„Evolutionäre Medizin“ – Versionsunterschied

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|Kulturelle Praktiken können die Entwicklung von Menschen und anderen Arten (einschließlich Krankheitserregern) auf eine Weise beeinflussen, die sich auf Gesundheit und Krankheit auswirken kann (z. B. [[Antibiotikum|Antibiotikaeinsatz]], Geburtspraktiken, [[Ernährung]] usw.).
|Kulturelle Praktiken können die Entwicklung von Menschen und anderen Arten (einschließlich Krankheitserregern) auf eine Weise beeinflussen, die sich auf Gesundheit und Krankheit auswirken kann (z. B. [[Antibiotikum|Antibiotikaeinsatz]], Geburtspraktiken, [[Ernährung]] usw.).
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== Menschliche Anpassungen ==
Die Anpassung funktioniert innerhalb von Zwängen, macht Kompromisse und findet im Kontext verschiedener Formen des Wettbewerbs statt.<ref>{{Literatur |Autor=Stephen C. Stearns |Titel=Issues in evolutionary medicine |Sammelwerk=American Journal of Human Biology: The Official Journal of the Human Biology Council |Band=17 |Nummer=2 |Datum=2005-03 |ISSN=1042-0533 |DOI=10.1002/ajhb.20105 |PMID=15736177 |Seiten=131–140 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15736177/ |Abruf=2022-04-03}}</ref>

== Einschränkungen ==
Anpassungen können nur auftreten, wenn sie entbewegbar sind. Einige Anpassungen, die Krankheiten verhindern würden, sind daher nicht möglich.

* [[DNA]] kann nicht vollständig daran gehindert werden, sich einer [[Mutation|somatischen Replikationskorruption]] zu unterziehen; dies hat dazu geführt, dass [[Krebs (Medizin)|Krebs]], der durch somatische Mutationen verursacht wird, (bisher) nicht vollständig durch natürliche Selektion beseitigt wurde.

* Der Mensch kann [[Vitamin C]] nicht [[Biosynthese|biosynthetisieren]] und riskiert daher eine [[Skorbut]]-, Vitamin-C-[[Mangelerkrankung]], wenn die Nahrungsaufnahme des Vitamins unzureichend ist.

* [[Netzhaut]]-[[Neuronen]] und ihre Axonleistung haben sich in der Schicht der Netzhautpigmentzellen entwickelt. Dies schafft eine Einschränkung der Entwicklung des visuellen Systems, so dass der [[Sehnerv]] gezwungen ist, die Netzhaut durch einen Punkt zu verlassen, der als [[optische Bandscheibe]] bezeichnet wird. Dies wiederum schafft einen [[Blinder Fleck (Auge)|blinden Fleck]]. Noch wichtiger ist, dass es das [[Sehvermögen]] anfällig für erhöhten Druck im Auge ([[Glaukom]]) macht, da dies den Sehnerv an dieser Stelle beeinträchtigt und schädigt, was zu [[Sehstörung]]en führt.

Andere Einschränkungen treten als Nebenprodukt adaptiver Innovationen auf.

=== Kompromisse und Konflikte ===
Eine Einschränkung bei der Auswahl besteht darin, dass verschiedene Anpassungen in Konflikt geraten können, was einen Kompromiss zwischen ihnen erfordert, um einen optimalen Kosten-Nutzen-Kompromiss zu gewährleisten.

* Laufeffizienz bei Frauen und Größe des [[Geburtskanal|Geburtskanals]]<ref>{{Literatur |Autor=John R. (John Robert) Skoyles, Dorion Sagan |Titel=Up from dragons : the evolution of human intelligence |Verlag=New York : McGraw-Hill |Datum=2002 |ISBN=978-0-07-137825-3 |Online=http://archive.org/details/upfromdragonsevo00john |Abruf=2022-04-03}}</ref>

