„Maske (Kosmetik)“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Facial mask.jpg|alternativtext=|mini|200x200px|Kosmetische Masken werden häufig zur Pflege und Reinigung verwendet.]]
Eine '''Maske''' in der [[Kosmetik]] umfasst eine Reihe von Hautbehandlungen, welche in Kosmetiksalons oder [[Wellness]]einrichtungen praktiziert werden. Gesichtsmasken werden üblicherweise kategorisiert (z. B. Europäische Gesichtsmasken, LED-Therapie, Mini-Maske usw.). Gesichtsmasken können sowohl bei spezifischen [[Hauterkrankung]]en Anwendung finden, als auch für die allgemeine Hautgesundheit.
Kosmetische Masken sind die gängigsten [[Kosmetik|Kosmetikprodukte]], die für die Hautverjüngung in Kosmetiksalons, Wellnesseinrichtungen oder auch zu Hause Anwendung finden.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Mohammad Ali Nilforoushzadeh, Mohammad Amir Amirkhani, Payam Zarrintaj, Abolfazl Salehi Moghaddam, Tina Mehrabi |Titel=Skin care and rejuvenation by cosmeceutical facial mask |Sammelwerk=Journal of Cosmetic Dermatology |Band=17 |Nummer=5 |Datum=2018-10 |DOI=10.1111/jocd.12730 |Seiten=693–702 |Online=http://doi.wiley.com/10.1111/jocd.12730 |Abruf=2019-04-25}}</ref>


Masken bestehen in der Regel aus festhaftenden Zubereitungen mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
Es werden verschiedene Masken für unterschiedliche Anwendungsgebiete angeboten, wobei sich die Rezeption jeweils ändert (Aknenarben, Tiefenreinigung, Behandlung von Hyperpegmentierung, Erhellung des Farbtons der Haut). Manche Masken werden feucht aufgetragen und sind so zusammengesetzt, dass sie, ähnlich wie [[Gips]], auf der Haut trocknen oder hart werden sollen. Andere Masken bleiben feucht.


Je nach Wirkung, [[Rezeptur]], Auftragungs- und Abtragungsart lassen sich verschiedene Maskentypen unterscheiden.<ref name=":0" /><ref>{{Literatur |Autor=Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller |Titel=Dermatologie und medizinische Kosmetik : Leitfaden für die kosmetische Praxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=3. Auflage |Verlag=Springer |Ort=Berlin |Datum= |ISBN=9783662451168 |Seiten=214 |Online= |Abruf=}}</ref>
Die propagierten Eigenschaften von Gesichtsmasken umfassen Revitalisierung, Heilung von Hautkrankheiten und Erfrischung. Je nach gegebenen Voraussetzungen (Umweltbedingungen, Ernährungsgewohnheiten, Allergien, Hautbeschaffenheit) können Gesichtsmasken kurz- oder langfristige Nutzen nach sich ziehen.<ref>Kristeen Cherney [http://www.livestrong.com/article/102259-benefits-facial-mask/ Benefits of a Facial Mask]. livestrong (englisch), 19. Januar 2014, abgerufen am 11. September 2014</ref>


== Geschichte ==
Die Masken werden nach der Behandlung mit Hilfe eines feuchten Tuchs oder durch Spülung entfernt. Die Einwirkzeit der Maske hängt dabei von der Art ab und richtet sich in der Regel nach den Herstellerangaben. Diese variiert von wenigen Minuten bis mehreren Stunden.
Schon in mehreren [[Sagen]] der [[Mosaisch|mosaischen Zeit]] und im [[Exodus]]  lassen sich Hinweise auf Gesichtsmasken zu kosmetischen Zwecken wieder finden. Es wird davon erzählt, dass die Haut [[Mose|Moses]] glänzend geworden sei, als er vom [[Sinai (Berg)|Sinai]] herabstieg und, dass er eine „Hülle“ auf sein Gesicht auflegte, das sein Antlitz erglänzen ließ. Ob diese und andere Schriften tatsächlich Hinweise auf kosmetische Masken sind, lässt sich nicht klar belegen.<ref>{{Literatur |Autor=Georg Hoffmann, Hugo Greßmann |Titel=Teraphim. Masken und Winkorakel in Ägypten und Vorderasien. |Sammelwerk=Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft |Band=40 |Nummer=1 |Datum=1922 |ISSN=0044-2526 |DOI=10.1515/zatw.1922.40.1.75 |Online=https://www.degruyter.com/view/j/zatw.1922.40.issue-1/zatw.1922.40.1.75/zatw.1922.40.1.75.xml |Abruf=2019-04-25}}</ref> Nachweisbar ist jedoch die Verwendung von Masken aus Honig und [[Kieselerde]] oder aus Wein und Maulbeersaft in der [[Antike]]. Nach dem anschließend Komsetika zur Verschönerung verpönt waren, fanden Masken während der [[Renaissance]] wieder nach Europa.<ref>{{Internetquelle |url=https://spa-society.de/geschichte-der-kosmetik/ |titel=Kleine Geschichte der Kosmetik |werk=SPA Society Dortmund. Massage, Wellness, Beauty |datum=2014-09-12 |abruf=2019-04-25 |sprache=en}}</ref> Die erste moderne Gesichtsmaske wurde von Madame Rowley im 18. Jahrhundert entwickelt. Es handelte sich um eine Tuch-Maske, die das Gesicht reinigen sollte.<ref name="bust_ITrir">{{Cite web|url=https://procoal.co.uk/blogs/blog/what-is-a-sheet-mask#history|title=What is a sheet mask|date=2018-11-28|accessdate=2019-01-06|last=Constanti|first=Jessica|work=Procoal}}</ref>


