„Henning Meyer“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Relevanzkriterium: Professor an der Universität Tübingen. Außerdem diverse Publikationen.
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
(kein Unterschied)

Version vom 13. Juli 2023, 18:11 Uhr

Henning Meyer (*1978 in Lebach) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und Abteilungsleiter im saarländischen Ministerium für Finanzen und Wissenschaft[1] sowie Professor für Public Policy and Business an der Eberhard Karls Universität Tübingen.[2]

Ausbildung

Henning Meyer ist im saarländischen Lebach geboren und in Weiskirchen aufgewachsen und hat dort sein Abitur absolviert.[3] Nach einem Grundstudium der Politikwissenschaft und Anglistik an der Universität Trier schloss Meyer 2001 mit einem M.A. in British and European Politics and Government an der Londoner Guildhall University ab und wurde 2008 an der London Metropolitan University promoviert.

2011 absolvierte er ein Executive MBA London Metropolitan University 2015 einen MSc Finance in Wirtschaftspolitik an der University of London und 2017 ein Oxford Diploma in Global Business an der University of Oxford. In Oxford erhielt Meyer zwei Said-Preise als bester Gesamtstudent und für das beste Projekt in Global Business.[1]https://www.henningmeyer.eu/lebenslauf

Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang

Von 2006 bis 2010 war Meyer (Senior) Research Fellow und Head of the European Programme am Global Policy Institute London. 2007 war er zudem Visiting Fellow an der School of Industrial and Labor Relations (ILR), Cornell University. Von 2010 bis 2011 war er Senior Visiting Fellow am LSE Global Governance Centre, London School of Economics and Political Science. In geschäftsführender Tätigkeit war Meyer von 2010 für die New Global Strategy Ltd. sowie ab 2011 für Social Europe Ltd. aktiv.[4]

2011 war 2013 Meyer Senior Visiting Fellow am LSE Government Department, London School of Economics and Political Science. Im Jahr 2017 ging Meyer als als John F. Kennedy Memorial Policy Fellow ans Minda de Gunzburg Center for European Studies and der Harvard University.[5] Anschließend war er bis 2018 Visiting Fellow am Centre for Business Research, Judge Business School, University of Cambridge.[6]

2018 zog Meyer von England zurück nach Deutschland, wo er als Experte für Politik, soziale Demokratie, politische Ökonomie, Europäische Union, digitale Technologie, Strategie und Wirtschaft beriet und veröffentlichte. Er gründete 2018 die Social Europe Publishing & Consulting GmbH, wo er Chefredakteur war und dafür den „.EU Web Award“ erhielt.

Von 2013 bis 2020 war er Research Associate der LSE Public Policy Group der London School of Economics and Political Science

Von 2020 bis 2022 war er Fellow im Bundesministerium der Finanzen. In dieser Funktion war er zwischen Juni und November 2021 an das Bundeskanzleramt abgeordnet. Hauptsächlich war Meyer in seiner Zeit im BMF und BKAmt mit der Entwicklung und Umsetzung €2,5 Mrd. Rettungsfonds vor dem Hintergrund der Covid-19 Pandemie befasst.

Aktuell ist er außerdem Research Associate am Centre for Business Research der University of Cambridge, Future World Fellow am Centre for the Governance of Change, IE University[7] sowie stellvertretender Vorsitzender der SPD Grundwertekommission.

Medienauftritte und -publikationen

Meyer veröffentlicht neben akademischen Texten auch in The Guardian[8], The New York Times[9], Foreign Affairs[10] , Die Zeit[11], El Pais, Financial Times und die Süddeutsche Zeitung. Er ist TV-Kommentator zu politischen und wirtschaftlichen Themen auf Nachrichtensendern wie BBC News, Sky News, CNBC, Al Jazeera International, France 24 und SBS Broadcasting Group Australia.[12]

Veröffentlichungen

  • The future of European social democracy: building the good society. Palgrave Macmillan, Basingstoke, ISBN 978-0-230-29093-8 [13]
  • Die Gute Gesellschaft: Soziale und demokratische Politik im 21. Jahrhundert (mit Christian Kellermann), Suhrkamp Verlag, Berlin, 2013 ISBN 978-3-518-12662-2 [14]
  • Die 10 Mythen der Eurokrise: ... und warum sie falsch sind" (mit Andrew Watt) Hans-Böckler-Stifung Leipzig, ISBN: 978-0-9926537-2-9 [15]

Einzelnachweise

  1. gehring440: Abteilung D. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  2. Henning Meyer | Universität Tübingen. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  3. Henning Meyer. In: Wir sind der Osten. Abgerufen am 13. Juli 2023 (deutsch).
  4. Prof. Dr. Henning Meyer. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  5. Harvard University: Henning Meyer. 13. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023 (englisch).
  6. Henning Meyer. Abgerufen am 13. Juli 2023 (britisches Englisch).
  7. Henning Meyer. In: Wikipedia. 9. Februar 2023 (wikipedia.org [abgerufen am 13. Juli 2023]).
  8. Opinion | The Guardian. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  9. The Eurozone Crisis Is a Political Crisis. Abgerufen am 13. Juli 2023 (englisch).
  10. Henning Meyer: Left Out. In: Foreign Affairs. November/December 2013, 15. Oktober 2013, ISSN 0015-7120 (foreignaffairs.com [abgerufen am 13. Juli 2023]).
  11. ZEIT ONLINE |. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  12. Prof. Dr. Henning Meyer. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  13. The Future of European Social Democracy. In: SpringerLink. 2012, doi:10.1057/9780230355040 (springer.com [abgerufen am 13. Juli 2023]).
  14. Suhrkamp Verlag: [www.suhrkamp.de/buch/die-gute-gesellschaft-t-9783518126622 Die Gute Gesellschaft.] Abgerufen am 13. Juli 2023.
  15. Die 10 Mythen der Eurokrise. Abgerufen am 13. Juli 2023.