* [[Enzephalisationsquotient]] und Darmgröße<ref>{{Literatur |Autor=L. Aiello, P. E. Wheeler |Titel=The Expensive-Tissue Hypothesis: The Brain and the Digestive System in Human and Primate Evolution |Sammelwerk=Current Anthropology |Datum=1995 |DOI=10.1086/204350 |Online=https://www.semanticscholar.org/paper/The-Expensive-Tissue-Hypothesis%3A-The-Brain-and-the-Aiello-Wheeler/1932607b8d4f59aed7311c913fcc95c43a0cee5d |Abruf=2022-04-03}}</ref>

* [[Hautpigmentierung|Hautpigmentierungsschutz]] vor [[UV]] und die [[Synthese|Hautsynthese]] von [[Vitamin D]]

* [[Sprache]] und die Verwendung eines absteigenden [[Kehlkopf|Kehlkopfes]] und erhöhtes [[Erstickung|Erstickungsrisiko]]

=== Wettbewerbseffekte ===
Es gibt verschiedene Formen des Wettbewerbs, die die Prozesse der genetischen Veränderung prägen können.

* [[Partnerwahl beim Menschen|Partnerwahl]] und Krankheitsanfälligkeit<ref>{{Literatur |Autor=R. Stephen Howard, Curtis M. Lively |Titel=Good vs complementary genes for parasite resistance and the evolution of mate choice |Sammelwerk=BMC evolutionary biology |Band=4 |Datum=2004-11-19 |ISSN=1471-2148 |DOI=10.1186/1471-2148-4-48 |PMID=15555062 |Seiten=48 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15555062/ |Abruf=2022-04-03}}</ref>

* [[Eltern-Kind-Konflikt]] zwischen Mutter und Fötus, der zu [[Präeklampsie]] führt<ref>{{Literatur |Autor=D. Haig |Titel=Genetic conflicts in human pregnancy |Sammelwerk=The Quarterly Review of Biology |Band=68 |Nummer=4 |Datum=1993-12 |ISSN=0033-5770 |DOI=10.1086/418300 |PMID=8115596 |Seiten=495–532 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8115596/ |Abruf=2022-04-03}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=G. A. Schuiling |Titel=Pre-eclampsia: a parent-offspring conflict |Sammelwerk=Journal of Psychosomatic Obstetrics and Gynaecology |Band=21 |Nummer=3 |Datum=2000-09 |ISSN=0167-482X |DOI=10.3109/01674820009075626 |PMID=11076340 |Seiten=179–182 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11076340/ |Abruf=2022-04-03}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. April 2022, 23:17 Uhr

Das Bakterium Mycobacterium tuberculosis kann sich entwickeln, um den Schutz der Immunabwehr zu untergraben.

Evolutionsmedizin oder Darwinistische Medizin ist die Anwendung der modernen Evolutionstheorie auf das Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Die moderne biomedizinische Forschung und Praxis hat sich auf die molekularen und physiologischen Mechanismen konzentriert, die Gesundheit und Krankheit zugrunde liegen, während sich die Evolutionsmedizin auf die Frage konzentriert, warum die Evolution diese Mechanismen auf eine Weise geprägt hat, die uns anfällig für Krankheiten machen könnte. Der evolutionäre Ansatz hat wichtige Fortschritte im Verständnis von Krebs,[1] Autoimmunerkrankungen[2] und Anatomie vorangetrieben.[3] Medizinische Fakultäten haben evolutionäre Ansätze aufgrund von Einschränkungen dessen, was zu bestehenden medizinischen Lehrplänen hinzugefügt werden kann, langsamer integriert.[4] Die Internationale Gesellschaft für Evolution, Medizin und öffentliche Gesundheit koordiniert die Bemühungen zur Entwicklung des Feldes. Es besitzt die Oxford University Press Zeitschrift Evolution, Medicine and Public Health und The Evolution and Medicine Review.

Kernprinzipien

Unter Verwendung der Delphi-Methode einigten sich 56 Experten aus einer Vielzahl von Disziplinen, darunter Anthropologie, Medizin und Biologie, auf 14 Kernprinzipien, die der Ausbildung und Praxis der Evolutionsmedizin innewohnen.[5] Diese 14 Prinzipien können weiter in fünf allgemeine Kategorien unterteilt werden: Framing von Fragen, Evolution I und II (wobei II ein höheres Maß an Komplexität beinhaltet), evolutionäre Kompromisse, Gründe für Verwundbarkeit und Kultur.

