„Bernhard Seidel“ – Versionsunterschied

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'''Bernhard Seidel''' (* [[20. Mai]] [[1959]] in [[Amstetten]], [[Niederösterreich]]) ist ein österreichischer [[Ökologe]], medizinischer [[Entomologe]], [[Umweltaktivist]], [[Singer-Songwriter]] und [[Bildende Kunst|bildender Künstler]]. Nationale Bekanntheit erlangte er mit einer [[Herpetologie|herpetologischen]] Kooperation zu einem Projekt für die [[Internationale Raumstation]] (ISS), als österreichischer „[[Gelsen]]papst“ und Insektenspezialist sowie als mahnende Stimme in Umweltfragen insbesondere gegen Raubbauwachstum.
'''Bernhard Seidel''' (* [[20. Mai]] [[1959]] in [[Amstetten]], [[Niederösterreich]]) ist ein österreichischer [[Ökologe]], medizinischer [[Entomologe]], [[Umweltaktivist]], [[Singer-Songwriter]] und [[Bildende Kunst|bildender Künstler]]. Nationale Bekanntheit erlangte er mit einer [[Herpetologie|herpetologischen]] Kooperation zu einem Projekt für die [[Internationale Raumstation]] (ISS), als österreichischer „[[Gelsen]]papst“ und Insektenspezialist sowie als mahnende Stimme in Umweltfragen insbesondere gegen Raubbauwachstum.


== Leben: ==
== Leben ==
Bernhard Seidel lebt und arbeitet in [[Persenbeug]], Niederösterreich. Seit 2004 betreibt er dort ein Technisches Büro für Landschaftsökologie und Landschaftshygiene.
Bernhard Seidel lebt und arbeitet in [[Persenbeug]], Niederösterreich. Seit 2004 betreibt er dort ein Technisches Büro für Landschaftsökologie und Landschaftshygiene.


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Bernhard Seidel ist Vater von erwachsenen, in Wien studierenden Zwillingen.
Bernhard Seidel ist Vater von erwachsenen, in Wien studierenden Zwillingen.


== Ökologisches Werk: ==
== Ökologisches Werk ==
Die frühen wissenschaftlichen „cand.phil.-Arbeiten“ Seidels (ab 1983) beschäftigten sich mit Fragestellungen von den Beziehungen der Gewässer und deren Umland. 1984 nahm er an der legendären Besetzung der Donauauen gegen die Kraftwerkserrichtung und Umweltzerstörung in der [[Besetzung der Hainburger Au|Hainburger Au]] teil.
Die frühen wissenschaftlichen „cand.phil.-Arbeiten“ Seidels (ab 1983) beschäftigten sich mit Fragestellungen von den Beziehungen der Gewässer und deren Umland. 1984 nahm er an der legendären Besetzung der Donauauen gegen die Kraftwerkserrichtung und Umweltzerstörung in der [[Besetzung der Hainburger Au|Hainburger Au]] teil.


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Die Forschungsgeschichte Bernhard Seidels zeichnet sich bis dato durch Print- sowie Life-Medienauftritte, Konferenzteilnahmen und Veröffentlichungen in einschlägigen Fachjournalen aus. Seine Biografie ist Ausdruck einer aufkommenden Umweltbewegung in Österreich seit den 1980er-Jahren.
Die Forschungsgeschichte Bernhard Seidels zeichnet sich bis dato durch Print- sowie Life-Medienauftritte, Konferenzteilnahmen und Veröffentlichungen in einschlägigen Fachjournalen aus. Seine Biografie ist Ausdruck einer aufkommenden Umweltbewegung in Österreich seit den 1980er-Jahren.


