„Vielteilchentheorie“ – Versionsunterschied

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In der [[Statistische Mechanik|statistischen Mechanik]] und theoretischen [[Festkörperphysik]] ist die '''Vielteilchentheorie''' (englisch ''many-body theory'') die [[Quantenmechanik|quantenmechanische]] Beschreibung einer sehr großen Zahl miteinander wechselwirkender [[Mikroteilchen]] ([[Boson]]en, [[Fermion]]en) und ihres kollektiven Verhaltens.
In der [[Statistische Mechanik|statistischen Mechanik]], der [[Kernphysik]] und [[Festkörperphysik]] ist die '''Vielteilchentheorie''' ({{EnS|many-body theory}} oder {{EnS|many-body physics}}) eine [[Quantenmechanik|quantenmechanische]] Beschreibung einer sehr großen Zahl miteinander wechselwirkender [[Mikroteilchen|"Mikroteilchen"]] (z. B. Protonen und Neutronen; [[Boson]]en und [[Fermion]]en) und ihres kollektiven Verhaltens.


Ein solches System unterscheidet sich in seinen physikalischen Eigenschaften wesentlich von einem isolierten (freien) Teilchen. Das grundlegende Problem besteht dabei nicht in der Anzahl beteiligter Teilchen, sondern in der Berücksichtigung ihrer Wechselwirkung und Abhängigkeiten.
Ein solches System unterscheidet sich in seinen physikalischen Eigenschaften wesentlich von einem isolierten (freien) Teilchen. Das grundlegende Problem besteht dabei nicht in der Anzahl beteiligter Teilchen, sondern in der Berücksichtigung ihrer Wechselwirkung und Abhängigkeiten.


Die Vielteilchentheorie berücksichtigt im Gegensatz zum [[Mehrkörperproblem]] der [[Klassische Mechanik|klassischen Mechanik]] auch Quanteneffekte wie die [[Ununterscheidbare Teilchen|Ununterscheidbarkeit von Quantenteilchen]] und die Teilchencharakterierung über den [[Spin]] und benutzt Methoden der [[Quantenfeldtheorie]] wie die [[Zweite Quantisierung|Feldquantisierung]]. Deren Übertragung auf Probleme der Festkörperphysik in den 1950er Jahren ([[David Pines]], [[Philippe Nozières]], [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]], [[Lew Landau]], [[Arkadi Migdal]], [[David Bohm]], [[Murray Gell-Mann]], [[Julian Schwinger]], [[Joaquin Mazdak Luttinger]] u. a.) führte zur Entstehung der Vielteilchentheorie.
Die Vielteilchentheorie berücksichtigt im Gegensatz zum [[Mehrkörperproblem]] der [[Klassische Mechanik|klassischen Mechanik]] auch Quanteneffekte wie die [[Ununterscheidbare Teilchen|Ununterscheidbarkeit von Quantenteilchen]], die "Teilchencharakterierung" über den [[Spin]] und benutzt Methoden der [[Quantenfeldtheorie]], z. B. wie die [[Zweite Quantisierung|Feldquantisierung]]. Deren Übertragung auf Probleme der Festkörperphysik in den 1950er Jahren ([[David Pines]], [[Philippe Nozières]], [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]], [[Lew Landau]], [[Arkadi Migdal]], [[David Bohm]], [[Murray Gell-Mann]], [[Julian Schwinger]], [[Joaquin Mazdak Luttinger]] u. a.) führte zur Entstehung der Vielteilchentheorie.


