„Martin Büsing“ – Versionsunterschied

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'''Martin Büsing''' (* [[5. März]] [[1960]] in [[Bochum]]) ist ein deutscher Arzt, Chirurg und Hochschullehrer. Neben der [[Tumorchirurgie]] und der [[Organtransplantation]] ([[Gastrointestinaltrakt|GI-Trakt]], Leber, Pankreas, Niere) gehört die [[minimalinvasive Chirurgie]] ([[NOTES]]), die [[Adipositaschirurgie]] (Exzellenzzentrum der [[Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie|DGAV]]) und die [[postbariatrische Wiederherstellungschirurgie]]<ref>[[:de:Postbariatrische Wiederherstellungschirurgie|Postbariatrische Wiederherstellungschirurgie]] bei Wikipedia</ref> zu seinen Schwerpunkten. Er ist Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie am Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum. Zwischen 2009 und 2013 vertrat er das Klinikum als Ärztlicher Direktor.
'''Martin Büsing''' (* [[5. März]] [[1960]] in [[Bochum]]) ist ein deutscher Arzt, Chirurg und Hochschullehrer. Neben der [[Tumorchirurgie]] und der [[Organtransplantation]] ([[Gastrointestinaltrakt|GI-Trakt]], Leber, Pankreas, Niere) gehört die [[minimalinvasive Chirurgie]] ([[NOTES]]), die [[Adipositaschirurgie]] (Exzellenzzentrum der [[Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie|DGAV]]) und die [[postbariatrische Wiederherstellungschirurgie]]<ref>[[:de:Postbariatrische Wiederherstellungschirurgie|Postbariatrische Wiederherstellungschirurgie]] bei Wikipedia</ref> zu seinen Schwerpunkten. Er ist Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie am Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum.<ref>{{Internetquelle | url=http://klinikum-vest.de/Inhalt/Kliniken_Zentren_Bereiche/Kliniken/Recklinghausen/Klinik_fuer_Allgemein_und_Viszeralchirurgie/index.php | titel=Klinikleitung der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie | titelerg= | autor= | hrsg=Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen | werk= | datum= | zugriff=2017-06-06 | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref> Zwischen 2009 und 2013 vertrat er das Klinikum als Ärztlicher Direktor.


== Leben ==
== Leben ==
Nach der Schulausbildung (Märkische Schule Bochum-Wattenscheid) studierte er [[Humanmedizin]] an der [[Ruhr-Universität Bochum]] von 1979 bis 1985. Während des Studiums begann er seine Promotionsarbeit am Institut für [[Pathologie]] (K. Morgenroth) zum Thema „Zilienveränderungen der Bronchialschleimhaut bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen im Kindesalter“<ref>[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=auRef%3D111239370%26any&currentPosition=1 Eintrag der Dissertation in der Deutschen Nationalbibliothek]</ref> und schloss diese 1986 mit der Promotion zum [[Dr. med.]] ([[magna cum laude]]) ab. 1994 folgte die [[Habilitation]] zum Thema „Morphologie und Pathophysiologie der postischämischen Transplantatpankreatitis“, 1999 die vorzeitige Ernennung zum außerplanmäßiger Professor für Chirurgie an der Ruhr-Universität Bochum, bei laufenden Berufungsverfahren (C3-Professur in Halle und Heidelberg). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Nach dem Abschluss der Schulausbildung (Märkische Schule Bochum-Wattenscheid) studierte er [[Humanmedizin]] an der [[Ruhr-Universität Bochum]] von 1979 bis 1985. Während des Studiums begann er seine Promotionsarbeit am Institut für [[Pathologie]] (K. Morgenroth) zum Thema „Zilienveränderungen der Bronchialschleimhaut bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen im Kindesalter“<ref>[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=auRef%3D111239370%26any&currentPosition=1 Eintrag der Dissertation in der Deutschen Nationalbibliothek]</ref> und schloss diese 1986 mit der Promotion zum [[Dr. med.]] ([[magna cum laude]]) ab. 1994 folgte die [[Habilitation]] zum Thema „Morphologie und Pathophysiologie der postischämischen Transplantatpankreatitis“, 1999 die vorzeitige Ernennung zum außerplanmäßiger Professor für Chirurgie an der Ruhr-Universität Bochum, bei laufenden Berufungsverfahren (C3-Professur in Halle und Heidelberg). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.


