„Isosafrol“ – Versionsunterschied

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Aternativ kann die Isomerisierung von Safrol zu Isosafrol auch mit alkoholischer [[Kalilauge]] bei Siedetemperatur erfolgen. Es gibt zwei isomere Formen von Isosafrol:
Alternativ kann die Isomerisierung von Safrol zu Isosafrol auch mit alkoholischer [[Kalilauge]] bei Siedetemperatur erfolgen.<ref name="Fred Winter">{{Literatur |Autor=Fred Winter |Titel=Handbuch der gesamten Parfumerie und Kosmetik: Eine wissenschaftl. -prakt. Darst. d. modernen Parfumerie einschliessl. d. Herstellg d. Toiletteseifen u. d. Methoden d. angewandten Kosmetik |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013 |Seiten=107 |ISBN=978-3-662-02107-1 |Online=[https://books.google.de/books?id=WrTUBgAAQBAJ&pg=PA107 books.google.de]}}</ref> Es gibt zwei isomere Formen von Isosafrol:
* [[cis-trans-Isomerie|''cis''-]]Isosafrol und
* [[cis-trans-Isomerie|''cis''-]]Isosafrol und
* [[cis-trans-Isomerie|''trans''-]]Isosafrol.
* [[cis-trans-Isomerie|''trans''-]]Isosafrol.

Version vom 21. Oktober 2017, 09:32 Uhr

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Strukturformel
Strukturformel von trans-Isosafrol

Strukturformel von cis-Isosafrol
trans-Isosafrol (oben) und cis-Isosafrol (unten)
Allgemeines
Name Isosafrol
Andere Namen
  • 5-(Prop-1-enyl)benzo[d][1,3]dioxol (IUPAC)
  • 1,2-Methylendioxy-4-propenylbenzol
Summenformel C10H10O2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit, Anis-Geruch

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 120-58-1
PubChem 637796
Wikidata Q61738366
Eigenschaften
Molare Masse 162,19 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,12 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

8,2 °C[2]

Siedepunkt
  • 77−86 °C (3,5 mmHg)[1]
  • 253 °C[2]
Dampfdruck

3,27 Pa (25 °C)

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[3]

Brechungsindex

1,573 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​315
P: keine P-Sätze[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Isosafrol ist eine organische Verbindung. In kleinen Mengen wird der Stoff bei der Herstellung von Parfümen oder anderen Kosmetika verwendet.[3] Als Grundstoff für die Synthese von MDMA (Ecstasy) fällt Isosafrol unter das Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG). Demnach müssen Transportmengen protokolliert und das Abhandenkommen der Chemikalie angezeigt werden.

Die Herstellung erfolgt durch alkalische Isomerisierung von Safrol mittels Natriumhydroxid (bei Raumtemperatur unter Druck):

Isosafrol-Synthese
Isosafrol-Synthese

Alternativ kann die Isomerisierung von Safrol zu Isosafrol auch mit alkoholischer Kalilauge bei Siedetemperatur erfolgen.[5] Es gibt zwei isomere Formen von Isosafrol:

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Datenblatt Isosafrol, mixture of cis and trans bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  2. a b Richard J. Lewis: Hazardous Chemicals Desk Reference. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 978-0-470-33445-4, S. 805 (books.google.de).
  3. a b Hazardous Substance Fact Sheet: 1,2-METHYLENEDIOXY-4-PROPENYL-BENZENE. (PDF) New Jersey Department of Health and Senior Services, Januar 2001, abgerufen am 19. Oktober 2017 (englisch).
  4. Benzene, 1,2-(methylenedioxy)-4-propenyl-. In: Registry of Toxic Effects of Chemical Substances. National Institute for Occupational Safety and Health, abgerufen am 19. Oktober 2017.
  5. Fred Winter: Handbuch der gesamten Parfumerie und Kosmetik: Eine wissenschaftl. -prakt. Darst. d. modernen Parfumerie einschliessl. d. Herstellg d. Toiletteseifen u. d. Methoden d. angewandten Kosmetik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-02107-1, S. 107 (books.google.de).