Adrienne Fichter

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Adrienne Fichter auf der re:publica 2019

Adrienne Fichter (* 1984) ist eine Schweizer Politologin und Redaktorin beim Online-Magazin Republik und beim Tech-Journalismus-Blog Das Netz ist politisch.[1] Im Jahr 2021 wurde sie zur Schweizer «Recherchejournalistin des Jahres» gewählt.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adrienne Fichter absolvierte ein Masterstudium in Politikwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Staatsrecht an der Universität Zürich.

2009 baute Fichter als Mitgründerin und Community-Managerin das Web-Startup politnetz.ch auf, das 2012 mit dem Data Journalism Award und 2013 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Von 2012 bis 2014 war sie als Social-Media-Redaktorin bei der Wirtschaftsauskunftei Orell Füssli Wirtschaftsinformationen (heute CRIF AG) tätig. Danach arbeitete sie von 2014 bis 2016 als Social-Media-Redaktionsleiterin bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ).

Fichter ist als Dozentin und Referentin an der Fachhochschule St. Gallen und der Universität Zürich tätig. 2017 gab sie beim Verlag NZZ Libro das Buch Smartphone-Demokratie heraus, bei dem sie auch als Co-Autorin mitwirkte. 2020 gab sie das Buch "Das Netz ist politisch – Teil 1" heraus.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 belegte Fichter den zweiten Platz in der Rubrik Gesellschaftsjournalist/-in des Jahres, bei dem die Leser der Fachzeitschrift Schweizer Journalist jährlich mitbestimmen.[4] 2020 belegte sie ebenda den ersten Platz in der Rubrik Recherche.[5] 2023 gewann sie gemeinsam mit Ivan Ruslyannikov den Zürcher Journalistenpreis für ihre Recherche zum russischen Big Tech-Unternehmen Yandex.[6]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • als Herausgeberin und Autorin: Smartphone-Demokratie. Zürich, NZZ-Libro, 2017, ISBN 978-3-03810-278-6.
  • Das Netz ist politisch. Teil I. Kölliken, Buch & Netz, 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adrienne Fichter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurzbiografie im Perlentaucher (Text in kleiner Schrift oben rechts).
  2. Journalistin des Jahres: Luzia Tschirky wird ausgezeichnet. Abgerufen am 20. Dezember 2021 (englisch).
  3. Das Netz ist politisch – Teil I – buch & netz. Abgerufen am 12. Januar 2021 (deutsch).
  4. Maurice Thiriet: Das grosse Ranking der Journalisten des Jahres 2018 mit den Platzierungen von watson. In: watson.ch. 13. Dezember 2018, abgerufen am 9. Februar 2019.
  5. Jonathan Progin: Recherche-Trio der «Rundschau» gewinnt Wahl zu den «Journalistinnen des Jahres». Abgerufen am 12. Januar 2021.
  6. Preisverleihungen 2023. Abgerufen am 29. November 2023.