Grundprinzipien der Evolutionsmedizin[5]
Thema Kernprinzip
Arten der Erklärung (Framing von Fragen) Sowohl nahe (mechanistische) als auch endgültige (evolutionäre) Erklärungen sind erforderlich, um ein vollständiges biologisches Verständnis der Merkmale zu vermitteln, einschließlich derjenigen, die die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.
Evolutionärer Prozess (Evolution I) Alle evolutionären Prozesse, einschließlich natürlicher Selektion, genetischer Drift, Mutation, Migration und nicht zufälliger Paarung, sind wichtig für das Verständnis von Merkmalen und Krankheiten.
Reproductive success (Evolution I) Natürliche Selektion maximiert den reproduktiven Erfolg, manchmal auf Kosten von Gesundheit und Langlebigkeit.
Sexuelle Selektion (Evolution I) Sexuelle Selektion formt Merkmale, die zu unterschiedlichen Gesundheitsrisiken zwischen den Geschlechtern führen.
Einschränkungen (Evolution I) Mehrere Einschränkungen hemmen die Fähigkeit der natürlichen Selektion, Merkmale zu formen, die hypothetisch optimal für die Gesundheit sind.
Trade-offs (Evolutionäre Kompromisse) Evolutionäre Veränderungen in einem Merkmal, die die Fitness verbessern, können mit Veränderungen anderer Merkmale in Verbindung gebracht werden, die die Fitness verringern.
Life-history-Theorie (Evolutionäre Kompromisse) Merkmale der Lebensgeschichte, wie Alter bei der ersten Reproduktion, reproduktive Lebensdauer und Seneszenzrate, sind von der Evolution geprägt und haben Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit.
Krankheitsschwachstellen (Evolution II) Krankheitsschwachstellen können auftreten, wenn die Selektion auf verschiedenen Ebenen gegensätzliche Auswirkungen hat (z. B. genetische Elemente, Zellen, Organismen, Verwandte und andere Ebenen).
Phylogenese (Evolution II) Die Verfolgung phylogenetischer Beziehungen für Arten, Populationen, Merkmale oder Krankheitserreger kann Einblicke in Gesundheit und Krankheit geben.
Koevolution (Evolution II) Die Koevolution zwischen Arten kann Gesundheit und Krankheit beeinflussen (z. B. evolutionäres Wettrüsten und mutualistische Beziehungen, wie sie im Mikrobiom zu sehen sind).
Formbarkeit (Evolution II) Umweltfaktoren können Entwicklungsbahnen auf eine Weise verändern, die die Gesundheit beeinflusst, und die Plastizität dieser Trajektorien kann das Produkt entwickelter adaptiver Mechanismen sein.
Verteidigungen (Gründe für die Verwundbarkeit) Viele Anzeichen und Symptome einer Krankheit (z. B. Fieber) sind nützliche Abwehrmaßnahmen, die pathologisch sein können, wenn sie dysreguliert werden.
Diskrepanz (Gründe für die Verwundbarkeit) Krankheitsrisiken können für Organismen verändert werden, die in Umgebungen leben, die sich von denen unterscheiden, in denen sich ihre Vorfahren entwickelt haben.
Kulturelle Praktiken (Kultur) Kulturelle Praktiken können die Entwicklung von Menschen und anderen Arten (einschließlich Krankheitserregern) auf eine Weise beeinflussen, die sich auf Gesundheit und Krankheit auswirken kann (z. B. Antibiotikaeinsatz, Geburtspraktiken, Ernährung usw.).

Menschliche Anpassungen

Die Anpassung funktioniert innerhalb von Zwängen, macht Kompromisse und findet im Kontext verschiedener Formen des Wettbewerbs statt.[6]

Einschränkungen

Anpassungen können nur auftreten, wenn sie entbewegbar sind. Einige Anpassungen, die Krankheiten verhindern würden, sind daher nicht möglich.