=== Klinischer Werdegang ===
=== Klinischer Werdegang ===
Die Ausbildung zum Chirurgen begann unter Eberhard Helwing ([[Hattingen]]/Ruhr 1985–1986) und wurde von 1987 bis 1993 in [[Tübingen]] unter [[Leo Koslowski]], Horst Dieter Becker und [[Siegfried Weller]] fortgesetzt. Die intensive Arbeit in der Arbeitsgruppe [[Pankreastransplantation]] (Leitung: U.T. Hopt, heute Freiburg) wirkte sich prägend aus.
Die Ausbildung zum Chirurgen begann unter Eberhard Helwing ([[Hattingen]]/Ruhr 1985–1986) und wurde von 1987 bis 1993 in [[Tübingen]] unter [[Leo Koslowski]], Horst Dieter Becker und [[Siegfried Weller]] fortgesetzt. Die intensive Arbeit in der Arbeitsgruppe [[Pankreastransplantation]] (Leitung: U.T. Hopt, heute Freiburg) wirkte sich prägend aus.


1993 wechselte Büsing an die Ruhr-Universität Bochum um dort am [[Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer]] unter [[Waldemar Kozuschek]] ein Transplantationszentrum zu begründen. Die ersten Organtransplantationen in Bochum gelangen im März 1993 gemeinsam mit [[Axel Laczkovics]] am Bergmannsheil-Bochum (kombinierte Herz-Nierentransplantation), gefolgt von der ersten isolierten [[Nierentransplantation]] in Bochum-Langendreer im August 1993 gemeinsam mit [[Waldemar Kozuschek]], der ersten kombinierten Pankreas-Nierentransplantation 1994 und der ersten [[Lebertransplantation]] 1995. Nach der Emeritierung von [[Waldemar Kozuschek]] (1996) folgte diesem J. Klempnauer (heute Hannover) als Ordinarius und Büsing blieb als Leitender Oberarzt bis März 1998. Unter seiner Leitung konnte die Transplantationschirurgie in Bochum klinisch etabliert werden, dass Pankreastransplantationsprogramm ist seit 1996 im Eurotransplantgebiet führend.<ref>[http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-1996/msg00003.html Pressemitteilung Ruhr-Uni Bochum] vom 24. Januar 1996 (abgerufen am 23. März 2013)</ref> In diesem Zeitraum war er auch Vertreter der deutschen Pankreastransplantationszentren im Pancreas Advisory Committee der Eurotransplant Foundation. Die Ergebnisse der Pankreastransplantation konnten durch die Einführung neuer immunsuppressiver Konzepte erheblich verbessert werden, die chirurgische Technik wurde durch die Einführung der Dünndarmdrainage und der portalvenösen Anastomose nachhaltig beeinflusst. Mit April 1998 hat er die Chefarztposition der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie (seit Mitte 2015 verselbständigt) am Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, heute Klinikum-Vest GmbH übernommen und seither inne. Zwischen 1999–2000 war er zudem als kommissarischer Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer tätig. Unter seiner Leitung wurde die Klinik in Recklinghausen als Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft, als Referenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie, als Exzellenzzentrum für [[Adipositaschirurgie]] der [[Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie|DGAV]] und als Regionales Traumazentrum der [[Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie|DGU]] zertifiziert.<ref>[http://www.klinikum-vest.de/Inhalt/Kliniken_Zentern/Zentren/Adipositaszentrum_Vest.php Pressemitteilung Adipositaszentrum Vest] (abgerufen am 23. März 2013)</ref> 2008 wurde von ihm die erste transvaginal assistierte Magenresektion ([[NOTES]]) in Europa vorgenommen.<ref>[http://www.ejz.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextarchiv&ausgabe=46727&archiv=1&redaktion=1&artikel=108909750 Magenteil-Entfernung durch Vagina]</ref><ref>[http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/gesundheit-ernaehrung/keine-narben-nach-der-operation-1.140878 Keine Narben nach der Operation]</ref> Er gehört zu den Pionieren der NOTES-Chirurgie in Deutschland.<ref>[http://www.bncev.de/fachartikel/f_august09/20001f_090824_d.htm Minimal invasive Chirurgie: Narbenfreies Operieren durch natürliche Körperöffnungen – was ist gesichert?] Berufsverband der niedergelassenen Chirurgen Deutschland</ref>