== Verwendung ==
Da sich in kosmetischen Masken oftmals eine Vielzahl an potentiell allergenen Stoffen befinden können, findet sich in den Herstellerangaben oftmals der Hinweis, dass Personen mit empfindlicher Haut eine kleine Portion der enthaltenen Stoffe an der Haut auftragen sollen um eventuelle Irritationen sofort zu entdecken.<ref>{{Literatur | Autor=Anton C. de Groot; Derk P. Bruynzeel; Jan D. Bos; Harrie L. M. van der Meeren; Theodoor van Joost; Berend A. Jagtman; J. Willem Weyland | Titel=The Allergens in Cosmetics | Sammelwerk=[[Archives of Dermatology]] | Band=124 | Nummer=10 | Jahr=1988 | DOI=10.1001/archderm.1988.01670100027007}}</ref> Bestimmte [[Duftstoff]]e mit hohem allergenen Potential müssen außerdem eigens auf der Verpackung von kosmetischen Mitteln angeführt werden. Manche Masken (vor allem solche, die [[Glycolsäure]] enthalten) sind für den häufigen Gebrauch nicht gedacht und können bei wiederholtem Auftragen zu Hautreizungen führen.<ref>[http://www.beautylish.com/a/vpvri/the-truth-about-face-masks The Truth About Face Masks]. beautylish (englisch), 28. Juli 2011, abgerufen am 11. September 2014</ref> Vorgefertigte Masken enthalten üblicherweise Ton mit einer dickeren Konsistenz, eine Creme um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden, ein Mittel zum [[Peeling]] und je nach spezifischem Anwendungsgebiet weitere Zusatzstoffe. Nicht vorgefertigte Gesichtsmasken beinhalten warmes Öl und [[Paraffin]]. Die unterschiedlichen werden bei unterschiedlichen Hauttypen angewendet (fettige Haut, trockene Haut).<ref>Cynthia Wilson: [http://www.womenio.com/219/top-5-facial-massage-techniques-and-benefits Top 5 Facial Massage Techniques and Benefits]. Womenio (englisch), 11. März 2012, abgerufen am 11. September 2014</ref>
Masken werden auf die gereinigten Haut nach den entsprechenden Herstellerempfehlungen aufgetragen, wobei Augen- und Mundpartien in der Regel großzügig ausgespart werden.<ref name=":1">{{Literatur |Autor=Sabine Ellsässer |Titel=Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=2. überarbeitete und erw. Aufl |Verlag=Springer Medizin Verlag |Ort=Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783540765257 |Seiten=162-163 |Online= |Abruf=}}</ref> Da sich in kosmetischen Masken oftmals eine Vielzahl an potentiell [[Allergen|allergenen Stoffen]] befinden können, findet sich in den Herstellerangaben oftmals der Hinweis, dass Personen mit empfindlicher Haut eine kleine Portion der enthaltenen Stoffe auf die Haut auftragen sollen, um eventuelle Irritationen sofort zu entdecken.<ref>{{Literatur |Autor=Anton C. de Groot; Derk P. Bruynzeel; Jan D. Bos; Harrie L. M. van der Meeren; Theodoor van Joost; Berend A. Jagtman; J. Willem Weyland |Titel=The Allergens in Cosmetics |Sammelwerk=[[Archives of Dermatology]] |Band=124 |Nummer=10 |Jahr=1988 |DOI=10.1001/archderm.1988.01670100027007}}</ref> Manche Masken sind so zusammengesetzt, dass sie, ähnlich wie [[Gips]], nach dem Auftragen auf der Haut trocknen oder hart werden sollen. Die Masken werden nach der Behandlung mit Hilfe eines feuchten Tuchs oder durch Abziehen entfernt. Die Einwirkzeit der Maske hängt dabei von der Art ab und richtet sich in der Regel nach den Herstellerangaben. Diese variiert von wenigen Minuten bis mehreren Stunden.<ref>Kristeen Cherney [http://www.livestrong.com/article/102259-benefits-facial-mask/ Benefits of a Facial Mask]. livestrong (englisch), 19. Januar 2014, abgerufen am 11. September 2014</ref><ref name=":1" /><ref>{{Literatur |Autor=Sabine Ellsässer |Titel=Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=2. überarbeitete und erw. Aufl |Verlag=Springer Medizin Verlag |Ort=Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783540765257 |Seiten=153 |Online= |Abruf=}}</ref> Grundsätzlich können Masken je nach Bedarf mehrmals die Woche verwendet werden. Manche Masken (vor allem solche, die [[Glycolsäure]] enthalten) sind für den häufigen Gebrauch jedoch nicht geeignet und können bei wiederholtem Auftragen zu Hautreizungen führen.<ref>[http://www.beautylish.com/a/vpvri/the-truth-about-face-masks The Truth About Face Masks]. beautylish (englisch), 28. Juli 2011, abgerufen am 11. September 2014</ref>
[[Datei:Runny hunny.jpg|mini|303x303px|Honig ist ein wichtiger Inhaltsstoff in einigen Masken.]]

