AWG Bassum

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AbfallWirtschaftsGesellschaft mbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1972
Sitz Entsorgungszentrum Bassum
Klövenhausen 20, 27211 Bassum
Leitung Andreas Nieweler
Mitarbeiterzahl 142[1]
Umsatz 42,88 Mio. Euro[1]
Branche Abfallwirtschaft
Website www.awg-bassum.de
Stand: 2020

Die AbfallWirtschaftsGesellschaft mbH Bassum (AWG) ist ein Tochterunternehmen des Landkreises Diepholz und mit der Abfall- und Kreislaufwirtschaft betraut. Sie ist Mitglied im Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Vorläufer der AWG, der Müllzweckverband Grafschaft Hoya, nahm 1972 seine Tätigkeit mit zunächst 2 Müllfahrzeugen auf. 1977 übernahm er Aufgaben als Regiebetrieb des Landkreises mit Sitz in Syke–Barrien. 1977/1978 Errichtung der Zentraldeponie in Bassum. 1988 Umwandlung in das eigenständige „Amt für Abfallwirtschaft“ Kreisabfallwirtschaft. 1990 Einführung der Bio-Tonne und Bau der ersten Stufe des Kompostwerkes. 1993 Umwandlung des „Amtes für Abfallwirtschaft“ in den Eigenbetrieb „Kreisabfallwirtschaft“. 1997 Inbetriebnahme der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlungsanlage (RABA). 1998 Umwandlung der Kreisabfallwirtschaft in die heutige AbfallWirtschaftsGesellschaft mbH. 2005 Inbetriebnahme des Heizkraftwerkes Blumenthal. 2012 Beginn und Ausbau der Wertstoffhöfe, Einrichtung von Mini-Wertstoffhöfen.[2]

Abfallsammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AWG sammelt im Landkreis Diepholz sowie teilweise in Nachbarkreisen jährlich etwa 200.000 Tonnen Abfälle/Wertstoffe ein und bearbeitet diese am Rande von Bassum in dessen Entsorgungszentrum. Weiter betreibt sie vier großräumige Wertstoffhöfe (Aschen, Sulingen, Bassum, Stuhr/Weyhe), neun Mini-Wertstoffhöfe (Stuhr, Weyhe, Bruchhausen-Vilsen, Lemförde, Barnstorf, Rehden, Wagenfeld, Siedenburg, Kirchdorf) und diverse andere Sammelstellen.

Verwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über 70 % der eingesammelten Abfälle werden verwertet. Mit der Restabfallbehandlungsanlage (RABA), dem Kompostwerk, einer Zentraldeponie mit Kläranlage, einem Problemabfallzwischenlager und weiteren Einrichtungen verfügt die AWG über ein breites Spektrum an abfalltechnischen Anlagen.

Energieproduzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AWG produziert aus heizwertreichen Restabfällen ca. 2/3 ihres Stroms im Heizkraftwerk Blumenthal[3], 1/3 stammt aus den Biogas-, Wind- und Photovoltaikanlagen.

Tochterunternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Humus Vermarktungs GmbH, Bassum
  • hkw blumenthal GmbH, Bassum
  • BREWA Umwelt-Service GmbH

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 im eBundesanzeiger
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.awg-bassum.de
  3. https://www.hkw-blumenthal.de/