1993 wechselte Büsing an die Ruhr-Universität Bochum um dort am [[Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer]] unter [[Waldemar Kozuschek]] ein Transplantationszentrum zu begründen. Die ersten Organtransplantationen in Bochum gelangen im März 1993 gemeinsam mit [[Axel Laczkovics]] am Bergmannsheil-Bochum (kombinierte Herz-Nierentransplantation), gefolgt von der ersten isolierten [[Nierentransplantation]] in Bochum-Langendreer im August 1993 gemeinsam mit [[Waldemar Kozuschek]], der ersten kombinierten Pankreas-Nierentransplantation 1994 und der ersten [[Lebertransplantation]] 1995. Nach der Emeritierung von [[Waldemar Kozuschek]] (1996) folgte diesem J. Klempnauer (heute Hannover) als Ordinarius und Büsing blieb als Leitender Oberarzt bis März 1998. Unter seiner Leitung konnte die Transplantationschirurgie in Bochum klinisch etabliert werden, dass Pankreastransplantationsprogramm ist seit 1996 im [[Eurotransplant]]-Gebiet führend.<ref>[http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-1996/msg00003.html Pressemitteilung Ruhr-Uni Bochum] vom 24. Januar 1996 (abgerufen am 23. März 2013)</ref> In diesem Zeitraum war er auch Vertreter der deutschen Pankreastransplantationszentren im Pancreas Advisory Committee der Eurotransplant Foundation. Die Ergebnisse der Pankreastransplantation konnten durch die Einführung neuer immunsuppressiver Konzepte erheblich verbessert werden, die chirurgische Technik wurde durch die Einführung der Dünndarmdrainage und der portalvenösen Anastomose nachhaltig beeinflusst. Mit April 1998 hat er die Chefarztposition der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie (seit Mitte 2015 verselbständigt) am Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, heute Klinikum-Vest GmbH übernommen und seither inne. In den Jahren 1999 und 2000 war er zudem als kommissarischer Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer tätig. Unter seiner Leitung wurde die Klinik in Recklinghausen als Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft, als Referenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie, als Exzellenzzentrum für [[Adipositaschirurgie]] der [[Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie|DGAV]] und als Regionales Traumazentrum der [[Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie|DGU]] zertifiziert.<ref>[http://www.klinikum-vest.de/Inhalt/Kliniken_Zentern/Zentren/Adipositaszentrum_Vest.php Pressemitteilung Adipositaszentrum Vest] (abgerufen am 23. März 2013)</ref> 2008 wurde von ihm die erste transvaginal assistierte Magenresektion ([[NOTES]]) in Europa vorgenommen.<ref>[http://www.ejz.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextarchiv&ausgabe=46727&archiv=1&redaktion=1&artikel=108909750 Magenteil-Entfernung durch Vagina]</ref><ref>[http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/gesundheit-ernaehrung/keine-narben-nach-der-operation-1.140878 Keine Narben nach der Operation]</ref> Er gehört zu den Pionieren der NOTES-Chirurgie in Deutschland.<ref>[http://www.bncev.de/fachartikel/f_august09/20001f_090824_d.htm Minimal invasive Chirurgie: Narbenfreies Operieren durch natürliche Körperöffnungen – was ist gesichert?] Berufsverband der niedergelassenen Chirurgen Deutschland</ref>


