(12655) Benferinga

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Asteroid
(12655) Benferinga
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0411 AE
Exzentrizität

0,1016

Perihel – Aphel 2,7322 AE – 3,3500 AE
Neigung der Bahnebene 11,7166°
Länge des aufsteigenden Knotens 151,9290°
Argument der Periapsis 113,7881°
Siderische Umlaufzeit 5,30 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 9,965 ± 0,231 km
Albedo 0,135 ± 0,011
Absolute Helligkeit 12,81 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 16. Oktober 1977
Andere Bezeichnung 5041 T-3, 1987 QA2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(12655) Benferinga ist ein im Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Der Himmelskörper wurde am 26. Oktober 2018 nach dem niederländischen Chemiker Ben Feringa (* 1951) benannt, der 2016 zusammen mit Jean-Pierre Sauvage und Fraser Stoddart den Nobelpreis für Chemie für „das Design und die Synthese von molekularen Maschinen“ erhielt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Familienzugehörigkeit von (12655) Benferinga in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)