„Friedrich Glauner“ – Versionsunterschied

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Um seine Interessen in Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzuführen, gründete er [http://www.culturalimages.de Cultural Images®] und die [http://murnauer-praxis.de Murnauer Philosophische Praxis]. Die Beratungsboutique Cultural Images begleitet Unternehmen, Organisationen und Netzwerke bei der Entwicklung von Exzellenz- und [[Nachhaltigkeitsstrategie]]n sowie der Umsetzung von werteorientierten Führungsprozessen. Mit seiner Murnauer Philosophischen Praxis vermittelt er verantwortungsethische Management- und Reflexionstechniken mit Fokus auf [[Leadership]] und Führung zur [[Selbstführung]].
Um seine Interessen in Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzuführen, gründete er [http://www.culturalimages.de Cultural Images®] und die [http://murnauer-praxis.de Murnauer Philosophische Praxis]. Die Beratungsboutique Cultural Images begleitet Unternehmen, Organisationen und Netzwerke bei der Entwicklung von Exzellenz- und [[Nachhaltigkeitsstrategie]]n sowie der Umsetzung von werteorientierten Führungsprozessen. Mit seiner Murnauer Philosophischen Praxis vermittelt er verantwortungsethische Management- und Reflexionstechniken mit Fokus auf [[Leadership]] und Führung zur [[Selbstführung]].


Sein Ansatz ist getragen von der Erkenntnis, dass unternehmerische [[Resilienz]], nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und ökonomische Exzellenz ausschließlich aus einer Unternehmenskultur erwachsen, die ihren Zweck an der Stiftung von ganzheitlichem Nutzen und Mehrwert ausrichtet. Ökonomische, ethische und gesellschaftliche Ansprüche sind dabei verbunden: „Das Prinzip der ethischen Nachhaltigkeit ist das Prinzip eines [[Altruismus]], der begreift, dass die einzige langfristige Überlebensstrategie von Unternehmen nur über die Stiftung von Gesamtnutzen abgesichert werden kann.
Sein Ansatz ist getragen von der Erkenntnis, dass unternehmerische [[Resilienz]], nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und ökonomische Exzellenz ausschließlich aus einer Unternehmenskultur erwachsen, die ihren Zweck an der Stiftung von ganzheitlichem Nutzen und Mehrwert ausrichtet. Ökonomische, ethische und gesellschaftliche Ansprüche sind dabei verbunden: {{Zitat
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| ref=<ref>Friedrich Glauner: CSR und Wertecockpits. Mess- und Steuerungssysteme der Unternehmenskultur. Springer Verlag Berlin / Heidelberg 2013. ISBN 978-3-642-40435-1</ref>}}


== Theorien ==
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* [http://www.culturalimages.de www.culturalimages.de]
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== Belege ==

<references />


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Version vom 28. August 2013, 11:05 Uhr

Dr. Friedrich Glauner (* 7. Januar 1960, Stuttgart) ist Philosoph, Unternehmer, Berater und Coach.

Leben

Friedrich Glauner studierte Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Religionswissenschaften, Geschichte und Semiotik an den Universitäten Köln, der FU- und TU-Berlin, der UC Berkeley und der London School of Economics and Political Science. Er lehrte Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Semiotik und Reflexionstechniken an der FU-Berlin, der TU-Berlin sowie der ebs European Business School in Oestrich-Winkel. Es folgten Tätigkeiten in der Wirtschaft, wo er 18 Jahre als Unternehmer, Geschäftsführer, Manager und Berater in eigenen und inhabergeführten Unternehmen mit internationalem Fokus tätig war.

Um seine Interessen in Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzuführen, gründete er Cultural Images® und die Murnauer Philosophische Praxis. Die Beratungsboutique Cultural Images begleitet Unternehmen, Organisationen und Netzwerke bei der Entwicklung von Exzellenz- und Nachhaltigkeitsstrategien sowie der Umsetzung von werteorientierten Führungsprozessen. Mit seiner Murnauer Philosophischen Praxis vermittelt er verantwortungsethische Management- und Reflexionstechniken mit Fokus auf Leadership und Führung zur Selbstführung.

Sein Ansatz ist getragen von der Erkenntnis, dass unternehmerische Resilienz, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und ökonomische Exzellenz ausschließlich aus einer Unternehmenskultur erwachsen, die ihren Zweck an der Stiftung von ganzheitlichem Nutzen und Mehrwert ausrichtet. Ökonomische, ethische und gesellschaftliche Ansprüche sind dabei verbunden:

„Das Prinzip der ethischen Nachhaltigkeit ist das Prinzip eines Altruismus, der begreift, dass die einzige langfristige Überlebensstrategie von Unternehmen nur über die Stiftung von Gesamtnutzen abgesichert werden kann.“

Friedrich Glauner: CSR und Wertecockpits. Mess- und Steuerungssysteme der Unternehmenskultur[1]

Theorien

Friedrich Glauner verknüpft interdisziplinäre Prinzipien und Erkenntnisse zur Wertegebundenheit von individuellen und institutionellen Handlungen zu einem ganzheitlichen Managementansatz. Unternehmen und alle sonstigen sozialen Systeme sind „lebende“ Systeme höherer Ordnung. Ihre gelebten Werte sind die DNA des Systems. Sie legen fest, wie das System funktioniert und prägen seinen Aktionsradius, seinen Fokus sowie die dem System eingeschriebene Entwicklungsfähigkeit. Das Zusammenspiel dieser Werte ist die Unternehmenskultur. Als unternehmerisches „Sinnsystem“ ist die gelebte Unternehmenskultur der primäre Referenzrahmen, der individuelle und institutionelle Handlungen leitet.