== Künstlerischer Aktivismus: ==
== Künstlerischer Aktivismus ==
Nachdem Bernhard Seidel 1984 einen Straßenmusiker-Wettbewerb gewann, trat er als Preisgeschenk im Herbst 1984 beim Rathaus-Open-Air der Stadt Wien auf. Bürgermeister Helmuth Zilk gratulierte auf der Bühne mit einem Preis-Scheck von 4.000,- ATS. Anlässlich des [[Liste der Volksbegehren in Österreich|Konrad Lorenz Volksbegehrens]] 1985 trat er dann solo als Ledies Bernd (verkehrt gelesener Familienname Seidel) auf. Infolge der dürftigen ökologischen Expertise bei den sich zunehmend etablierenden Grünen trat er nach eingehenden Konsultationen des Obmannes der Vereinten Grünen, Prof. Alexander Tollmann, bei den Hochschülerschaftswahlen im Mai 1985 als erster Spitzenkandidat einer Grünpartei mit der zuvor im März von ihm gegründeten GRAL (Grüne Alternative Liste) österreichweit zur Wahl zum ÖH-Zentralausschuss an. Auf dem dazugehörigen Werbeplakat (Foto) wurde ein Sujet verwendet, dass die von Bernhard Seidel gegründete Pop-Musikgruppe die söhne zeigt. Dabei stellte sich Bernhard Seidel (li.) im Dandy-Anzug und mit Make-up gestylt dar. Diese Repräsentation entsprach einem avantgardistischen Auftreten, das in der Zeit etwa von [[David Bowie]] inspiriert wurde. Seidel ist damit in Musik wie Politik ein früher österreichischer Vertreter des heute weltweit bekannten [[Camp (Kunst)|Camp]] Stils. ''die söhne'' produzierten eine einzige Venylsingle mit den beiden Titeln Zeit, tonight und Komm mit, wir fahr’n.
Nachdem Bernhard Seidel 1984 einen Straßenmusiker-Wettbewerb gewann, trat er als Preisgeschenk im Herbst 1984 beim Rathaus-Open-Air der Stadt Wien auf. Bürgermeister Helmuth Zilk gratulierte auf der Bühne mit einem Preis-Scheck von 4.000,- ATS. Anlässlich des [[Liste der Volksbegehren in Österreich|Konrad Lorenz Volksbegehrens]] 1985 trat er dann solo als Ledies Bernd (verkehrt gelesener Familienname Seidel) auf. Infolge der dürftigen ökologischen Expertise bei den sich zunehmend etablierenden Grünen trat er nach eingehenden Konsultationen des Obmannes der Vereinten Grünen, Prof. Alexander Tollmann, bei den Hochschülerschaftswahlen im Mai 1985 als erster Spitzenkandidat einer Grünpartei mit der zuvor im März von ihm gegründeten GRAL (Grüne Alternative Liste) österreichweit zur Wahl zum ÖH-Zentralausschuss an. Auf dem dazugehörigen Werbeplakat (Foto) wurde ein Sujet verwendet, dass die von Bernhard Seidel gegründete Pop-Musikgruppe die söhne zeigt. Dabei stellte sich Bernhard Seidel (li.) im Dandy-Anzug und mit Make-up gestylt dar. Diese Repräsentation entsprach einem avantgardistischen Auftreten, das in der Zeit etwa von [[David Bowie]] inspiriert wurde. Seidel ist damit in Musik wie Politik ein früher österreichischer Vertreter des heute weltweit bekannten [[Camp (Kunst)|Camp]] Stils. ''die söhne'' produzierten eine einzige Venylsingle mit den beiden Titeln Zeit, tonight und Komm mit, wir fahr’n.


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Die von Bernhard Seidel begründeten„"Umwelt-Moritaten“ fanden erstmals am 19.12.1993 mit Günther Nenning und daraufhin wiederholt (bis zum 17.12.2008) im Wiener Veranstaltungslokal Tunnel statt.
Die von Bernhard Seidel begründeten„"Umwelt-Moritaten“ fanden erstmals am 19.12.1993 mit Günther Nenning und daraufhin wiederholt (bis zum 17.12.2008) im Wiener Veranstaltungslokal Tunnel statt.


In der UNESCO-Weltkulturerberegion Tokaj, Ungarn, erhält Bernhard Seidel den unter Denkmalschutz stehenden, 1787 erbauten Barockbau mit Gartenanlage des Architekten [[Franz Anton Hillebrandt]] (1719-1797). Hillebrandt wird als Umgestalter der [[Wiener Hofburg]], von [[Schloss Hof]] und [[Schloss Halbturn]] besondere Bedeutung beigemessen. Die Gartenanlage des Barockbaus in Ungarn beinhaltet einen alten Baumbestand, der unter anderem von der ungarisch argentinisch stämmigen Bildhauerin [[:en:Magda_Frank|Magda Frank Fischer]] (1914-2010) gepflanzt wurde. In den 1990er-Jahren nutzte sie als Mieterin des Hillebrandt-Barockbaus die gesamte Anlage als Atelier. Im Garten entstanden so einige ihrer abstrakten sowie figurativen geometrischen Skulpturen, die von der auch an der Pariser [[Académie Julian]] studierenden Künstlerin später etwa im [[Museu Oscar Niemeyer|Museu Oscar Niemayer]] in Curitiba, Brasilien, gezeigt wurden.
In der UNESCO-Weltkulturerberegion Tokaj, Ungarn, erhält Bernhard Seidel den unter Denkmalschutz stehenden, 1787 erbauten Barockbau mit Gartenanlage des Architekten [[Franz Anton Hillebrandt]] (1719–1797). Hillebrandt wird als Umgestalter der [[Wiener Hofburg]], von [[Schloss Hof]] und [[Schloss Halbturn]] besondere Bedeutung beigemessen. Die Gartenanlage des Barockbaus in Ungarn beinhaltet einen alten Baumbestand, der unter anderem von der ungarisch argentinisch stämmigen Bildhauerin [[:en:Magda_Frank|Magda Frank Fischer]] (1914–2010) gepflanzt wurde. In den 1990er-Jahren nutzte sie als Mieterin des Hillebrandt-Barockbaus die gesamte Anlage als Atelier. Im Garten entstanden so einige ihrer abstrakten sowie figurativen geometrischen Skulpturen, die von der auch an der Pariser [[Académie Julian]] studierenden Künstlerin später etwa im [[Museu Oscar Niemeyer|Museu Oscar Niemayer]] in Curitiba, Brasilien, gezeigt wurden.