== Grundgedanke ==
Die quantenmechanische Beschreibung des Vielteilchenproblems wird vor allem durch die mathematische Form der gesuchte Vielteilchen-Wellenfunktion bzw. des Vielteilchen-Feldoperators erschwert, der in irgendeiner Form von allen Teilchenpositionen und allen Spinzuständen abhängt (enthält also beliebig viele, beliebig komplizierte Mischterme). Durch Zerlegung in Einteilchen-Zuständen, welche je durch eine Position bzw. Spin charakterisiert sind, aber unter Berücksichtigung der Ununterscheidbarkeit der Teilchen durch die [[Slater-Determinante]] kann die Konstruktion eines antisymmetrischen Mehrteilchen-Zustandes, wenn auch a-posteriori, aus mehreren Einteilchen-Zuständen erfolgen. Die Einteilchen-Zuständen bewegen sich dabei als unabhängige Teilchen in einen gemittelten Potential, wodurch die Theorie auch als ''[[Molekularfeldtheorie|mean field theory]]'' bezeichnet wird. Die [[Hartree-Fock-Methode]] als ein Vertreter dieser Theorie verfolgt genau diesen Ansatz, was zum Auftreten der nicht klassisch erklärbaren [[Austauschwechselwirkung]] führt. Die Hartree-Fock-Methode liefert in erster Näherung relativ gute Ergebnisse für physikalische Eigenschaften betrachteter Vielteilchensysteme (eine qualitative Erklärung hierfür wird durch die [[Fermi-Flüssigkeits-Theorie]] begründet), dennoch treten teilweise signifikante Abweichungen zu experimentellen Daten auf. Beispielsweise wird die Größe der [[Bandlücke]] unterschätzt, sodass Isolatoren als Metalle vorhergesagt werden und umgekehrt<ref> Richard M. Martin, Lucia Reining, [[David Matthew Ceperley|David M. Ceperley]], University of Illinois. ''Interacting Electrons Theory and Computational Approaches''. Cambridge university press, 2016.</ref>. Für einen realistischen Abgleich zwischen Theorie und Experiment sind Vielteilchen-Korrekturterme höherer Ordnung – Quantenkorrelation – notwendig, welche die Methode nicht liefern kann. Hier genau greifen die Methoden der Vielteilchentheorie an. Eine mögliche physikalische Beschreibung geschieht hier durch:
Die quantenmechanische Beschreibung des Vielteilchenproblems wird vor allem durch die mathematische Form der gesuchte Vielteilchen-[[Wellenfunktion]] bzw. des Vielteilchen-Feldoperators erschwert, der in irgendeiner Form von allen Teilchenpositionen und allen Spinzuständen abhängt (enthält also beliebig viele, beliebig komplizierte Mischterme). Durch Zerlegung in Einteilchen-Zuständen, welche je durch eine Position bzw. Spin charakterisiert sind, aber unter Berücksichtigung der Ununterscheidbarkeit der Teilchen durch die [[Slater-Determinante]] kann die Konstruktion eines antisymmetrischen Mehrteilchen-Zustandes, wenn auch a-posteriori, aus mehreren Einteilchen-Zuständen erfolgen. Die Einteilchen-Zuständen bewegen sich dabei als unabhängige Teilchen in einen gemittelten Potential, wodurch die Theorie auch als ''[[Molekularfeldtheorie|mean field theory]]'' bezeichnet wird. Die [[Hartree-Fock-Methode]] als ein Vertreter dieser Theorie verfolgt genau diesen Ansatz, was zum Auftreten der nicht klassisch erklärbaren [[Austauschwechselwirkung]] führt. Die Hartree-Fock-Methode liefert in erster Näherung relativ gute Ergebnisse für physikalische Eigenschaften betrachteter Vielteilchensysteme (eine qualitative Erklärung hierfür wird durch die [[Fermi-Flüssigkeits-Theorie]] begründet), dennoch treten teilweise signifikante Abweichungen zu experimentellen Daten auf. Beispielsweise wird die Größe der [[Bandlücke]] unterschätzt, sodass Isolatoren als Metalle vorhergesagt werden und umgekehrt<ref>{{Literatur |Autor=Richard M. Martin, Lucia Reining, David M. Ceperley |Titel=Interacting Electrons: Theory and Computational Approaches |Auflage=1 |Verlag=Cambridge University Press |Datum=2016-05-31 |Sprache=en |ISBN=978-0-521-87150-1 |DOI=10.1017/cbo9781139050807 |Online=https://www.cambridge.org/core/product/identifier/9781139050807/type/book |Abruf=2024-05-13}}</ref>. Für einen realistischen Abgleich zwischen Theorie und Experiment sind Vielteilchen-Korrekturterme höherer Ordnung – Quantenkorrelation – notwendig, welche die Methode nicht liefern kann. Hier genau greifen die Methoden der Vielteilchentheorie an. Eine mögliche physikalische Beschreibung geschieht hier durch:
* [[elementare Anregung]]en oder [[Quasiteilchen]],
* [[elementare Anregung]]en oder [[Quasiteilchen]],
* [[kanonische Transformation]]en wie bei der Reduktion des [[Keplerproblem]]s auf ein effektives Einkörperproblem,
* [[kanonische Transformation]]en wie bei der Reduktion des [[Keplerproblem]]s auf ein effektives Einkörperproblem,
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* [[Lindhard-Theorie]]
* [[Lindhard-Theorie]]
* [[Schwerfermionenmetall|Schwere Elektronen]]
* [[Schwerfermionenmetall|Schwere Elektronen]]

