„Hufeisenlemma“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=[[Joseph J. Rotman]]|Titel=An introduction to homological algebra|Auflage=2|Datum=2009|Verlag=Springer Verlag|Ort=New York|ISBN=978-0-387-24527-0|Fundstelle=S. 349–350}}
* {{Literatur|Autor=[[Charles Weibel|Charles A. Weibel]]|Titel=An introduction to homological algebra|Verlag=[[Cambridge University Press]]|Datum=1994|Reihe=Cambridge studies in advanced mathematics|NummerReihe=38|ISBN=0-521-43500-5|Fundstelle=S. 37}}
* {{Literatur|Autor=[[Charles Weibel|Charles A. Weibel]]|Titel=An introduction to homological algebra|Verlag=[[Cambridge University Press]]|Datum=1994|Reihe=Cambridge studies in advanced mathematics|NummerReihe=38|ISBN=0-521-43500-5|Fundstelle=S. 37}}



Version vom 11. Februar 2017, 19:47 Uhr

Das Hufeisenlemma gehört zu den Grundlagen der homologischen Algebra. Es besagt, dass die drei Moduln in einer kurzen exakten Sequenz so aufgelöst werden können (projektiv oder injektiv), dass eine kurze exakte Folge von Auflösungen entsteht.

Das Ergebnis kommt – allerdings ohne Namen – bereits 1956 im Buch von Cartan und Eilenberg vor.[1]

Das Lemma

Sei eine kurze exakte Folge von Moduln, oder allgemeiner von Objekten in einer abelschen Kategorie . Seien und projektive Aufl"osungen. Dann gibt es eine projektive Auflösung und Kettenhomomorphismen derart, dass

  1. ist eine kurze exakte Folge von Kettenkomplexen. Das heißt, in jedem Grad ist eine – aufgrund der Projektivität von notwendigerweise zerfallende – kurze exakte Sequenz.
  2. Das resultierende Diagram kommutiert. Das heißt, es ist und .

Die entsprechende Aussage für injektive Auflösungen gilt auch.

Anwendungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Henri Cartan, Samuel Eilenberg: Homological Algebra (= Princeton Mathematical Series. Nr. 19). Princeton University Press, 1956, LCCN 53-010148, S. 80, Proposition V.2.2.