Das Lebenswerk von Bernhard Seidel weist wissenschaftsdidaktisch eine Vermittlungsleistung auf, die aktivistische Inszenierungen, politischen Protest und „popular culture“-Formate (Singer Songwriter, „Natur-Kreuz-Aktionen“, „Umweltmoritate“, Publikationen, Collagen...) vereint. Dies zeigte sich zuletzt bei der Eröffnung seiner Ausstellung Zwei Leben. Fine-Sand ART (2018, Eisenberger Kulturfabrik in Gmünd, Niederösterreich) im Zitat: Muss ich erst singen, weil sonst keiner versteht, um was es geht? Muss ich einen Kopfstand machen damit Sie sehen, um was es sich dreht?“ Und: „Muss ich erst malen?“ (aus der CD WWW.W.W. - We Want World.Wide.Worth – For the Human Earth).
Das Lebenswerk von Bernhard Seidel weist wissenschaftsdidaktisch eine Vermittlungsleistung auf, die aktivistische Inszenierungen, politischen Protest und „popular culture“-Formate (Singer Songwriter, „Natur-Kreuz-Aktionen“, „Umweltmoritate“, Publikationen, Collagen...) vereint. Dies zeigte sich zuletzt bei der Eröffnung seiner Ausstellung Zwei Leben. Fine-Sand ART (2018, Eisenberger Kulturfabrik in Gmünd, Niederösterreich) im Zitat: Muss ich erst singen, weil sonst keiner versteht, um was es geht? Muss ich einen Kopfstand machen damit Sie sehen, um was es sich dreht?“ Und: „Muss ich erst malen?“ (aus der CD WWW.W.W. - We Want World.Wide.Worth – For the Human Earth).


== CD - Produktionen: ==
== CD - Produktionen ==
Be a Frog, 4th WCH, Bentota, Sri Lanka, Coverfoto: Masamichi Yamashita (ORF.at, APA, Universum Magazin)<br>
* Be a Frog, 4th WCH, Bentota, Sri Lanka, Coverfoto: Masamichi Yamashita (ORF.at, APA, Universum Magazin)
1984 – Über Wasser laufen, anlässlich 25 Jahre Hainburg, Persenbeug, 2008<br>
* 1984 – Über Wasser laufen, anlässlich 25 Jahre Hainburg, Persenbeug, 2008
The Crocodile Conference: Persenbeug, 2013<br>
* The Crocodile Conference: Persenbeug, 2013
WWW.W.W - We Want World Wide Worth - for the Human Earth!, Persenbeug, 2014<br>
* WWW.W.W - We Want World Wide Worth - for the Human Earth!, Persenbeug, 2014


== Publikationen (Auswahl): ==
== Publikationen (Auswahl) ==
Im Erscheinen: Bernhard Seidel, 2019: Tree (3) Percent. Es ist eine Kunst, die „echte“ Ökologie ins Spiel zu bringen. Hg. Richard Pils, Verlag Bibliothek der Provinz. 248 Seiten, ISBN 978-3-99028-846-7
* Im Erscheinen: Bernhard Seidel, 2019: Tree (3) Percent. Es ist eine Kunst, die „echte“ Ökologie ins Spiel zu bringen. Hg. Richard Pils, Verlag Bibliothek der Provinz. 248 Seiten, ISBN 978-3-99028-846-7


Seidel B, Nowotny N, Bakonyi T, Allerberger F, F Schaffner (2015): Spread of Aedes japonicus japonicus (Theobald, 1901) in Austria, 2011–2015, and first records of the subspecies for Hungary, 2012, and the principality of Liechtenstein, 2015. In: Parasites & Vectors, 9:356, DOI 10.1186/s13071-016-1645-8 (IF 3,234).
* Seidel B, Nowotny N, Bakonyi T, Allerberger F, F Schaffner (2015): Spread of Aedes japonicus japonicus (Theobald, 1901) in Austria, 2011–2015, and first records of the subspecies for Hungary, 2012, and the principality of Liechtenstein, 2015. In: Parasites & Vectors, 9:356, {{DOI|10.1186/s13071-016-1645-8}} (IF 3,234).


Seidel B, F. Montarsi, F.P. Huemer, A. Indra, N. Nowotny, Gioia Capelli, F. Allerberger (2016): First record of the Asian bush mosquito, Aedes japonicus, for Italy: an invasion from an established Austrian Population. In: Parasites & Vectors, 9:284, DOI: 10.1186/s13071-016-1566-6 (IF 3,234).
* Seidel B, F. Montarsi, F.P. Huemer, A. Indra, N. Nowotny, Gioia Capelli, F. Allerberger (2016): First record of the Asian bush mosquito, Aedes japonicus, for Italy: an invasion from an established Austrian Population. In: Parasites & Vectors, 9:284, {{DOI|10.1186/s13071-016-1566-6}} (IF 3,234).


