.[3]
Verwendung
Da dieser Stoff noch erforscht wird, gibt es bis jetzt wenig Nutzen für den Stoff.
Rauschmittel
Die berauschende Wirkung von den meisten Cannabinoiden wird häufig genutzt. Deswegen wird es bei bestimmten Räuchermischungen zugesetzt.[4] AM-2201 wirkt euphorisierend und entspannend. Außerdem verändert sich die Wahrnehmung Gegenüber Farben. Unerwünschte eventuelle Nebenwirkungen sind starker Hunger, hohe Lichtempfindlichkeit, Mundtrockenheit und unter anderen Kopfschmerzen nach dem Rausch.[3] Über mögliche gesundheitlichen Gefahren oder Risiken gibt es bis jetzt kaum Studien. Konvulsionen (Schüttelkrämpfe) mit anschließender Hospitalisierung nach Rauchen von AM-2201-haltigen Rauchmischungen sind beschrieben worden.[5][6]
Abhängigkeit
Da AM-2201 wie alle anderen Cannabinoide auf die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 wirkt, ist eine körperliche Abhängigkeit in der Regel nicht bzw. nur kaum möglich. Psychische Formen der Abhängigkeit können, wie bei allen Drogen und Aktivitäten, unterschiedlich stark ausgeprägt entstehen.
Toxizität
Es gibt noch keine ermittelte tödliche Dosis von AM-2201. Ab 500 µg bis zu 2 mg (oral oder geraucht aufgenommen) sollen Veränderungen in der Wahrnehmung auftreten[7] Ungefähr ab 5–10 mg treten stärkere Vergiftungserscheinungen auf, die sich durch extrem unangenehme Gefühle, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit bemerkbar macht.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>
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Rechtslage
Deutschland
AM-2201 unterliegt in Deutschland weder dem Betäubungsmittelgesetz noch dem Arzneimittelgesetz.[8] Da die Substanz durch manche Hersteller als reproduktionstoxisch, Kategorie 1A oder 1B eingestuft wird, ist sie ein Gefahrstoff und nicht mehr frei verkäuflich.
Literatur
- Kathryn M. Donohue and Robert R. Steiner, U.S. Department of Justice Drug Enforcement Administration: JHW-018 and JWH-022 as Combustion Products of AM2201 (PDF; 431 kB), Microgram Journal, Volume 9, Number 2
- Stefan Kneisel, Folker Westphal u. a.: Trends auf dem Gebiet der synthetischen Cannabinoidmimetika: Massenspektren und ATR-IR-Spektren neuer Verbindungen aus dem Zeitraum Ende 2010 bis Ende 2011 Toxichem Krimtech 2011;78(3):465
- Junichi Nakajima, Misako Takahashi, Takako Seto, Masao Yoshida, Chieko Kanai, Jin Suzuki, Tomoko Hamano: Identification and quantitation of two new naphthoylindole drugs-of-abuse, (1-(5-hydroxypentyl)-1H-indol-3-yl)(naphthalen-1-yl)methanone (AM-2202) and (1-(4-pentenyl)-1H-indol-3-yl)(naphthalen-1-yl)methanone, with other synthetic cannabinoids in unregulated 'herbal' products circulated in the Tokyo area. In: Forensic Toxicology. 30, 2012, S. 33–44, doi:10.1007/s11419-011-0130-5.
Weblinks
- Cannabinoids & Cannabinoid Receptor Agonists. In: Erowid. (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Chemicalwire.com AM-2201 Safety Data Sheet, abgerufen am 5. April 2013
- ↑ NAMSDL: Synthetic cannabinoid trade name and chemical compound chart (PDF; 277 kB)
- ↑ a b AM-2201 Drugs Forum. Eintrag in einem Drogenforum.
- ↑ How they make so called synthetic marijuana. Praktische Herstellung einer legalen Räuchermischung mit AM-2201 und Aceton.
- ↑ Aaron B. Schneir, Todd Baumbacher: Convulsions Associated with the Use of a Synthetic Cannabinoid Product. In: Journal of Medical Toxicology. 8, 2012, S. 62–64, doi:10.1007/s13181-011-0182-2.
- ↑ David McQuade, Simon Hudson, Paul I. Dargan, David M. Wood: First European case of convulsions related to analytically confirmed use of the synthetic cannabinoid receptor agonist AM-2201. In: European Journal of Clinical Pharmacology. 69, 2013, S. 373–376, doi:10.1007/s00228-012-1379-2.
- ↑ AM-2201. Bericht über dem Konsum von AM-2201.
- ↑ Betäubungsmittel/Grundstoffe. Seite der BfArM.