Ferner wurde von ihm eine neue Technik zum Verschluss von Duodenalwanddefekten mittels Gastroduodenoplastik vorgestellt.
Ferner wurde von ihm eine neue Technik zum Verschluss von Duodenalwanddefekten mittels Gastroduodenoplastik vorgestellt.<ref>{{Literatur | Autor=Martin Büsing, Hassan Shaheen, Raute Riege, Markus Utech | Herausgeber= | Titel = Gastroduodeno-plasty performed by distal gastric transection | TitelErg = A new technique for large duodenal defect closure | Jahr = 2012 | Monat= | Tag= | ISBN= | ISSN= | Online= | arxiv= | DOI=10.1186/1750-1164-6-6 | DNB= | LCCN= | OCLC= | PMC = 3432014 | PMID= | ZDB= | Typ= | Kommentar=}}</ref>


=== Facharzt und Schwerpunktbezeichnungen ===
=== Facharzt und Schwerpunktbezeichnungen ===
* 1992 Facharzt für Chirurgie
* 1992 Facharzt für Chirurgie
* 1995 Schwerpunkt Visceralchirurgie
* 1995 Schwerpunkt Visceralchirurgie
* 1996 Spezielle Chirurgische Intensivmedizin
* 1996 Spezielle Chirurgische Intensivmedizin
* 1998 Schwerpunkt Unfallchirurgie
* 1998 Schwerpunkt Unfallchirurgie
* 1999 Physikalische Therapie
* 1999 Physikalische Therapie
* 2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie
* 2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie
* 2007 Proktologie
* 2007 Proktologie


== Stipendien und Auszeichnungen (Auswahl) ==
== Stipendien und Auszeichnungen (Auswahl) ==
* 1979 Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung
* 1979 Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung
* 1992 Cilag-Stipendium der ''Deutschen Transplantationsgesellschaft''
* 1992 Cilag-Stipendium der ''Deutschen Transplantationsgesellschaft''
* 1994 Ludwig-Rehn-Preis der ''Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen''<ref>Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen: [http://www.mittelrheinischechirurgenvereinigung.de/preis/01932192cc13bc613.html Übersicht über die Preisträger] (abgerufen am 23. März 2013)</ref>
* 1994 Ludwig-Rehn-Preis der ''Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen''<ref>Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen: [http://www.mittelrheinischechirurgenvereinigung.de/preis/01932192cc13bc613.html Übersicht über die Preisträger] (abgerufen am 23. März 2013)</ref>
* 1996 Fortbildungsstipendium der ''Deutschen Gesellschaft für Chirurgie''<ref>Deutsche Gesellschaft für Chirurgie: [http://www.dgch.de/deutsch/ueber-die-dgch/preise-stipendien/stipendiaten-der-dgch/ Übersicht über Stipendiaten] (abgerufen am 23. März 2013)</ref>
* 1996 Fortbildungsstipendium der ''Deutschen Gesellschaft für Chirurgie''<ref>Deutsche Gesellschaft für Chirurgie: [http://www.dgch.de/deutsch/ueber-die-dgch/preise-stipendien/stipendiaten-der-dgch/ Übersicht über Stipendiaten] (abgerufen am 23. März 2013)</ref>
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== Publikationen, Herausgeberschaften (Auswahl) ==
== Publikationen, Herausgeberschaften (Auswahl) ==
* {{Literatur |Autor=Buesing, M., Utech, M., Halter, J. et al. |Titel=Schlauchmagenbildung in der Behandlung der morbiden Adipositas |TitelErg= |Hrsg= |Sammelwerk=[[Der Chirurg]] |WerkErg= |Band=82 |Nummer=8 |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2011-08 |Kommentar= |Seiten=675–683 |ISSN=0009-4722 |DOI=10.1007/s00104-010-1990-7 |PMID=20967529 |Online= |Format= |KBytes= |Abruf= |Zitat= |Typ= }}
* {{Literatur |Autor=Buesing, M., Utech, M., Halter, J. et al. |Titel=Schlauchmagenbildung in der Behandlung der morbiden Adipositas |TitelErg= |Hrsg= |Sammelwerk=[[Der Chirurg]] |WerkErg= |Band=82 |Nummer=8 |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2011-08 |Kommentar= |Seiten=675–683 |ISSN=0009-4722 |DOI=10.1007/s00104-010-1990-7 |PMID=20967529 |Online= |Format= |KBytes= |Abruf= |Zitat= |Typ= }}