Seidel B., Nowotny N., Indra, A., Allerberger F. (2015): Emergence of the Asian tiger mosquito, Aedes (Stegomyia) albopictus (Diptera: Culicidae) in two geographically separated Austrian provinces, May and September 2012. In: Beiträge zur Entomofaunistik, Nr. 16, 83-88.
* Seidel B., Nowotny N., Indra, A., Allerberger F. (2015): Emergence of the Asian tiger mosquito, Aedes (Stegomyia) albopictus (Diptera: Culicidae) in two geographically separated Austrian provinces, May and September 2012. In: Beiträge zur Entomofaunistik, Nr. 16, 83–88.


Seidel, B., Hufnagl, P., Indra A., Allerberger, F. (2013a): First record of Anopheles hyrcanus (Pallas, 1771) for Austria (Diptera: Culicidae). In: Entomologische Zeitschrift 125, 39-41.
* Seidel, B., Hufnagl, P., Indra A., Allerberger, F. (2013a): First record of Anopheles hyrcanus (Pallas, 1771) for Austria (Diptera: Culicidae). In: Entomologische Zeitschrift 125, 39–41.


Seidel, B. (2004): Die Stechmücken (Diptera: Culicidae; Gelsen) im Botanischen Garten der Universität Wien. In: Die Tierwelt des Botanischen Gartens der Universität Wien. Hg.: Pernstich, A. & H. W. Krenn, Sonderband, Wien, 109-114.
* Seidel, B. (2004): Die Stechmücken (Diptera: Culicidae; Gelsen) im Botanischen Garten der Universität Wien. In: Die Tierwelt des Botanischen Gartens der Universität Wien. Hg.: Pernstich, A. & H. W. Krenn, Sonderband, Wien, 109–114.


Seidel, B., Yamashita M., Choi I.-H., & Dittami J. (2001): Water wave communication in the genus Bombina (Amphibia). In: Advances in Space Research, 28(4) Elsevier Science, London, 589-594.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0273117701003866?via%3Dihub |titel=Water wave communication in the genus Bombina (amphibia) |werk=ScienceDirect |abruf=2019-07-08}}</ref>
* Seidel, B., Yamashita M., Choi I.-H., & Dittami J. (2001): Water wave communication in the genus Bombina (Amphibia). In: Advances in Space Research, 28(4) Elsevier Science, London, 589–594.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0273117701003866?via%3Dihub |titel=Water wave communication in the genus Bombina (amphibia) |werk=ScienceDirect |abruf=2019-07-08}}</ref>


Seidel, B. (2000): Freilanduntersuchungen an heimischen Stechmücken (Culicidae, Gelsen). In: CarinthiaII 190/110, 547-554.
* Seidel, B. (2000): Freilanduntersuchungen an heimischen Stechmücken (Culicidae, Gelsen). In: CarinthiaII 190/110, 547–554.


Seidel, B. (1999): Waterwave producing behavior in male Bombina v. variegata (Anura: Bombinatoridae): spatial dominance in an explosively breeding species. In: Journal of Herpetology (USA), 33(3): 457-462.
* Seidel, B. (1999): Waterwave producing behavior in male Bombina v. variegata (Anura: Bombinatoridae): spatial dominance in an explosively breeding species. In: Journal of Herpetology (USA), 33(3): 457–462.


Seidel, B. (1997): Die Struktur eine Rana dalmatina-Bestandes in einem Überschwemmungsgebiet an der Donau (Niederösterreich): ein Indikator für die Schwebstoffauflandung aus Oberliegerstauräumen. In: Rana, Sonderheft 2, 263-270.
* Seidel, B. (1997): Die Struktur eine Rana dalmatina-Bestandes in einem Überschwemmungsgebiet an der Donau (Niederösterreich): ein Indikator für die Schwebstoffauflandung aus Oberliegerstauräumen. In: Rana, Sonderheft 2, 263–270.


Seidel, B. (1996): Ökologische Schnellprüfung von Auswirkungen wirtschaftlicher Projekte auf Landbereiche. In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 9, Wien, 253-274.
* Seidel, B. (1996): Ökologische Schnellprüfung von Auswirkungen wirtschaftlicher Projekte auf Landbereiche. In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 9, Wien, 253–274.


Seidel, B. & Zulka, K. P. (1994): Die ökologischen Auswirkungen von Stauhaltungen auf die epigäische Arthropodenfauna eines naturnahen Donauuferstreifens (km 2056). In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 8 Band, Wien: 137-143.
* Seidel, B. & Zulka, K. P. (1994): Die ökologischen Auswirkungen von Stauhaltungen auf die epigäische Arthropodenfauna eines naturnahen Donauuferstreifens (km 2056). In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 8 Band, Wien: 137–143.


