Aleksander Rozmus

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Aleksander Rozmus
Voller Name Aleksander Józef Rozmus
Nation Polen Polen
Geburtstag 18. Januar 1901
Geburtsort ZakopaneKongresspolen Kongresspolen
Größe 169 cm
Gewicht 72 kg
Beruf kaufmännischer Angestellter
Sterbedatum 18. April 1986
Sterbeort EnneryFrankreich Frankreich
Karriere
Disziplin Skispringen
Nordische Kombination
Verein SN PTT Zakopane
Sokół Zakopane
Wisła Zakopane (ab 1927)
Medaillenspiegel
PM-Medaillen (SP) 2 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
PM-Medaillen (NK) 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Polnische Meisterschaften
Gold 1921 Zakopane Einzel SP
Gold 1922 Worochta Einzel SP
Silber 1923 Slawske Einzel SP
Silber 1925 Krynica-Zdrój Einzel SP
Silber 1928 Zakopane Einzel SP
Silber 1930 Zakopane Einzel SP
 Polnische Meisterschaften
Bronze 1922 Worochta Einzel NK
Bronze 1923 Slawske Einzel NK
Silber 1925 Krynica-Zdrój Einzel NK
 

Aleksander Józef Rozmus (* 18. Januar 1901 in Zakopane; † 18. April 1986 in Ennery) war ein polnischer nordischer Skisportler. Er wurde zweimal polnischer Meister im Skispringen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rozmus (zweiter von links) in Worochta 1922

Rozmus, der in seiner Karriere für drei Vereine startete, erzielte seine ersten Erfolge bei den polnischen Meisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kombination. So gewann er die zweite Austragung der Skisprungmeisterschaft vor Leszek Pawłowski im Tal Dolina Jaworzynki bei Zakopane. Ein Jahr später konnte er den Meistertitel in Worochta vor Andrzej Krzeptowski verteidigen. Auch in der Kombination war er in diesem Jahr erfolgreich, als er mit dem dritten Platz erstmals auf dem Podium stand.

Rozmus nahm insgesamt dreimal an Nordischen Skiweltmeisterschaften teil, fand sich allerdings nur auf den hinteren Rängen wieder. Bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz belegte er den 22. Platz im Einzelwettkampf der Nordischen Kombinierer und den 25. Rang im Sprungwettbewerb.[1]

In seiner Karriere gewann Rozmus insgesamt sechs nationale Medaillen im Skispringen, sowie deren drei in der Nordischen Kombination. Er konnte insgesamt viermal einen neuen polnischen Weitenrekord aufstellen, wobei ihm 1928 mit 56,5 Metern sein weitester Sprung gelang.[2]

Rozmus trat 1939 während des Überfalls auf Polen der Armee teil und beteiligte sich zu Beginn der deutschen Besatzung in der polnischen Widerstandsbewegung.[3] Nach seiner Flucht nach Frankreich kämpfte er im französischen Widerstand weiter gegen die Nationalsozialisten. Nach dem Krieg blieb er in Frankreich und arbeitete unter anderem als Skilehrer in Chamonix.[1] Nach seinem Tod im April 1986 wurde Rozmus auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris begraben.[3]

Resultate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Aleksander Rozmus. In: sports-reference.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2020; abgerufen am 15. März 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sports-reference.com
  2. Porträt beim Polnischen Olympischen Komitee, abgerufen am 15. März 2019 (polnisch).
  3. a b Wojciech Szatkowski: Wielki poczet skoczków polskich: Aleksander Rozmus - Rekordzista z Jaworzynki. In: skijumping.pl. Abgerufen am 15. März 2019 (polnisch).