Die Funktionsweise von Werten im Individuum und in sozialen Systemen ist gegenläufig. Der Aufbau nutzenorientierter Organisations- und Unternehmenskulturen richtet diese Gegenläufigkeit so aus, dass die Pole jedes sozialen Systems – das existenzielle Motivationsfeld des Individuums und die kollektive Wertegebundenheit sozialer Interaktionsräume – wertschöpfend ineinander greifen.

Der Werteraum eines sozialen Systems prägt trichterförmig die Weltsicht und Handlungsoptionen des Systems. In ihrer Filterfunktion definieren die Werte des sozialen Systems das Bild der Wirklichkeit. Dadurch selektieren sie die Probleme, die gesehen werden. Dies begrenzt die Anzahl der Lösungen, die entwickelt werden. Das beschränkt die Produkte und Leistungen die abgeleitet werden. Wie der Leistungskatalog umgesetzt wird, ist wiederum Ausdruck der gelebten Kultur. Der kontinuierliche Präge- und Rückkopplungsprozess der Unternehmenskultur ist so Klammer und Ausdruck, wie der Wertetrichter gestaltet ist und welche Leistungen ein Unternehmen erbringt.

Wertetrichter

Der Wertetrichter

Die Ausgestaltung von Unternehmenskulturen ist ein ökonomisch messbarer Wertschöpfungsprozess. Er liegt allen andern Wertschöpfungsprozessen des Unternehmens zugrunde. Mit den Instrumenten des Wertecockpits, des C4-Managements und den sieben Treiberfaktoren der Unternehmenskultur ist er rational und „werteneutral“ mit Kennzahlen steuerbar.

Praxis

Friedrich Glauner begleitet Unternehmen und Führungskräfte in der praktischen Ausbildung von Leadership-Tugenden sowie beim Aufbau und der Implementierung von Wertecockpits zur Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Die aktive Gestaltung unternehmerischer Werteräume mündet in die Entwicklung von kulturellen Bildern und Referenzrahmen einer stimmigen Unternehmenskultur. Sie ist die die Grundlage dafür, dass ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich bleibt.

Die prozessorientierte Ausgestaltung von Wertecockpits konzentriert sich auf den institutionellen Interaktionsraum, in dem Menschen handeln. Dieser Raum wird geprägt vom kritisch-rationalen Verständnis persönlicher und institutioneller Verantwortung (Immanuel Kant, Max Weber), vom Verständnis der sinnstiftenden Rolle von Sprache und Kommunikation (Ludwig Wittgenstein, Martin Heidegger) sowie vom Verständnis der existentialen, psychologischen und kybernetischen Treiberkräfte, die das menschliche Denken und Handeln leiten (Martin Heidegger, Albert Camus, Humberto R. Maturana, Viktor Frankl, Paul Watzlawick und Clare W. Graves). Das Wertecockpit nutzt dieses Verständnis der dynamischen Wertegebundenheit individueller und institutioneller Handlungen, um eine prozessorientierte Kultur der Exzellenz zu stiften.

Werke

  • CSR und Wertecockpits. Mess- und Steuerungssysteme der Unternehmenskultur. Springer Verlag Berlin / Heidelberg 2013. ISBN 978-3-642-40435-1
  • Sprache und Weltbezug. Adorno, Heidegger, Wittgenstein. Verlag Karl Alber Freiburg / München 1998, 2. Aufl.. ISBN 3-495-47861-2
  • Christoph Asmuth / Friedrich Glauner / Bernhard Mojsisch (Hg.), Die Grenzen der Sprache: Sprachimmanenz – Sprachtranszendenz. B.R. Grüner. Amsterdam / Philadelphia 1998. ISBN 90-6032-464-1
  • Kants Begründung der „Grenzen der Vernunft“. Janus Verlagsgesellschaft Köln 1990. ISBN 3-922607-93-4

Weblinks

Belege

  1. Friedrich Glauner: CSR und Wertecockpits. Mess- und Steuerungssysteme der Unternehmenskultur. Springer Verlag Berlin / Heidelberg 2013. ISBN 978-3-642-40435-1


[[Kategorie:Philosoph]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1960]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Glauner, Friedrich |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Philosoph |GEBURTSDATUM=7. Januar 1960 |GEBURTSORT=[[Stuttgart]], [[Deutschland]] |STERBEDATUM= |STERBEORT= }}