Seidel, B. (1993): Bericht aus einer seit 1984 laufenden Studie über eine Gelbbauchunkenpopulation Bombina variegata: Ein Diskussionsansatz für feldherpetologische Studien. In: Salamandra, 29 (1), Bonn: 6-15.
* Seidel, B. (1993): Bericht aus einer seit 1984 laufenden Studie über eine Gelbbauchunkenpopulation Bombina variegata: Ein Diskussionsansatz für feldherpetologische Studien. In: Salamandra, 29 (1), Bonn: 6–15.


Seidel, B. (1990 b): Phoretische Verbreitung der Muschelkrebsart Cyclocypris ovum (Crustacea, Ostracoda) durch Amphibien: Fördernde ökologische und ethologische Faktoren. In: Herpetozoa 3 (1/2), Wien, 55-66.
* Seidel, B. (1990 b): Phoretische Verbreitung der Muschelkrebsart Cyclocypris ovum (Crustacea, Ostracoda) durch Amphibien: Fördernde ökologische und ethologische Faktoren. In: Herpetozoa 3 (1/2), Wien, 55–66.


Seidel, B. (1989): Phoresis of Cyclocypris ovum (Jurine) (Ostracoda, Podocopida, Cyprididae) on Bombina variegata variegata (L.) (Anura, Amphibia) and Triturus vulgaris (L.) (Urodela, Amphibia). In: Crustaceana, 57 (2), E. J. Brill, Leiden, 171-176.
* Seidel, B. (1989): Phoresis of Cyclocypris ovum (Jurine) (Ostracoda, Podocopida, Cyprididae) on Bombina variegata variegata (L.) (Anura, Amphibia) and Triturus vulgaris (L.) (Urodela, Amphibia). In: Crustaceana, 57 (2), E. J. Brill, Leiden, 171–176.


== Auszeichnungen: ==
== Auszeichnungen ==
* 2002: Diplom für Volksmusik, Lajos Kossuth Vereinigung, Ungarn
* 2002: Diplom für Volksmusik, Lajos Kossuth Vereinigung, Ungarn
* 1994: Umweltpreis des Landes Niederösterreich in der Klasse Kunst und Kommunikation, Österreich
* 1994: Umweltpreis des Landes Niederösterreich in der Klasse Kunst und Kommunikation, Österreich
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* 1988: Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft, Österreich
* 1988: Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft, Österreich


== Weblinks: ==
== Weblinks ==
* [http://www.stechmuecken.at Büro für Landschaftsökologie und Landschaftshygiene (2019)]
* [http://www.stechmuecken.at Büro für Landschaftsökologie und Landschaftshygiene (2019)]
* Robert Streibel: {{YouTube|gEvzhkMTOtM|Welche Migration beunruhigt Bernhard Seidel? (2018)}}
* Robert Streibel: {{YouTube|gEvzhkMTOtM|Welche Migration beunruhigt Bernhard Seidel? (2018)}}

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Bernhard Seidel (* 20. Mai 1959 in Amstetten, Niederösterreich) ist ein österreichischer Ökologe, medizinischer Entomologe, Umweltaktivist, Singer-Songwriter und bildender Künstler. Nationale Bekanntheit erlangte er mit einer herpetologischen Kooperation zu einem Projekt für die Internationale Raumstation (ISS), als österreichischer „Gelsenpapst“ und Insektenspezialist sowie als mahnende Stimme in Umweltfragen insbesondere gegen Raubbauwachstum.

Leben

Bernhard Seidel lebt und arbeitet in Persenbeug, Niederösterreich. Seit 2004 betreibt er dort ein Technisches Büro für Landschaftsökologie und Landschaftshygiene.

Seidel studierte an der Universität Wien Zoologie, Botanik und Philosophie. 1988 promovierte er an der philosophischen Fakultät der Universität Wien bei Prof. Friedrich Schaller mit dem klassischen ökologischen Thema Die Struktur, Dynamik und Fortpflanzungsbiologie einer Gelbbauchunkenpopulation, Bombina variegata variegata L. 1758, Discoglossidae, Anura, Amphibia in einem Habitat mit temporären Kleingewässern im Waldviertel (Niederösterreich).

Während er von 1991 bis 1998 Forschungsassistent des Zoologen Friedrich Schaller war, führte er mehrere Projekte durch, die von der Jubiläumsstiftung der Österreichischen Nationalbank, vom FWF, dem Österreichischen Forschungsfonds und der Austrian Space Agency (ASA) finanziert wurden.

Bernhard Seidel ist Vater von erwachsenen, in Wien studierenden Zwillingen.

Ökologisches Werk

Die frühen wissenschaftlichen „cand.phil.-Arbeiten“ Seidels (ab 1983) beschäftigten sich mit Fragestellungen von den Beziehungen der Gewässer und deren Umland. 1984 nahm er an der legendären Besetzung der Donauauen gegen die Kraftwerkserrichtung und Umweltzerstörung in der Hainburger Au teil.