  • DNA kann nicht vollständig daran gehindert werden, sich einer somatischen Replikationskorruption zu unterziehen; dies hat dazu geführt, dass Krebs, der durch somatische Mutationen verursacht wird, (bisher) nicht vollständig durch natürliche Selektion beseitigt wurde.
  • Netzhaut-Neuronen und ihre Axonleistung haben sich in der Schicht der Netzhautpigmentzellen entwickelt. Dies schafft eine Einschränkung der Entwicklung des visuellen Systems, so dass der Sehnerv gezwungen ist, die Netzhaut durch einen Punkt zu verlassen, der als optische Bandscheibe bezeichnet wird. Dies wiederum schafft einen blinden Fleck. Noch wichtiger ist, dass es das Sehvermögen anfällig für erhöhten Druck im Auge (Glaukom) macht, da dies den Sehnerv an dieser Stelle beeinträchtigt und schädigt, was zu Sehstörungen führt.

Andere Einschränkungen treten als Nebenprodukt adaptiver Innovationen auf.

Kompromisse und Konflikte

Eine Einschränkung bei der Auswahl besteht darin, dass verschiedene Anpassungen in Konflikt geraten können, was einen Kompromiss zwischen ihnen erfordert, um einen optimalen Kosten-Nutzen-Kompromiss zu gewährleisten.

Wettbewerbseffekte

Es gibt verschiedene Formen des Wettbewerbs, die die Prozesse der genetischen Veränderung prägen können.

Literatur

Bücher

  • Randolph M. Nesse: Why we get sick : the new science of Darwinian medicine. First Vintage books edition Auflage. New York 1996, ISBN 0-679-74674-9.
  • S. C. Stearns, Jacob C. Koella: Evolution in health and disease. 2nd ed Auflage. Oxford University Press, Oxford 2008, ISBN 978-0-19-154876-5.
  • Wenda Trevathan, Euclid O. Smith, James J. McKenna: Evolutionary medicine and health : new perspectives. Oxford University Press, New York 2008, ISBN 978-0-19-530706-1.
  • Sarah Elton, Paul O'Higgins: Medicine and evolution : current applications, future prospects. CRC Press, Boca Raton 2008, ISBN 978-1-4200-5134-6.
  • Paul W. Ewald: Evolution of infectious disease. Oxford 1994, ISBN 1-4237-3469-6.
  • Sharon Moalem: Survival of the sickest : a medical maverick discovers why we need disease. 1st ed Auflage. William Morrow, New York 2007, ISBN 978-0-06-088965-4.
  • Luzie Verbeek: Darwinische Medizin Evolutionsbiologie in Gesundheit und Wissenschaft. Hamburg 2009, ISBN 978-3-8300-4261-7.

Online Artikel

  • Rainer H. Straub, Hugo O. Besedovsky: Integrated evolutionary, immunological, and neuroendocrine framework for the pathogenesis of chronic disabling inflammatory diseases. In: FASEB journal: official publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology. Band 17, Nr. 15, Dezember 2003, ISSN 1530-6860, S. 2176–2183, doi:10.1096/fj.03-0433hyp, PMID 14656978 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • Rainer H. Straub: Evolutionary medicine and chronic inflammatory state--known and new concepts in pathophysiology. In: Journal of Molecular Medicine (Berlin, Germany). Band 90, Nr. 5, Mai 2012, ISSN 1432-1440, S. 523–534, doi:10.1007/s00109-012-0861-8, PMID 22271169, PMC 3354326 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • Edmund K. LeGrand, Corrie C. Brown: Darwinian medicine: applications of evolutionary biology for veterinarians. In: The Canadian Veterinary Journal = La Revue Veterinaire Canadienne. Band 43, Nr. 7, Juli 2002, ISSN 0008-5286, S. 556–559, PMID 12125190 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • Randolph M. Nesse, Stephen C. Stearns: The great opportunity: Evolutionary applications to medicine and public health. In: Evolutionary Applications. Band 1, Nr. 1, Februar 2008, ISSN 1752-4571, S. 28–48, doi:10.1111/j.1752-4571.2007.00006.x, PMID 25567489, PMC 3352398 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • Christopher T. Naugler: Evolutionary medicine: update on the relevance to family practice. In: Canadian Family Physician Medecin De Famille Canadien. Band 54, Nr. 9, September 2008, ISSN 1715-5258, S. 1265–1269, PMID 18791103, PMC 2553465 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • Barton Childs, Charles Wiener, David Valle: A science of the individual: implications for a medical school curriculum. In: Annual Review of Genomics and Human Genetics. Band 6, 2005, ISSN 1527-8204, S. 313–330, doi:10.1146/annurev.genom.6.080604.162345, PMID 16124864 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  • E. Richard Stiehm: Disease versus disease: how one disease may ameliorate another. In: Pediatrics. Band 117, Nr. 1, Januar 2006, ISSN 1098-4275, S. 184–191, doi:10.1542/peds.2004-2773, PMID 16396876 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).

