(39405) Mosigkau

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Asteroid
(39405) Mosigkau
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Schubart-Familie
Große Halbachse 3,9590 AE
Exzentrizität

0,2218

Perihel – Aphel 3,0808 AE – 4,8371 AE
Neigung der Bahnebene 1,7519°
Länge des aufsteigenden Knotens 246,6435°
Argument der Periapsis 66,9471°
Siderische Umlaufzeit 7,88 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 14,95 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 4,99 h
Absolute Helligkeit 13,2 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 25. März 1971
Andere Bezeichnung 1063 T-1, 1997 RQ, 1998 UK10, 1999 YV25
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(39405) Mosigkau ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 25. März 1971 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der Ersten Trojaner-Durchmusterung von 1971, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der Asteroid ist Mitglied der Schubart-Familie, einer wahrscheinlich vor 1,7 (± 0,7) Milliarden Jahren durch Kollision entstandenen[1] Gruppe von Asteroiden, die sich in einer Bahnresonanz von 3:2 mit dem Planeten Jupiter um die Sonne bewegt. Namensgeber dieser Gruppe ist der Asteroid (1911) Schubart.[2]

(39405) Mosigkau wurde am 21. Juli 2005 nach dem zwischen 1752 und 1757 erbauten Rokoko-Schloss Mosigkau benannt, dessen Park zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz gehört.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Miroslav Brož, David Vokrouhlický: Asteroid families in the first order resonances with Jupiter. Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 2008 (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)