Adolf Ludwig Karl von Platen-Hallermund

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Adolf Ludwig Karl Graf von Platen-Hallermund (* 10. Dezember 1814 in Hannover; † 27. Dezember 1889 in Dresden) war ein deutscher Staatsminister.[1]

Werdegang

Adolf Ludwig Karl studierte Jura an der Universität Göttingen und der Universität Genf. Nachdem er im Amt Celle und bei der Landdrostei Hannover tätig war, wechselte er in den diplomatischen Dienst des Königreichs Hannover. In hannoveranischen Diensten war er ab 1845 Legationsrat in Brüssel, von 1848 bis 1852 hannoverscher Gesandter in Wien, dann von 1852 bis 1855 Geschäftsträger in Paris und schließlich von 1855 bis 1866 Minister des Auswärtigen und als solcher Mitglied des Staatsrates.

Im Deutschen Krieg 1866 war von Platen-Hallermund in der militärischen Auseinandersetzung zwischen Österreich und Preußen erst für, dann gegen die Teilnahme des Königreichs Hannover an der Seite Preußens. Nach der Schlacht bei Langensalza ging der Graf mit dem – nun ehemaligen – König Georg V. von Hannover in das österreichische Exil, um dann aber 1872 nach Dresden zu gehen. In Preußen wurde er dann wegen der Unterstützung der Welfenlegion verurteilt.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Klaus Mlynek: Platen-Hallermund, Adolf ... (siehe Literatur)