== Einteilung nach Inhaltsstoffen und Wirkung ==
Viele Masken beinhalten [[Anorganische Chemie|anorganische]] Grundstoffe, wie z. B. [[Kaolin]] und Kieselsäure. Außerdem lässt sich oft [[Aluminiumhydroxid]], Honig und Pflanzensaft in den Masken finden. Bei dem Pflanzensaft handelt es sich um ein getrocknetes Sekret, welches aus [[Kalium]]-, [[Calcium]]- und [[Magnesium|Magnesiumsalzen]], Polyarabinsäure, saures [[Polysaccharide|Polysaccharid]] aus [[Arabinose]], [[Rhamnose]], [[Galactose]] und [[Glucuronsäure]] besteht. Je nach erwünschter Wirkung gibt es zusätzliche Inhaltsstoffe in den Masken.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=28 |Online= |Abruf=}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=245 |Online= |Abruf=}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=270 |Online=}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=312}}</ref><ref name=":2">{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=357}}</ref>



'''Augenmaske'''

Bei geschwollenen Augen sind Augenmasken besonders wohltuend. Die Maske wird nur auf die Augenpartie aufgetragen. Auch gegen dunkle Ringe, [[Tränensack|Tränensäcke]], gereizte und überanstrengte Augen wurden von einigen Firmen Masken entwickelt.<ref>{{Literatur |Autor=Sabine Ellsässer |Titel=Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=2. überarbeitete und erw. Aufl |Verlag=Springer Medizin Verlag |Ort=Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783540765257 |Seiten=181-182}}</ref>

'''Feuchtigkeitsmaske'''

Es gibt besonders schnell wirkende Masken für müde oder gestresste Haut.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=637}}</ref> Dazu zählen Feuchtigkeitsmasken. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und angeregt. Häufig lassen sich Feuchtigkeitsmasken als transparentes [[Gel]] finden.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=213}}</ref>

'''Heilerde-Maske'''

[[Heilerde]]-Masken lassen sich anwenden, um [[Effloreszenz|Hauteffloreszenzen]] zu reduzieren und das gesamte Hautbild zu verbessern. Sie ist nachweisbar auch bei der Behandlung milder [[Akne]] geeignet. Dafür wird die Maske mit [[Jojoba-Öl]] gemischt und auf die Haut aufgetragen. Die Wirkung beruht hauptsächlich auf den austrocknenden Effekt, wodurch eine gute Saugfähigkeit der Haut bewirkt wird. Folglich fließt [[Fluid]] aus dem Inneren nach außen, wodurch metabolische Produkte, Zellstoffe und [[Bakterien|bakterielle]] [[Giftstoff|Giftstoffe]] aus die Haut heraus getragen und an die Heilerde gebunden werden. Die feinen Heilerde-Partikel [[Absorption|absorbieren]] somit [[Talg]], klären die Poren und entfernen Fremdstoffe aus der Haut. Zusätzlich wirkt das Jojoba-Öl [[antibakteriell]] und [[Entzündungshemmung|entzündungshemmend]].<ref>{{Literatur |Autor=Larissa Meier, Rainer Stange, Andreas Michalsen, Bernhard Uehleke |Titel=Clay Jojoba Oil Facial Mask for Lesioned Skin and Mild Acne – Results of a Prospective, Observational Pilot Study |Sammelwerk=Forschende Komplementärmedizin / Research in Complementary Medicine |Band=19 |Nummer=2 |Datum=2012 |DOI=10.1159/000338076 |Seiten=75–79 |Online=https://www.karger.com/Article/FullText/338076 |Abruf=2019-04-25}}</ref><gallery heights="150">
Datei:Luvos Heilerde.jpg|Heilerde ist ein wichtiger Inhaltsstoff der Heilerde-Maske.
Datei:Jojoba (6505718965).jpg|Jojoba-Öl für die Heilerde-Maske wird aus der Jojoba-Pflanze gewonnen.
</gallery>'''Hydrogel-Masken'''

[[Hydrogel]]-Masken enthalten Wasser als [[Dispersion|Dispersionsmittel]] und einen oder mehrere Gelbildner. Sie neigen zu schnellem Austrocknen durch [[Verdunstung]] des Wassers. Um das Austrocknen zu verzögern, beinhalten die Masken oft [[Glycerin]] und [[Sorbit]]. Auch [[Konservierungsstoffe]], [[Alkohole]] oder andere [[antimikrobielle Substanzen]] zählen zu den Inhaltsstoffen, um vor einer Verkeimung des Produktes zu schützen. Hydrogel-Masken besitzen auf der Haut einen erfrischenden, kühlenden Effekt. Das resultiert aus der [[Verdunstungskälte]] des Wassers.<ref>{{Literatur |Autor=Sabine Ellsässer |Titel=Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=2. überarbeitete und erw. Aufl |Verlag=Springer Medizin Verlag |Ort=Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783540765257 |Seiten=145}}</ref>