* {{Literatur | Herausgeber = Martin Büsing | Titel = Schlauchmagen - Magenbypass - Magenband & Co. : Information für Patienten mit morbider Adipositas | Jahr = 2013 | Verlag = Hoose | Ort = Bochum | ISBN = 978-3-930466-01-6 | Typ = wl }}
* {{Literatur | Herausgeber = Martin Büsing | Titel = Schlauchmagen - Magenbypass - Magenband & Co. : Information für Patienten mit morbider Adipositas | Jahr = 2013 | Verlag = Hoose | Ort = Bochum | ISBN = 978-3-930466-01-6 | Typ = wl }}
* {{Literatur | Autor=Martin Büsing, Hassan Shaheen, Raute Riege, Markus Utech | Herausgeber= | Titel = Gastroduodeno-plasty performed by distal gastric transection | TitelErg = A new technique for large duodenal defect closure | Jahr = 2012 | Monat= | Tag= | ISBN= | ISSN= | Online= | arxiv= | DOI=10.1186/1750-1164-6-6 | DNB= | LCCN= | OCLC= | PMC = 3432014 | PMID= | ZDB= | Typ= wl | Kommentar=}}
* {{Literatur | Herausgeber = U. T. Hopt, M. Büsing, H. D. Becker | Titel = Akute Pankreatitis - Transplantatpankreatitis | Jahr = 1994 | Verlag = Karger | Ort = Basel | ISBN = 3-8055-5811-2 | Typ = wl }}
* {{Literatur | Herausgeber = U. T. Hopt, M. Büsing, H. D. Becker | Titel = Akute Pankreatitis - Transplantatpankreatitis | Jahr = 1994 | Verlag = Karger | Ort = Basel | ISBN = 3-8055-5811-2 | Typ = wl }}
* {{Literatur | Herausgeber = M. Büsing, U. T. Hopt, W. Kozuschek | Titel = Pankreastransplantation | TitelErg = "Chirurgische Gastroenterologie" | Band = Vol 12, Suppl. 1 | Jahr = 1996 | Verlag = Karger | Ort = Basel | ISBN = 3-8055-6302-7 | Typ = wl }}
* {{Literatur | Herausgeber = M. Büsing, U. T. Hopt, W. Kozuschek | Titel = Pankreastransplantation | TitelErg = "Chirurgische Gastroenterologie" | Band = Vol 12, Suppl. 1 | Jahr = 1996 | Verlag = Karger | Ort = Basel | ISBN = 3-8055-6302-7 | Typ = wl }}
* {{Literatur |Autor=M. Büsing, U. T. Hopt, M. Quacken, H. D. Becker, K. Morgenroth |Titel=Morphological studies of graft pancreatitis following pancreas transplantation |TitelErg= |Hrsg= |Sammelwerk=[[British Journal of Surgery]] |WerkErg= |Band=80 |Nummer=9 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=1993-09 |Sprache=en |Umfang= |HrsgReihe= |Kommentar= |Seiten=1170–1173 |ISSN=0007-1323 |DOI=10.1002/bjs.1800800935 |JSTOR= |PMC= |PMID= |Online= |Format= |KBytes= |Abruf= }}
* {{Literatur | Autor = | Titel = Feierliche Verabschiedung und Abschiedsvorlesung von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Waldemar Kozuschek | Jahr = 1996 | Verlag = Ponte Press | Ort = Bochum | ISBN = 3-920328-23-X | Typ = wl }}
* {{Literatur | Autor = | Titel = Feierliche Verabschiedung und Abschiedsvorlesung von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Waldemar Kozuschek | Jahr = 1996 | Verlag = Ponte Press | Ort = Bochum | ISBN = 3-920328-23-X | Typ = wl }}
* {{Literatur |Autor=M. Büsing, U. T. Hopt, F. Pfeffer, H. D. Becker, K. Morgenroth |Titel=Die postischämische Transplantatpankreatitis — Ein klinisches Modell der akuten Pankreatitis-Wandel der Chirurgie in unserer Zeit |TitelErg= |Hrsg=Hartel W. |Sammelwerk=Wandel der Chirurgie in unserer Zeit |WerkErg= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=1993 |Reihe= |NummerReihe= |BandReihe= |HrsgReihe= |Kommentar= |Kapitel= |Seiten=1095-1096 |ISBN=978-3-540-56566-6 |DOI=10.1007/978-3-642-78145-2_361 |Online= |Format= |KBytes= |Abruf= |Zitat= |Typ= }}


