„Julius Edgar Lilienfeld“ – Versionsunterschied
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Lilienfeld studierte in den Jahren [[1900]]–[[1904]] an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in [[Berlin]]. Ab [[1905]] arbeitete er am Institut für Physik der [[Universität Leipzig]]. Er beschäftigte sich dort u. a. mit der Herstellung von verflüssigten [[Gas]]en. Im Jahre [[1910]] [[Habilitation|habilitierte]] er zum Thema ''Die Elektrizitätsleitung im extremen Vakuum''. [[1927]] wanderte Lilienfeld auch wegen des zunehmenden Antisemitismus in die [[USA]] aus, die er von früheren Arbeitsaufenthalten her bereits kannte. |
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1919 beschrieb er erstmals eine für das menschliche Auge sichtbare grau-weiße Strahlung bei [[Röntgenröhre]]n, die nach ihm benannte „[[Lilienfeldstrahlung]]“.<ref>J.E. Lilienfeld: ''Die sichtbare Strahlung des Brennecks von Röntgenröhren.'' Physikalische Zeitschrift, 20(12) 280, 1919</ref> Ihr Ursprung konnte erst in späteren Jahren erklärt werden.<ref> |
1919 beschrieb er erstmals eine für das menschliche Auge sichtbare grau-weiße Strahlung bei [[Röntgenröhre]]n, die nach ihm benannte „[[Lilienfeldstrahlung]]“.<ref>J.E. Lilienfeld: ''Die sichtbare Strahlung des Brennecks von Röntgenröhren.'' Physikalische Zeitschrift, 20(12) 280, 1919</ref> Ihr Ursprung konnte erst in späteren Jahren erklärt werden.<ref>{{cite journal|last = Boersch |
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| publisher = American Physical Society |
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Er erfand 1925 den [[Feldeffekttransistor]]. Obwohl das zum Bau eines funktionsfähigen Transistors notwendige reine Halbleitermaterial damals fehlte, beschrieb er Konstruktion und Funktion von [[Transistor]]en bereits genau. |
Er erfand 1925 den [[Feldeffekttransistor]]. Obwohl das zum Bau eines funktionsfähigen Transistors notwendige reine Halbleitermaterial damals fehlte, beschrieb er Konstruktion und Funktion von [[Transistor]]en bereits genau. |
Version vom 18. Januar 2008, 21:21 Uhr
Julius Edgar Lilienfeld (* 18. April 1881 in Lemberg, † 28. August 1963 in Charlotte Amalie, Virgin Islands) war ein Physiker österreichisch-ungarischer Abstammung.
Lilienfeld studierte in den Jahren 1900–1904 an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Ab 1905 arbeitete er am Institut für Physik der Universität Leipzig. Er beschäftigte sich dort u. a. mit der Herstellung von verflüssigten Gasen. Im Jahre 1910 habilitierte er zum Thema Die Elektrizitätsleitung im extremen Vakuum. 1927 wanderte Lilienfeld auch wegen des zunehmenden Antisemitismus in die USA aus, die er von früheren Arbeitsaufenthalten her bereits kannte.
1919 beschrieb er erstmals eine für das menschliche Auge sichtbare grau-weiße Strahlung bei Röntgenröhren, die nach ihm benannte „Lilienfeldstrahlung“.[1] Ihr Ursprung konnte erst in späteren Jahren erklärt werden.[2][3]
Er erfand 1925 den Feldeffekttransistor. Obwohl das zum Bau eines funktionsfähigen Transistors notwendige reine Halbleitermaterial damals fehlte, beschrieb er Konstruktion und Funktion von Transistoren bereits genau.
Patente (Auswahl)
- Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“
- Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“
- Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“
- Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“
Einzelnachweise
- ↑ J.E. Lilienfeld: Die sichtbare Strahlung des Brennecks von Röntgenröhren. Physikalische Zeitschrift, 20(12) 280, 1919
- ↑ Hans Boersch, Radeloff, C.; Sauerbrey, G.: Über die an Metallen durch Elektronen ausgelöste sichtbare und ultraviolette Strahlung. In: Zeitschrift für Physik A Hadrons and Nuclei. 165. Jahrgang, Nr. 4, August 1961, S. 464–484, doi:10.1007/BF01381902 (springerlink.com).
- ↑ Hans Boersch, Radeloff, C.; Sauerbrey, G.: Experimental detection of transition radiation. In: Phys. Rev. Lett. 7. Jahrgang, Nr. 2. American Physical Society, S. 52–54, doi:10.1103/PhysRevLett.7.52 (englisch, aps.org).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lilienfeld, Julius Edgar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-ungarischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 18. April 1881 |
GEBURTSORT | Lemberg |
STERBEDATUM | 28. August 1963 |
STERBEORT | Charlotte Amalie, Virgin Islands, USA |