== Einzelnachweise ==
<references />


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Eberhard Groß (Physiker)|Eberhard K. U. Gross]], Erich Runge: ''Vielteilchentheorie''. 2. Auflage. Teubner, Stuttgart, ISBN 978-3-519-03086-7.
* Alexander L. Fetter, [[John Dirk Walecka]]: ''Quantum theory of many particle systems''. McGraw Hill, New York 1971, ISBN 0-07-020653-8.
* Wolfgang Nolting: ''Grundkurs Theoretische Physik'' 7. 6. Auflage. Springer, Berlin/HeidelbergISBN 3-540-24117-5.
* [[David J. Thouless]]: ''The quantum mechanics of many-body systems''. 2. Auflage. Academic Press, New York 1961, 1972, ISBN 0-12-691560-1. Deutsch: ''Quantenmechanik der Vielteilchensysteme.'' BI Hochschultaschenbuch, 1964.


== Weblinks ==
=== Fachartikel ===

* Historisches zur Vielteilchentheorie und Ausblick (englisch) {{arXiv|cond-mat/0307004}}
* {{Literatur |Autor=Piers Coleman |Titel=Many Body Physics: Unfinished Revolution |Sammelwerk=Annales Henri Poincaré |Band=4 |Nummer=S2 |Datum=2003-12 |Sprache=en |DOI=10.1007/s00023-003-0943-9 |Seiten=559–580}}

=== Moderne Fachbücher ===

* {{Literatur |Autor=Wolfgang Nolting |Titel=Theoretical Physics 9: Fundamentals of Many-body Physics |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2018 |Sprache=en |ISBN=978-3-319-98324-0 |DOI=10.1007/978-3-319-98326-4}}
* {{Literatur |Autor=Jochen Schirmer |Titel=Many-Body Methods for Atoms, Molecules and Clusters |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2018 |Sprache=en |Reihe=Lecture Notes in Chemistry |BandReihe=94 |ISBN=978-3-319-93601-7 |DOI=10.1007/978-3-319-93602-4}}
* {{Literatur |Autor=Hal Tasaki |Titel=Physics and Mathematics of Quantum Many-Body Systems |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2020 |Sprache=en |Reihe=Graduate Texts in Physics |ISBN=978-3-030-41264-7 |DOI=10.1007/978-3-030-41265-4}}

=== Ältere Werke oder Klassiker ===
* {{Literatur |Autor=[[David J. Thouless|D. J. Thouless]] |Titel=The Quantum Mechanics of Many-Body Systems |Verlag=Academic Press |Ort=New York ; London |Datum=1961 |Sprache=en |Reihe=Pure and Applied Physics |Online=https://archive.org/details/quantummechanics0000thou}} Reprint Dover: ISBN 9780486782850; Deutsch: ''Quantenmechanik der Vielteilchensysteme.'' [[BI-Hochschultaschenbücher|BI-Hochschultaschenbuch]], 1964.
* {{Literatur |Autor=[[Norman Henry March|N. H. March]], W. H. Young, S. Sampanthar |Titel=The Many-Body Problem in Quantum Mechanics |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=1967 |Online=https://archive.org/details/manybodyproblemi0000marc}} Reprint Dover: ISBN 978-0123745842
* {{Literatur |Autor=Alexander L. Fetter, [[John Dirk Walecka]] |Titel=Quantum Theory of Many-Particle Systems |Verlag=McGraw-Hill Book Company |Ort=New York |Datum=1971 |Sprache=en |Online=https://archive.org/details/quantum-theory-of-many-particle-systems-by-alexander-l.-fetter-john-dirk-walecka-physics-z-lib.org}} Reprint Dover: ISBN 978-0-486-42827-7
* {{Literatur |Autor=[[Eberhard Groß (Physiker)|E. K. U. Gross]], E. Runge |Titel=Vielteilchentheorie |Verlag=Teubner |Ort=Stuttgart |Datum=1986 |Reihe=Teubner Studienbücher Physik |ISBN=978-3-519-03086-7}}
* {{Literatur |Autor=Peter Ring, Peter Schuck |Titel=The Nuclear Many-Body Problem |Auflage=Study ed |Verlag=Springer-Verlag |Ort=Berlin |Datum=2004 |Sprache=en |ISBN=978-3-540-21206-5}}
* {{Literatur |Autor=Attila Szabo, Neil S. Ostlund |Titel=Modern Quantum Chemistry |Verlag=Dover Publications |Ort=Mineola, NY |Datum=1996 |ISBN=978-0-486-69186-2}}

== Einzelnachweise ==
<references />


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[[Kategorie:Physik der weichen Materie]]
[[Kategorie:Physik der weichen Materie]]
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Version vom 13. Mai 2024, 22:04 Uhr

In der statistischen Mechanik, der Kernphysik und Festkörperphysik ist die Vielteilchentheorie (englisch many-body theory oder englisch many-body physics) eine quantenmechanische Beschreibung einer sehr großen Zahl miteinander wechselwirkender "Mikroteilchen" (z. B. Protonen und Neutronen; Bosonen und Fermionen) und ihres kollektiven Verhaltens.

