(15963) Koeberl

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Asteroid
(15963) Koeberl
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,6779 AE
Exzentrizität

0,1756

Perihel – Aphel 2,2078 AE – 3,1480 AE
Neigung der Bahnebene 13,2638°
Länge des aufsteigenden Knotens 150,8117°
Argument der Periapsis 243,9823°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 15. Oktober 2018
Siderische Umlaufperiode 4 a 140 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,12 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 8,590 (±0,340) km
Albedo 0,166 (±0,022)
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 6. Februar 1998
Andere Bezeichnung 1998 CY3, 1978 PH1, 1987 RX2, 1999 JL15
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(15963) Koeberl ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 6. Februar 1998 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 8. August 1978 (1978 PH1) sowie am 1. September 1987 (1987 RX2) jeweils am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (15963) Koeberl sind fast identisch mit denjenigen von drei kleineren (wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,0, 15,5 und 16,4 gegenüber 13,1 ausgeht) Asteroiden: (133581) 2003 UC55, (139333) 2001 KD47 und (174371) 2002 UZ31.[2]

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 8,590 (±0,340) km berechnet, die Albedo mit 0,166 (±0,022).

(15963) Koeberl wurde am 13. Juni 2006 nach dem österreichischen Geochemiker Christian Köberl benannt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (15963) Koeberl beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)