== Weblinks ==
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* {{Internetquelle | url=http://www.br.de/radio/bayern2/politik/radiowelt/jahrestagung_adipositasgesellschaft-100.html | titel=Prof. Martin Büsing: Der Nutzen von Magenverkleinerungen überwiegt | titelerg= | autor=Matthias Dänzer-Vanotti | hrsg=Bayerischer Rundfunk | werk= | datum=2016-11-17 | zugriff=2017-06-05 | kommentar= | zitat= | offline=}}
* {{Internetquelle | url=http://www.br.de/radio/bayern2/politik/radiowelt/jahrestagung_adipositasgesellschaft-100.html | titel=Prof. Martin Büsing: Der Nutzen von Magenverkleinerungen überwiegt | titelerg= | autor=Matthias Dänzer-Vanotti | hrsg=Bayerischer Rundfunk | werk= | datum=2016-11-17 | zugriff=2017-06-05 | kommentar= | zitat= | offline=}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 30. Juli 2017, 13:03 Uhr

Martin Büsing

Martin Büsing (* 5. März 1960 in Bochum) ist ein deutscher Arzt, Chirurg und Hochschullehrer. Neben der Tumorchirurgie und der Organtransplantation (GI-Trakt, Leber, Pankreas, Niere) gehört die minimalinvasive Chirurgie (NOTES), die Adipositaschirurgie (Exzellenzzentrum der DGAV) und die postbariatrische Wiederherstellungschirurgie[1] zu seinen Schwerpunkten. Er ist Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie am Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum.[2] Zwischen 2009 und 2013 vertrat er das Klinikum als Ärztlicher Direktor.

Leben

Nach dem Abschluss der Schulausbildung (Märkische Schule Bochum-Wattenscheid) studierte er Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum von 1979 bis 1985. Während des Studiums begann er seine Promotionsarbeit am Institut für Pathologie (K. Morgenroth) zum Thema „Zilienveränderungen der Bronchialschleimhaut bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen im Kindesalter“[3] und schloss diese 1986 mit der Promotion zum Dr. med. (magna cum laude) ab. 1994 folgte die Habilitation zum Thema „Morphologie und Pathophysiologie der postischämischen Transplantatpankreatitis“, 1999 die vorzeitige Ernennung zum außerplanmäßiger Professor für Chirurgie an der Ruhr-Universität Bochum, bei laufenden Berufungsverfahren (C3-Professur in Halle und Heidelberg). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Klinischer Werdegang

Die Ausbildung zum Chirurgen begann unter Eberhard Helwing (Hattingen/Ruhr 1985–1986) und wurde von 1987 bis 1993 in Tübingen unter Leo Koslowski, Horst Dieter Becker und Siegfried Weller fortgesetzt. Die intensive Arbeit in der Arbeitsgruppe Pankreastransplantation (Leitung: U.T. Hopt, heute Freiburg) wirkte sich prägend aus.

1993 wechselte Büsing an die Ruhr-Universität Bochum um dort am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer unter Waldemar Kozuschek ein Transplantationszentrum zu begründen. Die ersten Organtransplantationen in Bochum gelangen im März 1993 gemeinsam mit Axel Laczkovics am Bergmannsheil-Bochum (kombinierte Herz-Nierentransplantation), gefolgt von der ersten isolierten Nierentransplantation in Bochum-Langendreer im August 1993 gemeinsam mit Waldemar Kozuschek, der ersten kombinierten Pankreas-Nierentransplantation 1994 und der ersten Lebertransplantation 1995. Nach der Emeritierung von Waldemar Kozuschek (1996) folgte diesem J. Klempnauer (heute Hannover) als Ordinarius und Büsing blieb als Leitender Oberarzt bis März 1998. Unter seiner Leitung konnte die Transplantationschirurgie in Bochum klinisch etabliert werden, dass Pankreastransplantationsprogramm ist seit 1996 im Eurotransplant-Gebiet führend.[4] In diesem Zeitraum war er auch Vertreter der deutschen Pankreastransplantationszentren im Pancreas Advisory Committee der Eurotransplant Foundation. Die Ergebnisse der Pankreastransplantation konnten durch die Einführung neuer immunsuppressiver Konzepte erheblich verbessert werden, die chirurgische Technik wurde durch die Einführung der Dünndarmdrainage und der portalvenösen Anastomose nachhaltig beeinflusst. Mit April 1998 hat er die Chefarztposition der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie (seit Mitte 2015 verselbständigt) am Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, heute Klinikum-Vest GmbH übernommen und seither inne. In den Jahren 1999 und 2000 war er zudem als kommissarischer Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer tätig. Unter seiner Leitung wurde die Klinik in Recklinghausen als Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft, als Referenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie, als Exzellenzzentrum für Adipositaschirurgie der DGAV und als Regionales Traumazentrum der DGU zertifiziert.[5] 2008 wurde von ihm die erste transvaginal assistierte Magenresektion (NOTES) in Europa vorgenommen.[6][7] Er gehört zu den Pionieren der NOTES-Chirurgie in Deutschland.[8]

Ferner wurde von ihm eine neue Technik zum Verschluss von Duodenalwanddefekten mittels Gastroduodenoplastik vorgestellt.[9]