'''Paraffinmaske'''

Paraffinmasken bestehen aus erwärmten, flüssigen [[Paraffin]], welches gleichmäßig auf die Haut aufgetragen wird und sofort erhärtet. Nach Erkalten der ersten Schicht wird eine zweite Schicht aufgetragen. Unter der Maske steigt allmählich die Temperatur um ein bis zwei Grad Celcius an. Die Maske kann die Hautwärme nicht mehr abstrahlen, wodurch sich die Wärme unter der Paraffinschicht staut. Als Folge erweitern sich die Blutgefäße, die Schweißdrüsen erhöhen ihre Tätigkeit und die [[Lymphe]] wird vermehrt ins Gewebe transportiert. Nach vollständigem Erkalten wird die Maske noch 15 Minuten zum Einwirken auf der Haut gelassen und anschließend vollständig abgenommen. Nach der Behandlung ist die Haut gut durchfeuchtet und sieht prall und rosig aus.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=418}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller |Titel=Dermatologie und medizinische Kosmetik : Leitfaden für die kosmetische Praxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=3. Auflage |Verlag=Springer |Ort=Berlin |Datum= |ISBN=9783662451168 |Seiten=219}}</ref>

'''Peelingmaske'''

Eine Peelingmaske findet bei robuster und unreiner Haut Verwendung. Sie wird wie ein [[Peeling]] auf die feuchte Haut massiert und nach kurzer Ruhepause mit warmen Wasser abgewaschen. Sie enthält mikrofeine Schleifpartikel, wie z. B. zerstoßene Algen oder Kaolin, welches die Oberfläche glättet. Zusätzlich enthält die Peelingmaske pflegende Stoffe, die die Haut weich und geschmeidig macht.<ref name=":3">{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=423-433}}</ref> 

'''Peel-Off- Masken'''
[[Datei:Mud facial mask Nanciyaga02.JPG|mini|301x301px|Die Schlamm-Maske ist ein Beispiel für eine Peloid-Maske.]]
Eine Peel-Off-Maske ist eine Reinigungsmaske aus einem Gel, welches aus Alkohol und [[Polyvinylacetat]] zusammengesetzt ist.<ref>{{Literatur |Autor=André O’Reilly Beringhs, Julia Macedo Rosa, Hellen Karine Stulzer, Rosane Maria Budal, Diva Sonaglio |Titel=Green Clay and Aloe Vera Peel-Off Facial Masks: Response Surface Methodology Applied to the Formulation Design |Hrsg= |Sammelwerk=AAPS PharmSciTech |Band=14 |Nummer=1 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2013 |ISBN= |ISSN=1530-9932 |DOI=10.1208/s12249-013-9930-8 |PMC= |PMID= |Seiten=445–455 |Online=http://link.springer.com/10.1208/s12249-013-9930-8 |Abruf=2019-04-25}}</ref>  Die Maske wird mit einem Pinsel aufgetragen und nach der Einwirkungszeit als transparenten Film abgezogen. Sie saugt überschüssiges Hautfett auf, entfernt lose Hautschüppchen und verfeinert die Poren. Im Allgemeinen findet die Maske bei fettiger, unreiner und großporiger Haut Anwendung.<ref name=":3" /><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=214}}</ref>

'''Peloid-Masken'''

Peloid-Masken bestehen aus durch geologische Vorgänge entstandene [[Organische Chemie|organische]] oder [[Anorganische Chemie|anorganische]] Stoffe (z. B. Moor, Heilerde, Kiesel, [[Kalk]], Kaolin, Schlamm, Lehm). Die Maske wird mit warmen Wasser angerührt und durchdringt gleichmäßig thermisch die [[Epidermis]]. [[Peloid|Peloide]] haben die Eigenschaft einer verzögerten Wärmeabgabe und eine mechanische Wirkung. Die Masken sind auch für die [[Naturkosmetik|naturkosmetische]] Behandlung mit Früchten geeignet.<ref name=":3" />

'''Pulvermasken'''

[[Bentonit]] (Tonerde) als natürlicher, mineralischer Stoff bildet oft die Basis für Pulvermasken.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=63}}</ref> Die Maske wird aus dem Tonerde-Pulver und Wasser zu einem Brei angerührt und dann aufgetragen. Beim Trocknen entsteht eine luftundurchlässige, feste Masse, welche durch Erweichen mit Wasser entfernt werden kann.<ref name=":2" />

'''Reinigungsmaske'''

Für fettige Hauttypen, bei denen die Talgsekretion gestört ist, gibt es hautklärende, aktivierende Masken, die Hefe enthalten. Hauptbestandteile der Hefe sind [[Vitamin B1|Vitmin B1]], [[Vitamin B2|B2]] und [[Vitamin B6|B6]].<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=207 |Online= |Abruf=}}</ref> Diese fettfreie Masken wirken oft austrocknend und fettadsorbierend, wodurch die [[Komedo|Komedonen]] geöffnet werden.<ref name=":1" /><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=123}}</ref> Diese Masken wirken im Allgemeinen auch als Zusatzpflege bei einer Akne.<ref>{{Literatur |Autor=Sabine Ellsässer |Titel=Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=2. überarbeitete und erw. Aufl |Verlag=Springer Medizin Verlag |Ort=Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783540765257 |Seiten=165}}</ref> In speziellen Masken gegen Akne lassen sich [[Enzym|Enzyme]], [[Glycoside]], [[Saponine]], [[Citronensäure|Zitronensäure]], Galitannsäure und [[ätherische Öle]] finden.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=54}}</ref>