Von 1990 bis 1992 war Bernhard Seidel Konsulent für die wasserrechtliche Prüfung des durch eine Volksbefragung befürworteten Baus des Kraftwerk Freudenau in Wien. Seidel verfasste 1992 jedoch dagegen das einzige negative Gutachten von zehn Fachbereichen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) für die Oberste Wasserrechtsbehörde nach §§ 104, 105 WRG. Er kreidete darin explizit die ökologischen Versäumnisse der Hainburg-Bewegung an, die zwar das Stauwerk verhinderten, aber nicht die umfassende ökologische Verödung der gesamten Donau. Aufgrund der Nichtbeachtung seiner negativen Stellungnahme durch die Oberste Wasserrechtsbehörde lancierte Seidel das Thema schließlich bei den Oppositionsparteien im Parlament in Form von parlamentarischen Anfragen, z. B. Z. 70 0502/160-Pr.2/92, an die damalige Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie Ruth Feldgrill-Zankel. Diese Anfrage wurde durch Abgeordnete der FPÖ, Freiheitliche Partei Österreichs, unter Norbert Steger eingebracht.

Unmittelbar vor dieser Anfrage organisierte Bernhard Seidel im Jahr 1992 die internationale Tagung FlußUferÖkologie an der Landesakademie Krems, Niederösterreich (die Tagungsbeiträge erschienen 1994). Seit dieser Zeit beschäftigen sich zahlreiche seiner Arbeiten mit der Versandung und Auflandung von unnatürlichen Sedimenten im Donautal, die täglich an Masse zunehmen und inzwischen auf über eine Milliarde Tonnen an Schlamm- und Sandaltlasten geschätzt werden.

1993 war Bernhard Seidel für die Idee und Umsetzung der Sonderausstellung Amazonas und Donau - Vielfalt zweier Ströme der Kulturabteilung des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung in Orth an der Donau verantwortlich. Dabei stellte er den Begriff der Brandrodung am Amazonas jenem der Sandrodung im staugeregelten Donautal gegenüber. Bei der Problematik handle es sich laut Seidel um eine Folge verplanter Donaustauwerksanlagen. Die edaphisch physikalischen Veränderungen würden zu einem intensiven Artensterben sowie zu aggressiveren wie intensiveren Hochwasserabflüssen beitragen.

1993 erwirkte Bernhard Seidel mittels einer Vorlage eine neuerliche parlamentarische Anfrage (Z1.10.930/09-1A10/93, vom 29.1.1993). Diesmal erging sie durch die Abgeordnete Monika Langthaler von der Partei Die Grünen – Die Grüne Alternative an den Bundesminister für Landwirtschaft Franz Fischler. Die Aussage war, die Donau sei zu sanieren und rückzuführen.

1994 war er als NGO Koordinator für das EU- und Weltbank-Projekt Environmental Project of the Danube River Basin verantwortlich. 1996 plante er Untersuchungen an Stechmücken an der March/Thaya, Niederösterreich, die von 1997 bis 2001 ausgeführt wurden. Dabei hatte er auch die wissenschaftliche Leitung eines EU-Interreg II Projektes Naturschonende Gelsenregulierung in der March- und Thayaregion inne.

Von 1999 bis 2002 kooperierte er im Zuge des Projektes Space Life Science in Wien mit dem japanischen Weltraumwissenschaftler Masamichi Yamashita[1] (ISAS/JAXA). Yamashita veröffentlichte 1984 als Erstautor gemeinsam mit John Bennett Fenn die Publikation Electrospray ion source, another variation of free jet theme, J. Phys. Chem., 88, 4451, (1984), die im Jahr 2002 zum Nobelpreis für Chemie an John Bennett Fenn führte.

Die Forschungsgeschichte Bernhard Seidels zeichnet sich bis dato durch Print- sowie Life-Medienauftritte, Konferenzteilnahmen und Veröffentlichungen in einschlägigen Fachjournalen aus. Seine Biografie ist Ausdruck einer aufkommenden Umweltbewegung in Österreich seit den 1980er-Jahren.

Künstlerischer Aktivismus

Nachdem Bernhard Seidel 1984 einen Straßenmusiker-Wettbewerb gewann, trat er als Preisgeschenk im Herbst 1984 beim Rathaus-Open-Air der Stadt Wien auf. Bürgermeister Helmuth Zilk gratulierte auf der Bühne mit einem Preis-Scheck von 4.000,- ATS. Anlässlich des Konrad Lorenz Volksbegehrens 1985 trat er dann solo als Ledies Bernd (verkehrt gelesener Familienname Seidel) auf. Infolge der dürftigen ökologischen Expertise bei den sich zunehmend etablierenden Grünen trat er nach eingehenden Konsultationen des Obmannes der Vereinten Grünen, Prof. Alexander Tollmann, bei den Hochschülerschaftswahlen im Mai 1985 als erster Spitzenkandidat einer Grünpartei mit der zuvor im März von ihm gegründeten GRAL (Grüne Alternative Liste) österreichweit zur Wahl zum ÖH-Zentralausschuss an. Auf dem dazugehörigen Werbeplakat (Foto) wurde ein Sujet verwendet, dass die von Bernhard Seidel gegründete Pop-Musikgruppe die söhne zeigt. Dabei stellte sich Bernhard Seidel (li.) im Dandy-Anzug und mit Make-up gestylt dar. Diese Repräsentation entsprach einem avantgardistischen Auftreten, das in der Zeit etwa von David Bowie inspiriert wurde. Seidel ist damit in Musik wie Politik ein früher österreichischer Vertreter des heute weltweit bekannten Camp Stils. die söhne produzierten eine einzige Venylsingle mit den beiden Titeln Zeit, tonight und Komm mit, wir fahr’n.