Einzelnachweise

  1. Lauren M. F. Merlo, John W. Pepper, Brian J. Reid, Carlo C. Maley: Cancer as an evolutionary and ecological process. In: Nature Reviews. Cancer. Band 6, Nr. 12, Dezember 2006, ISSN 1474-175X, S. 924–935, doi:10.1038/nrc2013, PMID 17109012 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  2. David E. Elliott, Joel V. Weinstock: Helminth-host immunological interactions: prevention and control of immune-mediated diseases. In: Annals of the New York Academy of Sciences. Band 1247, Januar 2012, ISSN 1749-6632, S. 83–96, doi:10.1111/j.1749-6632.2011.06292.x, PMID 22239614, PMC 3744090 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  3. Neil Shubin: Your inner fish : a journey into the 3.5-billion-year history of the human body. First edition Auflage. New York 2008, ISBN 978-0-375-42447-2.
  4. Randolph M. Nesse, Carl T. Bergstrom, Peter T. Ellison, Jeffrey S. Flier, Peter Gluckman: Evolution in health and medicine Sackler colloquium: Making evolutionary biology a basic science for medicine. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. 107 Suppl 1, 26. Januar 2010, ISSN 1091-6490, S. 1800–1807, doi:10.1073/pnas.0906224106, PMID 19918069, PMC 2868284 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  5. a b Daniel Z. Grunspan, Randolph M. Nesse, M. Elizabeth Barnes, Sara E. Brownell: Core principles of evolutionary medicine: A Delphi study. In: Evolution, Medicine, and Public Health. Band 2018, Nr. 1, 2018, ISSN 2050-6201, S. 13–23, doi:10.1093/emph/eox025, PMID 29493660, PMC 5822696 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  6. Stephen C. Stearns: Issues in evolutionary medicine. In: American Journal of Human Biology: The Official Journal of the Human Biology Council. Band 17, Nr. 2, März 2005, ISSN 1042-0533, S. 131–140, doi:10.1002/ajhb.20105, PMID 15736177 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  7. John R. (John Robert) Skoyles, Dorion Sagan: Up from dragons : the evolution of human intelligence. New York : McGraw-Hill, 2002, ISBN 978-0-07-137825-3 (archive.org [abgerufen am 3. April 2022]).
  8. L. Aiello, P. E. Wheeler: The Expensive-Tissue Hypothesis: The Brain and the Digestive System in Human and Primate Evolution. In: Current Anthropology. 1995, doi:10.1086/204350 (semanticscholar.org [abgerufen am 3. April 2022]).
  9. R. Stephen Howard, Curtis M. Lively: Good vs complementary genes for parasite resistance and the evolution of mate choice. In: BMC evolutionary biology. Band 4, 19. November 2004, ISSN 1471-2148, S. 48, doi:10.1186/1471-2148-4-48, PMID 15555062 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  10. D. Haig: Genetic conflicts in human pregnancy. In: The Quarterly Review of Biology. Band 68, Nr. 4, Dezember 1993, ISSN 0033-5770, S. 495–532, doi:10.1086/418300, PMID 8115596 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).
  11. G. A. Schuiling: Pre-eclampsia: a parent-offspring conflict. In: Journal of Psychosomatic Obstetrics and Gynaecology. Band 21, Nr. 3, September 2000, ISSN 0167-482X, S. 179–182, doi:10.3109/01674820009075626, PMID 11076340 (nih.gov [abgerufen am 3. April 2022]).