'''Schaummasken'''

Bei Schaummasken handelt es sich um [[Emulsion|Emulsionen]] mit einem hohen Anteil an Feuchthaltefaktoren, die mittels Treibgaszusatz in Schäume überführt werden. Der Schaum wird aufgetragen und durch die Hautwärme platzen die im Schaum eingeschlossenen Luftbläschen. Ein prickelndes angenehmes Gefühl entsteht und die Hornschicht wird schnell mit Feuchtigkeit versorgt. Die Hornschüppchen quellen auf und die Haut wirkt praller und frischer. Diese Maske ist für jeden Hauttypen geeignet und wirkt besonders bei ermüdeter Haut erfrischend.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=513}}</ref>

'''Thermomaske'''

Durch Thermomasken lässt sich die Haut auffrischen und die Gesichtskonturen werden gefestigt. Sie bestehen aus einem pulverförmigen [[Mineralstoffgemisch]] und werden mit warmen Wasser zu einem Brei angerührt und aufgetragen. Unter der fest werdenden Maske entsteht mit langsam ansteigender Temperatur ein Wärmestau, der die Poren erweitert. Das Ziel ist, dass zuvor aufgebrachte [[Nährstoff|Nährstoffe]] (z. B. über [[Creme|Cremes]]) besser eindringen können. Beim Abtrocknungsprozess verkleinert sich die Modelage und bewirkt in einer Art von Presswirkung ein Glattbügeln der Hautoberfläche. Nach einer bestimmten Zeit ist der Brei eingetrocknet und lässt sich als Ganzes abnehmen. Die Haut ist anschließend besser durchblutet und wirkt glatter und weicher.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=75}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=373-374}}</ref>

'''Tuch-Maske'''

Eine Tuch-Maske besteht aus einem Tuch, welches in Gesichtsform geschnitten und Löcher an Augen, Mund und Nase hat. Es wird aus natürlichen Fasern, wie [[Baumwolle]], Kokosnussfleisch oder [[Cellulose|Zellulose]] hergestellt. Das Tuch wird in der Herstellung in ein intensives Serum bestehend aus vielen Inhaltsstoffen getaucht. Zu den Inhaltsstoffen gehören Vitamine, natürliche Öle, natürliche Pflanzenstoffe und Säuren, die die Haut verwöhnen. Es gibt unterschiedliche Seren mit unterschiedlichen Rezepturen, wobei die Wahl der Tuch-Maske von dem Hauttypen abhängig ist.<ref name="bust_ITrir" />

Bei der Verwendung wird die Tuch-Maske aus der Verpackung genommen und auf die Haut gelegt, sodass die entsprechenden Löcher umliegend der Augen, Nase und des Mundes sind. In der Verpackung bleibt oft Serum zurück, welches auf das Dekolleté oder den Nacken aufgetragen werden kann.<ref name="bust_ITrir" />

'''Weitere Masken'''

Es lassen sich auch Masken, die der Beruhigung und Entspannung dienen finden.<ref>{{Literatur |Autor=Marina Bährle-Rapp |Titel=Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=4. überarbeitete und erweiterte Auflage |Verlag=Springer-Verlag Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2012 |ISBN=9783642246876 |Seiten=235}}</ref>

== Literatur ==

* Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller: . 3. Auflage. Springer, Berlin, ISBN 978-3-662-45116-8.
*Sabine Ellsässer: . 2. überarbeitete und erw. Aufl. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7.
*Marina Bährle-Rapp: . 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6.

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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{Gesundheitshinweis}}
{{Gesundheitshinweis}}

[[Kategorie:Hautpflege]]
[[Kategorie:Hautpflege]]
[[Kategorie:Therapeutisches Verfahren in der Dermatologie]]

Version vom 25. April 2019, 09:48 Uhr

Kosmetische Masken werden häufig zur Pflege und Reinigung verwendet.

Kosmetische Masken sind die gängigsten Kosmetikprodukte, die für die Hautverjüngung in Kosmetiksalons, Wellnesseinrichtungen oder auch zu Hause Anwendung finden.[1]

Masken bestehen in der Regel aus festhaftenden Zubereitungen mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen.