Unter den zahlreichen öffentlichen musikalischen Auftritten Bernhard Seidels und den eigenen CD-Produktionen (siehe unten) – mit stets inhaltlich kritischem Umwelt – Schwerpunkt – ist jener vom 8.12.1993 anlässlich der Sternwanderung von den SOS-Donau Auen in Stopfenreuth erwähnenswert genauso wie der vom 17.9.1994 zum 10-Jahresfest in Hainburg.

1995 trat er bei der sogenannten Traktoren-Demonstration von Bauern gegen einen unversierten EU-Beitritt auf, die anlässlich der EU-Volksabstimmung auf der Wiener Ringstraße stattfand. Bei der Eröffnung vom Auen-Nationalpark in Stopfenreuth 1996 stand er zusammen mit dem Maler Arik Brauer, dem Journalisten und Aktivisten Günther Nenning sowie mit der Moderatorin Barbara Stöckl als Moderatorin auf der Bühne.

Zu den aktuellsten Auftritten zählt jener vom 15.9.2015, wo er bei einer invited Keynote Lecture der Internationalen Soziologentagung Science, Research and Popular Culture in Klagenfurt eingeladen war. Aus Anlass der Literatur-Nobelpreis Verleihung an Bob Dylan nahm er am 11.11.2016 bei einer [Marathonlesung] in Wien teil wie auch am Schulabschlussstreik von Fridays for Future am 28.6.2019 im Wiener Rathauspark.

Die von Bernhard Seidel begründeten„"Umwelt-Moritaten“ fanden erstmals am 19.12.1993 mit Günther Nenning und daraufhin wiederholt (bis zum 17.12.2008) im Wiener Veranstaltungslokal Tunnel statt.

In der UNESCO-Weltkulturerberegion Tokaj, Ungarn, erhält Bernhard Seidel den unter Denkmalschutz stehenden, 1787 erbauten Barockbau mit Gartenanlage des Architekten Franz Anton Hillebrandt (1719–1797). Hillebrandt wird als Umgestalter der Wiener Hofburg, von Schloss Hof und Schloss Halbturn besondere Bedeutung beigemessen. Die Gartenanlage des Barockbaus in Ungarn beinhaltet einen alten Baumbestand, der unter anderem von der ungarisch argentinisch stämmigen Bildhauerin Magda Frank Fischer (1914–2010) gepflanzt wurde. In den 1990er-Jahren nutzte sie als Mieterin des Hillebrandt-Barockbaus die gesamte Anlage als Atelier. Im Garten entstanden so einige ihrer abstrakten sowie figurativen geometrischen Skulpturen, die von der auch an der Pariser Académie Julian studierenden Künstlerin später etwa im Museu Oscar Niemayer in Curitiba, Brasilien, gezeigt wurden.

Das Lebenswerk von Bernhard Seidel weist wissenschaftsdidaktisch eine Vermittlungsleistung auf, die aktivistische Inszenierungen, politischen Protest und „popular culture“-Formate (Singer Songwriter, „Natur-Kreuz-Aktionen“, „Umweltmoritate“, Publikationen, Collagen...) vereint. Dies zeigte sich zuletzt bei der Eröffnung seiner Ausstellung Zwei Leben. Fine-Sand ART (2018, Eisenberger Kulturfabrik in Gmünd, Niederösterreich) im Zitat: Muss ich erst singen, weil sonst keiner versteht, um was es geht? Muss ich einen Kopfstand machen damit Sie sehen, um was es sich dreht?“ Und: „Muss ich erst malen?“ (aus der CD WWW.W.W. - We Want World.Wide.Worth – For the Human Earth).

CD - Produktionen

  • Be a Frog, 4th WCH, Bentota, Sri Lanka, Coverfoto: Masamichi Yamashita (ORF.at, APA, Universum Magazin)
  • 1984 – Über Wasser laufen, anlässlich 25 Jahre Hainburg, Persenbeug, 2008
  • The Crocodile Conference: Persenbeug, 2013
  • WWW.W.W - We Want World Wide Worth - for the Human Earth!, Persenbeug, 2014

Publikationen (Auswahl)

