„Irmgard Griss“ – Versionsunterschied

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* 2007: ''Reform des Schadenersatzrechts''. LexisNexis ARD ORAC, 2007. ISBN 978-3-7007-3792-6
* 2007: ''Reform des Schadenersatzrechts''. LexisNexis ARD ORAC, 2007. ISBN 978-3-7007-3792-6
* 2007: ''Einundzwanzigstes Hauptstück - Von dem [[Darlehen_(Österreich)|Darlehensvertrage]]''. (In ''Kurzkommentar zum ABGB'', Springer 2007, ISBN 978-3-7091-0171-1, {{DOI|10.1007/978-3-211-71643-4_28}}
* 2006: ''Entwurf eines neuen österreichischen Schadenersatzrechts''. Springer Verlag, 2006. ISBN 978-3-211-30827-1
* 2006: ''Entwurf eines neuen österreichischen Schadenersatzrechts''. Springer Verlag, 2006. ISBN 978-3-211-30827-1



Version vom 6. Dezember 2014, 15:11 Uhr

Irmgard Griss (* 13. Oktober 1946 in Bösenbach, Gemeinde Deutschlandsberg) ist eine österreichische Juristin und ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes.

Leben

Griss maturierte 1965 an der Bundes-Handelsakademie in Graz. 1970 schloss sie ihr Studium mit der Promotion zum Dr. jur. an der Universität Graz ab. Im Anschluss war sie bis 1975 Assistentin am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren der Universität Graz. Im Studienjahr 1974/75 betrieb sie International Legal Studies an der Harvard Law School. Von 1976 bis 1978 war sie Konzipientin (Rechtsanwaltsanwärterin) in Wien und legte anschließend die Anwaltsprüfung ab. Dann schlug sie die Richterkarriere ein und war von 1979 bis 1980 Richterin am Bezirksgericht für Handelssachen Wien, von 1981 bis 1987 Richterin am Handelsgericht Wien, von 1987 bis 1992 Richterin am Oberlandesgericht Wien, ab 1993 Richterin am Obersten Gerichtshof und Mitglied des Obersten Patent- und Markensenates. 2007 wurde sie zur Präsidentin des Obersten Gerichtshofes ernannt und hatte diese Funktion bis 2011 inne. Ab 2008 war sie nach der Nominierung durch den Bundesrat Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofes. Im Mai 2013 wurde sie Leiterin der Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte.[1]

Im März 2014 wurde Griss vom damaligen Finanzminister Michael Spindelegger mit der Leitung einer Untersuchungskommission zur Causa Hypo Alpe Adria beauftragt.[2] Deren Abschlussbericht wurde im Dezember 2014 vorgelegt.[3]

Griss ist mit einem Anwalt verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Graz.[4]

Literatur

  • Brigitte Schenk, Elisabeth Lovrek, Gottfried Musger, Matthias Neumayr (Herausgeber): Festschrift für Irmgard Griss. Jan Sramek Verlag KG, 2011. ISBN 978-3-902638-38-0

Werke

Einzelnachweise

  1. Verfassungsgerichtshof: Ersatzmitglieder - Dr. Irmgard Griss; abgerufen am 6. Dez. 2014
  2. derStandard.at - Irmgard Griss: Die Frau, die den Hypo-Ausschuss ausbremsen soll. Artikel vom 23. März 2014, abgerufen am 6. Dezember 2014.
  3. derStandard.at - Griss-Kommission sieht schweres Versagen der Koalition. Artikel vom 2. Dezember 2014, abgerufen am 6. Dezember 2014.
  4. Kurier: Spindeleggers Trümmerfrau in der Hypo; abgerufen am 6. Dez. 2014