Ein solches System unterscheidet sich in seinen physikalischen Eigenschaften wesentlich von einem isolierten (freien) Teilchen. Das grundlegende Problem besteht dabei nicht in der Anzahl beteiligter Teilchen, sondern in der Berücksichtigung ihrer Wechselwirkung und Abhängigkeiten.

Die Vielteilchentheorie berücksichtigt im Gegensatz zum Mehrkörperproblem der klassischen Mechanik auch Quanteneffekte wie die Ununterscheidbarkeit von Quantenteilchen, die "Teilchencharakterierung" über den Spin und benutzt Methoden der Quantenfeldtheorie, z. B. wie die Feldquantisierung. Deren Übertragung auf Probleme der Festkörperphysik in den 1950er Jahren (David Pines, Philippe Nozières, Alexei Alexejewitsch Abrikossow, Lew Landau, Arkadi Migdal, David Bohm, Murray Gell-Mann, Julian Schwinger, Joaquin Mazdak Luttinger u. a.) führte zur Entstehung der Vielteilchentheorie.

Grundgedanke

Die quantenmechanische Beschreibung des Vielteilchenproblems wird vor allem durch die mathematische Form der gesuchte Vielteilchen-Wellenfunktion bzw. des Vielteilchen-Feldoperators erschwert, der in irgendeiner Form von allen Teilchenpositionen und allen Spinzuständen abhängt (enthält also beliebig viele, beliebig komplizierte Mischterme). Durch Zerlegung in Einteilchen-Zuständen, welche je durch eine Position bzw. Spin charakterisiert sind, aber unter Berücksichtigung der Ununterscheidbarkeit der Teilchen durch die Slater-Determinante kann die Konstruktion eines antisymmetrischen Mehrteilchen-Zustandes, wenn auch a-posteriori, aus mehreren Einteilchen-Zuständen erfolgen. Die Einteilchen-Zuständen bewegen sich dabei als unabhängige Teilchen in einen gemittelten Potential, wodurch die Theorie auch als mean field theory bezeichnet wird. Die Hartree-Fock-Methode als ein Vertreter dieser Theorie verfolgt genau diesen Ansatz, was zum Auftreten der nicht klassisch erklärbaren Austauschwechselwirkung führt. Die Hartree-Fock-Methode liefert in erster Näherung relativ gute Ergebnisse für physikalische Eigenschaften betrachteter Vielteilchensysteme (eine qualitative Erklärung hierfür wird durch die Fermi-Flüssigkeits-Theorie begründet), dennoch treten teilweise signifikante Abweichungen zu experimentellen Daten auf. Beispielsweise wird die Größe der Bandlücke unterschätzt, sodass Isolatoren als Metalle vorhergesagt werden und umgekehrt[1]. Für einen realistischen Abgleich zwischen Theorie und Experiment sind Vielteilchen-Korrekturterme höherer Ordnung – Quantenkorrelation – notwendig, welche die Methode nicht liefern kann. Hier genau greifen die Methoden der Vielteilchentheorie an. Eine mögliche physikalische Beschreibung geschieht hier durch:

Da mit ihr nicht nur Festkörper (Metalle, Halbleiter, Dielektrika, Magnetismus und andere), sondern auch Flüssigkeiten, Supraflüssigkeiten, Supraleitung, Plasmen u. a. behandelt werden, also Materie in allen möglichen Phasen, steht diese Entwicklung auch für den Übergang von der theoretischen Festkörperphysik zur Physik der kondensierten Materie.

Vielteilchen-Phänomene

Literatur

Fachartikel

  • Piers Coleman: Many Body Physics: Unfinished Revolution. In: Annales Henri Poincaré. Band 4, S2, Dezember 2003, S. 559–580, doi:10.1007/s00023-003-0943-9 (englisch).

Moderne Fachbücher

Ältere Werke oder Klassiker

Einzelnachweise

  1. Richard M. Martin, Lucia Reining, David M. Ceperley: Interacting Electrons: Theory and Computational Approaches. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2016, ISBN 978-0-521-87150-1, doi:10.1017/cbo9781139050807 (englisch, cambridge.org [abgerufen am 13. Mai 2024]).