Je nach Wirkung, Rezeptur, Auftragungs- und Abtragungsart lassen sich verschiedene Maskentypen unterscheiden.[1][2]

Geschichte

Schon in mehreren Sagen der mosaischen Zeit und im Exodus  lassen sich Hinweise auf Gesichtsmasken zu kosmetischen Zwecken wieder finden. Es wird davon erzählt, dass die Haut Moses glänzend geworden sei, als er vom Sinai herabstieg und, dass er eine „Hülle“ auf sein Gesicht auflegte, das sein Antlitz erglänzen ließ. Ob diese und andere Schriften tatsächlich Hinweise auf kosmetische Masken sind, lässt sich nicht klar belegen.[3] Nachweisbar ist jedoch die Verwendung von Masken aus Honig und Kieselerde oder aus Wein und Maulbeersaft in der Antike. Nach dem anschließend Komsetika zur Verschönerung verpönt waren, fanden Masken während der Renaissance wieder nach Europa.[4] Die erste moderne Gesichtsmaske wurde von Madame Rowley im 18. Jahrhundert entwickelt. Es handelte sich um eine Tuch-Maske, die das Gesicht reinigen sollte.[5]

Verwendung

Masken werden auf die gereinigten Haut nach den entsprechenden Herstellerempfehlungen aufgetragen, wobei Augen- und Mundpartien in der Regel großzügig ausgespart werden.[6] Da sich in kosmetischen Masken oftmals eine Vielzahl an potentiell allergenen Stoffen befinden können, findet sich in den Herstellerangaben oftmals der Hinweis, dass Personen mit empfindlicher Haut eine kleine Portion der enthaltenen Stoffe auf die Haut auftragen sollen, um eventuelle Irritationen sofort zu entdecken.[7] Manche Masken sind so zusammengesetzt, dass sie, ähnlich wie Gips, nach dem Auftragen auf der Haut trocknen oder hart werden sollen. Die Masken werden nach der Behandlung mit Hilfe eines feuchten Tuchs oder durch Abziehen entfernt. Die Einwirkzeit der Maske hängt dabei von der Art ab und richtet sich in der Regel nach den Herstellerangaben. Diese variiert von wenigen Minuten bis mehreren Stunden.[8][6][9] Grundsätzlich können Masken je nach Bedarf mehrmals die Woche verwendet werden. Manche Masken (vor allem solche, die Glycolsäure enthalten) sind für den häufigen Gebrauch jedoch nicht geeignet und können bei wiederholtem Auftragen zu Hautreizungen führen.[10]

Honig ist ein wichtiger Inhaltsstoff in einigen Masken.

Einteilung nach Inhaltsstoffen und Wirkung

Viele Masken beinhalten anorganische Grundstoffe, wie z. B. Kaolin und Kieselsäure. Außerdem lässt sich oft Aluminiumhydroxid, Honig und Pflanzensaft in den Masken finden. Bei dem Pflanzensaft handelt es sich um ein getrocknetes Sekret, welches aus Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalzen, Polyarabinsäure, saures Polysaccharid aus Arabinose, Rhamnose, Galactose und Glucuronsäure besteht. Je nach erwünschter Wirkung gibt es zusätzliche Inhaltsstoffe in den Masken.[11][12][13][14][15]


Augenmaske

Bei geschwollenen Augen sind Augenmasken besonders wohltuend. Die Maske wird nur auf die Augenpartie aufgetragen. Auch gegen dunkle Ringe, Tränensäcke, gereizte und überanstrengte Augen wurden von einigen Firmen Masken entwickelt.[16]

Feuchtigkeitsmaske

Es gibt besonders schnell wirkende Masken für müde oder gestresste Haut.[17] Dazu zählen Feuchtigkeitsmasken. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und angeregt. Häufig lassen sich Feuchtigkeitsmasken als transparentes Gel finden.[18]

Heilerde-Maske

Heilerde-Masken lassen sich anwenden, um Hauteffloreszenzen zu reduzieren und das gesamte Hautbild zu verbessern. Sie ist nachweisbar auch bei der Behandlung milder Akne geeignet. Dafür wird die Maske mit Jojoba-Öl gemischt und auf die Haut aufgetragen. Die Wirkung beruht hauptsächlich auf den austrocknenden Effekt, wodurch eine gute Saugfähigkeit der Haut bewirkt wird. Folglich fließt Fluid aus dem Inneren nach außen, wodurch metabolische Produkte, Zellstoffe und bakterielle Giftstoffe aus die Haut heraus getragen und an die Heilerde gebunden werden. Die feinen Heilerde-Partikel absorbieren somit Talg, klären die Poren und entfernen Fremdstoffe aus der Haut. Zusätzlich wirkt das Jojoba-Öl antibakteriell und entzündungshemmend.[19]

Hydrogel-Masken

Hydrogel-Masken enthalten Wasser als Dispersionsmittel und einen oder mehrere Gelbildner. Sie neigen zu schnellem Austrocknen durch Verdunstung des Wassers. Um das Austrocknen zu verzögern, beinhalten die Masken oft Glycerin und Sorbit. Auch Konservierungsstoffe, Alkohole oder andere antimikrobielle Substanzen zählen zu den Inhaltsstoffen, um vor einer Verkeimung des Produktes zu schützen. Hydrogel-Masken besitzen auf der Haut einen erfrischenden, kühlenden Effekt. Das resultiert aus der Verdunstungskälte des Wassers.[20]