  • Im Erscheinen: Bernhard Seidel, 2019: Tree (3) Percent. Es ist eine Kunst, die „echte“ Ökologie ins Spiel zu bringen. Hg. Richard Pils, Verlag Bibliothek der Provinz. 248 Seiten, ISBN 978-3-99028-846-7
  • Seidel B, Nowotny N, Bakonyi T, Allerberger F, F Schaffner (2015): Spread of Aedes japonicus japonicus (Theobald, 1901) in Austria, 2011–2015, and first records of the subspecies for Hungary, 2012, and the principality of Liechtenstein, 2015. In: Parasites & Vectors, 9:356, doi:10.1186/s13071-016-1645-8 (IF 3,234).
  • Seidel B, F. Montarsi, F.P. Huemer, A. Indra, N. Nowotny, Gioia Capelli, F. Allerberger (2016): First record of the Asian bush mosquito, Aedes japonicus, for Italy: an invasion from an established Austrian Population. In: Parasites & Vectors, 9:284, doi:10.1186/s13071-016-1566-6 (IF 3,234).
  • Seidel B., Nowotny N., Indra, A., Allerberger F. (2015): Emergence of the Asian tiger mosquito, Aedes (Stegomyia) albopictus (Diptera: Culicidae) in two geographically separated Austrian provinces, May and September 2012. In: Beiträge zur Entomofaunistik, Nr. 16, 83–88.
  • Seidel, B., Hufnagl, P., Indra A., Allerberger, F. (2013a): First record of Anopheles hyrcanus (Pallas, 1771) for Austria (Diptera: Culicidae). In: Entomologische Zeitschrift 125, 39–41.
  • Seidel, B. (2004): Die Stechmücken (Diptera: Culicidae; Gelsen) im Botanischen Garten der Universität Wien. In: Die Tierwelt des Botanischen Gartens der Universität Wien. Hg.: Pernstich, A. & H. W. Krenn, Sonderband, Wien, 109–114.
  • Seidel, B., Yamashita M., Choi I.-H., & Dittami J. (2001): Water wave communication in the genus Bombina (Amphibia). In: Advances in Space Research, 28(4) Elsevier Science, London, 589–594.[2]
  • Seidel, B. (2000): Freilanduntersuchungen an heimischen Stechmücken (Culicidae, Gelsen). In: CarinthiaII 190/110, 547–554.
  • Seidel, B. (1999): Waterwave producing behavior in male Bombina v. variegata (Anura: Bombinatoridae): spatial dominance in an explosively breeding species. In: Journal of Herpetology (USA), 33(3): 457–462.
  • Seidel, B. (1997): Die Struktur eine Rana dalmatina-Bestandes in einem Überschwemmungsgebiet an der Donau (Niederösterreich): ein Indikator für die Schwebstoffauflandung aus Oberliegerstauräumen. In: Rana, Sonderheft 2, 263–270.
  • Seidel, B. (1996): Ökologische Schnellprüfung von Auswirkungen wirtschaftlicher Projekte auf Landbereiche. In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 9, Wien, 253–274.
  • Seidel, B. & Zulka, K. P. (1994): Die ökologischen Auswirkungen von Stauhaltungen auf die epigäische Arthropodenfauna eines naturnahen Donauuferstreifens (km 2056). In: Wissenschaftliche Mitteilungen Niederösterreichisches Landesmuseum, 8 Band, Wien: 137–143.
  • Seidel, B. (1993): Bericht aus einer seit 1984 laufenden Studie über eine Gelbbauchunkenpopulation Bombina variegata: Ein Diskussionsansatz für feldherpetologische Studien. In: Salamandra, 29 (1), Bonn: 6–15.
  • Seidel, B. (1990 b): Phoretische Verbreitung der Muschelkrebsart Cyclocypris ovum (Crustacea, Ostracoda) durch Amphibien: Fördernde ökologische und ethologische Faktoren. In: Herpetozoa 3 (1/2), Wien, 55–66.
  • Seidel, B. (1989): Phoresis of Cyclocypris ovum (Jurine) (Ostracoda, Podocopida, Cyprididae) on Bombina variegata variegata (L.) (Anura, Amphibia) and Triturus vulgaris (L.) (Urodela, Amphibia). In: Crustaceana, 57 (2), E. J. Brill, Leiden, 171–176.

Auszeichnungen

  • 2002: Diplom für Volksmusik, Lajos Kossuth Vereinigung, Ungarn
  • 1994: Umweltpreis des Landes Niederösterreich in der Klasse Kunst und Kommunikation, Österreich
  • 1993: Förderpreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft, Österreich
  • 1993: Theodor-Körner-Preis für Wissenschaft, Wien, Österreich
  • 1993: 3. Rang des Umweltpreises des Landes Niederösterreich in der Allgemeinen Klasse, Österreich
  • 1993: VGU Sonderpreis des Landes Niederösterreich für Umweltschutz, Österreich
  • 1991: 1. Preis des Umweltpreises des Landes Niederösterreich in der Allgemeinen Klasse, Österreich
  • 1990: Umweltpreis Grüner Scheck der Grünen Bildungswerkstatt Niederösterreich für die Natur Kreuz Aktion, Österreich
  • 1988: Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft, Österreich

Einzelnachweise

  1. Masamichi Yamashita
  2. Water wave communication in the genus Bombina (amphibia). In: ScienceDirect. Abgerufen am 8. Juli 2019.