„Brunn-Minkowski-Ungleichung“ – Versionsunterschied

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Version vom 15. Oktober 2015, 23:06 Uhr

Die Brunn-Minkowski-Ungleichung bzw. der Satz von Brunn und Minkowski, benannt nach den beiden Mathematikern Hermann Brunn und Hermann Minkowski, ist ein klassischer Lehrsatz auf dem mathematischen Teilgebiet der Konvexgeometrie. Die Ungleichung setzt das Lebesgue-Maß der sogenannten Minkowski-Summe zweier kompakter Teilmengen des n-dimensionalen euklidischen Raums in Relation zum Lebesgue-Maß dieser beiden Teilmengen. Sie hat zahlreiche Anwendungen und zieht insbesondere die isoperimetrische Ungleichung nach sich.[1][2][3][4][5]

Darstellung der Ungleichung

Die Ungleichung besagt zusammengefasst Folgendes:

(1) Bildet man im für zwei kompakte Teilmengen
die Menge aller aus zwei Elementen von bzw. bildbaren Summen,
so gilt für die dadurch gegebene Minkowski-Summe
die Ungleichung
  .
(2) Sind darüberhinaus und sogar konvexe Körper,
so gilt für jede reelle Zahl die Ungleichung
  .

Quellen und Hintergrundliteratur

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Yu. D. Burago, V. A. Zalgaller: Geometric Inequalities. 1988, S. 136 ff, S. 146
  2. H. Hadwiger: Vorlesungen über Inhalt, Oberfläche und Isoperimetrie . 1957, S. 187 ff
  3. Kurt Leichtweiß: Konvexe Mengen. 1980, S. 248 ff
  4. Vitali D. Milman, Gideon Schechtman: Asymptotic Theory of Finite Dimensional Normed Spaces. 1986, S. 134 ff, S. 146
  5. Boris Makarov, Anatolij Podkorytov: Real Analysis: ... 2013, S. 87ff