Adalbert von Conrad
Adalbert Friedrich Wilhelm von Conrad (* 3. August 1848 auf dem Rittergut Fronza bei Marienwerder; † 3. Dezember 1928 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
Adalbert von Conrad studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. Nachdem er ein Semester Renonce beim Corps Saxo-Borussia Heidelberg gewesen war, wurde er 1868 Mitglied des Corps Saxonia Göttingen.[1] 1870 schloss er das Studium mit dem Referendarexamen ab. Am letzten Teil des Deutsch-Französischen Kriegs nahm er als Avantageur im 1. Leib-Husaren-Regiment Nr. 1 teil. 1877 legte er das Regierungsassessor-Examen ab. Von Conrad war von 1878 bis 1909 Landrat des Landkreises Graudenz.[2] Nach seinem Abschied aus dem Staatsdienst lebte er auf seinem Rittergut Fronza.
Von Conrad gehörte dem Preußischen Abgeordnetenhaus von 1891 bis zu dessen Auflösung 1918 an. Alfred von Conrad war sein Bruder.
Auszeichnungen
- Ernennung zum Geheimen Regierungsrat, 1898
- Nobilitierung durch Wilhelm II. als König von Preußen, 1904
Literatur
- 263. † von Conrad, Adalbert Friedrich Wilhelm. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972. S. 41.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 85 269
- ↑ Landkreis Graudenz Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
Personendaten | |
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NAME | Conrad, Adalbert von |
ALTERNATIVNAMEN | Conrad, Adalbert Friedrich Wilhelm von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 3. August 1848 |
GEBURTSORT | Rittergut Fronza bei Marienwerder |
STERBEDATUM | 3. Dezember 1928 |
STERBEORT | Rittergut Fronza bei Marienwerder |