Abdou Diouf

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Abdou Diouf (2008)

Abdou Diouf (* 7. September 1935 in Louga) war zweiter Präsident des Senegal (1981 bis 2000).

Leben

Diouf war vom 26. Februar 1970 bis 1. Januar 1981 Ministerpräsident des Senegal und wurde nach dem Rücktritt Léopold Sédar Senghors Staatspräsident. Bei den Wahlen im Februar 1983 und 1988 wurde er im Amt bestätigt, 1988 mit 73 % der Wählerstimmen.

Am 12. Dezember 1981 stimmte der Senegal unter Diouf der Konföderation mit Gambia unter dem Namen Senegambia zu, die am 1. Februar 1982 in Kraft trat, zum 30. September 1989 jedoch wieder beendet wurde.

Diouf wurde im Februar 1993 mit 58 % der Stimmen für 7 Jahre wiedergewählt, nachdem die Amtszeit des Präsidenten in der Verfassung geändert worden war. In den Wahlen 2000 lag er in der ersten Runde mit 41,3 % zu 30,1 % der Stimmen noch klar vor dem langzeitigen Oppositionsführer Abdoulaye Wade, unterlag schließlich aber in der Stichwahl am 19. März mit 41,5 % zu 58,5 % gegen Wade. Nach der Wahlniederlage übergab er am 1. April friedlich die Macht an seinen Nachfolger.

1996 erhielt Diouf den Grand Prix de la Francophonie de l’Académie Française. Den 'FIBA Order of Merit' erhielt er im Mai 1999.

Von 2003 bis 2015 war Diouf Generalsekretär der Organisation der Frankophonie.[1]

Weblinks

Commons: Abdou Diouf – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • S. E. Abdou Diouf (2007 - O.Q., 2011 - G.O.Q.) (Memento vom 25. Mai 2011 im Internet Archive) (französisch)

Einzelnachweise

  1. Frise historique interactive de la Francophonie - Organisation internationale de la Francophonie. In: www.francophonie.org. Abgerufen am 24. August 2016.