Facharzt und Schwerpunktbezeichnungen

  • 1992 Facharzt für Chirurgie
  • 1995 Schwerpunkt Visceralchirurgie
  • 1996 Spezielle Chirurgische Intensivmedizin
  • 1998 Schwerpunkt Unfallchirurgie
  • 1999 Physikalische Therapie
  • 2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie
  • 2007 Proktologie

Stipendien und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1979 Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • 1992 Cilag-Stipendium der Deutschen Transplantationsgesellschaft
  • 1994 Ludwig-Rehn-Preis der Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen[10]
  • 1996 Fortbildungsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie[11]
  • 2013 Focus-Ärzteliste „Bariatrische Chirurgie“
  • 2014 Focus-Ärzteliste „Bariatrische Chirurgie“
  • 2015 Focus-Ärzteliste „Bariatrische Chirurgie“
  • 2016 Focus-Ärzteliste „Bariatrische Chirurgie“
  • 2017 Focus-Ärzteliste „Bariatrische Chirurgie“

Publikationen, Herausgeberschaften (Auswahl)

  • Buesing, M., Utech, M., Halter, J. et al.: Schlauchmagenbildung in der Behandlung der morbiden Adipositas. In: Der Chirurg. Band 82, Nr. 8. Springer-Verlag, August 2011, ISSN 0009-4722, S. 675–683, doi:10.1007/s00104-010-1990-7, PMID 20967529.
  • Martin Büsing (Hrsg.): Schlauchmagen - Magenbypass - Magenband & Co. : Information für Patienten mit morbider Adipositas. Hoose, Bochum 2013, ISBN 978-3-930466-01-6.
  • U. T. Hopt, M. Büsing, H. D. Becker (Hrsg.): Akute Pankreatitis - Transplantatpankreatitis. Karger, Basel 1994, ISBN 3-8055-5811-2.
  • M. Büsing, U. T. Hopt, W. Kozuschek (Hrsg.): Pankreastransplantation. "Chirurgische Gastroenterologie". Vol 12, Suppl. 1. Karger, Basel 1996, ISBN 3-8055-6302-7.
  • M. Büsing, U. T. Hopt, M. Quacken, H. D. Becker, K. Morgenroth: Morphological studies of graft pancreatitis following pancreas transplantation. In: British Journal of Surgery. Band 80, Nr. 9, September 1993, ISSN 0007-1323, S. 1170–1173, doi:10.1002/bjs.1800800935 (englisch).
  • Feierliche Verabschiedung und Abschiedsvorlesung von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Waldemar Kozuschek. Ponte Press, Bochum 1996, ISBN 3-920328-23-X.
  • M. Büsing, U. T. Hopt, F. Pfeffer, H. D. Becker, K. Morgenroth: Die postischämische Transplantatpankreatitis — Ein klinisches Modell der akuten Pankreatitis-Wandel der Chirurgie in unserer Zeit. In: Hartel W. (Hrsg.): Wandel der Chirurgie in unserer Zeit. Springer-Verlag, 1993, ISBN 978-3-540-56566-6, S. 1095–1096, doi:10.1007/978-3-642-78145-2_361.

Einzelnachweise

  1. Postbariatrische Wiederherstellungschirurgie bei Wikipedia
  2. Klinikleitung der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie. Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, abgerufen am 6. Juni 2017.
  3. Eintrag der Dissertation in der Deutschen Nationalbibliothek
  4. Pressemitteilung Ruhr-Uni Bochum vom 24. Januar 1996 (abgerufen am 23. März 2013)
  5. Pressemitteilung Adipositaszentrum Vest (abgerufen am 23. März 2013)
  6. Magenteil-Entfernung durch Vagina
  7. Keine Narben nach der Operation
  8. Minimal invasive Chirurgie: Narbenfreies Operieren durch natürliche Körperöffnungen – was ist gesichert? Berufsverband der niedergelassenen Chirurgen Deutschland
  9. Martin Büsing, Hassan Shaheen, Raute Riege, Markus Utech: Gastroduodeno-plasty performed by distal gastric transection. A new technique for large duodenal defect closure. 2012, doi:10.1186/1750-1164-6-6, PMC 3432014 (freier Volltext).
  10. Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen: Übersicht über die Preisträger (abgerufen am 23. März 2013)
  11. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie: Übersicht über Stipendiaten (abgerufen am 23. März 2013)