Paraffinmaske

Paraffinmasken bestehen aus erwärmten, flüssigen Paraffin, welches gleichmäßig auf die Haut aufgetragen wird und sofort erhärtet. Nach Erkalten der ersten Schicht wird eine zweite Schicht aufgetragen. Unter der Maske steigt allmählich die Temperatur um ein bis zwei Grad Celcius an. Die Maske kann die Hautwärme nicht mehr abstrahlen, wodurch sich die Wärme unter der Paraffinschicht staut. Als Folge erweitern sich die Blutgefäße, die Schweißdrüsen erhöhen ihre Tätigkeit und die Lymphe wird vermehrt ins Gewebe transportiert. Nach vollständigem Erkalten wird die Maske noch 15 Minuten zum Einwirken auf der Haut gelassen und anschließend vollständig abgenommen. Nach der Behandlung ist die Haut gut durchfeuchtet und sieht prall und rosig aus.[21][22]

Peelingmaske

Eine Peelingmaske findet bei robuster und unreiner Haut Verwendung. Sie wird wie ein Peeling auf die feuchte Haut massiert und nach kurzer Ruhepause mit warmen Wasser abgewaschen. Sie enthält mikrofeine Schleifpartikel, wie z. B. zerstoßene Algen oder Kaolin, welches die Oberfläche glättet. Zusätzlich enthält die Peelingmaske pflegende Stoffe, die die Haut weich und geschmeidig macht.[23] 

Peel-Off- Masken

Die Schlamm-Maske ist ein Beispiel für eine Peloid-Maske.

Eine Peel-Off-Maske ist eine Reinigungsmaske aus einem Gel, welches aus Alkohol und Polyvinylacetat zusammengesetzt ist.[24]  Die Maske wird mit einem Pinsel aufgetragen und nach der Einwirkungszeit als transparenten Film abgezogen. Sie saugt überschüssiges Hautfett auf, entfernt lose Hautschüppchen und verfeinert die Poren. Im Allgemeinen findet die Maske bei fettiger, unreiner und großporiger Haut Anwendung.[23][25]

Peloid-Masken

Peloid-Masken bestehen aus durch geologische Vorgänge entstandene organische oder anorganische Stoffe (z. B. Moor, Heilerde, Kiesel, Kalk, Kaolin, Schlamm, Lehm). Die Maske wird mit warmen Wasser angerührt und durchdringt gleichmäßig thermisch die Epidermis. Peloide haben die Eigenschaft einer verzögerten Wärmeabgabe und eine mechanische Wirkung. Die Masken sind auch für die naturkosmetische Behandlung mit Früchten geeignet.[23]

Pulvermasken

Bentonit (Tonerde) als natürlicher, mineralischer Stoff bildet oft die Basis für Pulvermasken.[26] Die Maske wird aus dem Tonerde-Pulver und Wasser zu einem Brei angerührt und dann aufgetragen. Beim Trocknen entsteht eine luftundurchlässige, feste Masse, welche durch Erweichen mit Wasser entfernt werden kann.[15]

Reinigungsmaske

Für fettige Hauttypen, bei denen die Talgsekretion gestört ist, gibt es hautklärende, aktivierende Masken, die Hefe enthalten. Hauptbestandteile der Hefe sind Vitmin B1, B2 und B6.[27] Diese fettfreie Masken wirken oft austrocknend und fettadsorbierend, wodurch die Komedonen geöffnet werden.[6][28] Diese Masken wirken im Allgemeinen auch als Zusatzpflege bei einer Akne.[29] In speziellen Masken gegen Akne lassen sich Enzyme, Glycoside, Saponine, Zitronensäure, Galitannsäure und ätherische Öle finden.[30]

Schaummasken

Bei Schaummasken handelt es sich um Emulsionen mit einem hohen Anteil an Feuchthaltefaktoren, die mittels Treibgaszusatz in Schäume überführt werden. Der Schaum wird aufgetragen und durch die Hautwärme platzen die im Schaum eingeschlossenen Luftbläschen. Ein prickelndes angenehmes Gefühl entsteht und die Hornschicht wird schnell mit Feuchtigkeit versorgt. Die Hornschüppchen quellen auf und die Haut wirkt praller und frischer. Diese Maske ist für jeden Hauttypen geeignet und wirkt besonders bei ermüdeter Haut erfrischend.[31]

Thermomaske

Durch Thermomasken lässt sich die Haut auffrischen und die Gesichtskonturen werden gefestigt. Sie bestehen aus einem pulverförmigen Mineralstoffgemisch und werden mit warmen Wasser zu einem Brei angerührt und aufgetragen. Unter der fest werdenden Maske entsteht mit langsam ansteigender Temperatur ein Wärmestau, der die Poren erweitert. Das Ziel ist, dass zuvor aufgebrachte Nährstoffe (z. B. über Cremes) besser eindringen können. Beim Abtrocknungsprozess verkleinert sich die Modelage und bewirkt in einer Art von Presswirkung ein Glattbügeln der Hautoberfläche. Nach einer bestimmten Zeit ist der Brei eingetrocknet und lässt sich als Ganzes abnehmen. Die Haut ist anschließend besser durchblutet und wirkt glatter und weicher.[32][33]

