Adolf Rücker

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Adolf Rücker (* 26. Mai 1880 in Lichtenwalde, Landkreis Habelschwerdt, Grafschaft Glatz; † 13. November 1948 in Münster) war ein deutscher katholischer Theologe (Patristiker) und Orientalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur am Königlich Katholischen Gymnasium in Glatz studierte Rücker an der Universität Breslau Katholische Theologie und Orientalische Sprachen. 1906 wurde er zum Priester geweiht, 1908 zum Dr. phil. und am 24. Juni 1911 zum Dr. theol. promoviert. Nur wenige Tage später wurde er am 27. Juli 1911 an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Breslau in Exegese des Neuen Testamentes habilitiert und lehrte dort als Privatdozent. Von 1912 bis 1914 forschte er als Stipendiat der Görres-Gesellschaft in Palästina. 1921 wurde er an der Universität Breslau zum außerordentlichen Professor für die Kunde des Christlichen Orients berufen, 1923 wechselte er als Nachfolger Paul Karges auf den Lehrstuhl für Kunde des christlichen Orients an die Universität Münster. Nach dem Weggang von Franz Joseph Dölger aus Münster 1927 wurde dessen Professur nicht neu besetzt, sondern Rückers Lehrauftrag um Alte Kirchengeschichte, Christliche Archäologie, Patrologie und Dogmengeschichte erweitert.

Rücker wirkte als Mitherausgeber des »Oriens Christianus« (1927–1941) und der »Liturgiegeschichtlichen Quellen und Forschungen« (1918–1939).

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]