Tuch-Maske

Eine Tuch-Maske besteht aus einem Tuch, welches in Gesichtsform geschnitten und Löcher an Augen, Mund und Nase hat. Es wird aus natürlichen Fasern, wie Baumwolle, Kokosnussfleisch oder Zellulose hergestellt. Das Tuch wird in der Herstellung in ein intensives Serum bestehend aus vielen Inhaltsstoffen getaucht. Zu den Inhaltsstoffen gehören Vitamine, natürliche Öle, natürliche Pflanzenstoffe und Säuren, die die Haut verwöhnen. Es gibt unterschiedliche Seren mit unterschiedlichen Rezepturen, wobei die Wahl der Tuch-Maske von dem Hauttypen abhängig ist.[5]

Bei der Verwendung wird die Tuch-Maske aus der Verpackung genommen und auf die Haut gelegt, sodass die entsprechenden Löcher umliegend der Augen, Nase und des Mundes sind. In der Verpackung bleibt oft Serum zurück, welches auf das Dekolleté oder den Nacken aufgetragen werden kann.[5]

Weitere Masken

Es lassen sich auch Masken, die der Beruhigung und Entspannung dienen finden.[34]

Literatur

  • Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller: . 3. Auflage. Springer, Berlin, ISBN 978-3-662-45116-8.
  • Sabine Ellsässer: . 2. überarbeitete und erw. Aufl. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7.
  • Marina Bährle-Rapp: . 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6.

Einzelnachweise

  1. a b Mohammad Ali Nilforoushzadeh, Mohammad Amir Amirkhani, Payam Zarrintaj, Abolfazl Salehi Moghaddam, Tina Mehrabi: Skin care and rejuvenation by cosmeceutical facial mask. In: Journal of Cosmetic Dermatology. Band 17, Nr. 5, Oktober 2018, S. 693–702, doi:10.1111/jocd.12730 (wiley.com [abgerufen am 25. April 2019]).
  2. Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller: Dermatologie und medizinische Kosmetik : Leitfaden für die kosmetische Praxis. 3. Auflage. Springer, Berlin, ISBN 978-3-662-45116-8, S. 214.
  3. Georg Hoffmann, Hugo Greßmann: Teraphim. Masken und Winkorakel in Ägypten und Vorderasien. In: Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft. Band 40, Nr. 1, 1922, ISSN 0044-2526, doi:10.1515/zatw.1922.40.1.75 (degruyter.com [abgerufen am 25. April 2019]).
  4. Kleine Geschichte der Kosmetik. In: SPA Society Dortmund. Massage, Wellness, Beauty. 12. September 2014, abgerufen am 25. April 2019 (englisch).
  5. a b c Jessica Constanti: What is a sheet mask. In: Procoal. 28. November 2018, abgerufen am 6. Januar 2019.
  6. a b c Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. 2. überarbeitete und erw. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7, S. 162–163.
  7. Anton C. de Groot; Derk P. Bruynzeel; Jan D. Bos; Harrie L. M. van der Meeren; Theodoor van Joost; Berend A. Jagtman; J. Willem Weyland: The Allergens in Cosmetics. In: Archives of Dermatology. Band 124, Nr. 10, 1988, doi:10.1001/archderm.1988.01670100027007.
  8. Kristeen Cherney Benefits of a Facial Mask. livestrong (englisch), 19. Januar 2014, abgerufen am 11. September 2014
  9. Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. 2. überarbeitete und erw. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7, S. 153.
  10. The Truth About Face Masks. beautylish (englisch), 28. Juli 2011, abgerufen am 11. September 2014
  11. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 28.
  12. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 245.
  13. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 270.
  14. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 312.
  15. a b Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 357.
  16. Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. 2. überarbeitete und erw. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7, S. 181–182.
  17. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 637.
  18. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 213.
  19. Larissa Meier, Rainer Stange, Andreas Michalsen, Bernhard Uehleke: Clay Jojoba Oil Facial Mask for Lesioned Skin and Mild Acne – Results of a Prospective, Observational Pilot Study. In: Forschende Komplementärmedizin / Research in Complementary Medicine. Band 19, Nr. 2, 2012, S. 75–79, doi:10.1159/000338076 (karger.com [abgerufen am 25. April 2019]).
  20. Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. 2. überarbeitete und erw. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7, S. 145.
  21. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 418.
  22. Prof. Dr. Konrad Herrmann, Ute Trinkkeller: Dermatologie und medizinische Kosmetik : Leitfaden für die kosmetische Praxis. 3. Auflage. Springer, Berlin, ISBN 978-3-662-45116-8, S. 219.
  23. a b c Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 423–433.
  24. André O’Reilly Beringhs, Julia Macedo Rosa, Hellen Karine Stulzer, Rosane Maria Budal, Diva Sonaglio: Green Clay and Aloe Vera Peel-Off Facial Masks: Response Surface Methodology Applied to the Formulation Design. In: AAPS PharmSciTech. Band 14, Nr. 1, 2013, ISSN 1530-9932, S. 445–455, doi:10.1208/s12249-013-9930-8 (springer.com [abgerufen am 25. April 2019]).
  25. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 214.
  26. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 63.
  27. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 207.
  28. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 123.
  29. Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik : ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. 2. überarbeitete und erw. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-76525-7, S. 165.
  30. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 54.
  31. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 513.
  32. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 75.
  33. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 373–374.
  34. Marina Bährle-Rapp: Springer Lexikon Kosmetik und Körperpflege. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-24687-6, S. 235.