Althea Gibson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. August 2015 um 02:22 Uhr durch GiftBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: fixe defekten Weblink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Althea Gibson (1956)

Althea Gibson (* 25. August 1927 in Silver, South Carolina; † 28. September 2003 in East Orange, New Jersey) war eine US-amerikanische Tennisspielerin.

Werdegang

Gibson wurde in Silver (Clarendon County), South Carolina geboren. Ihre Eltern waren Landarbeiter, die wirtschaftlich unter der Großen Depression litten und nach Harlem, New York City umsiedelten. Sie gewann als erste farbige Spielerin bei den French Open, den US Open und in Wimbledon. Der Sieg bei den French Open im Stadion Roland Garros gelang ihr 1956. 1957 und 1958 war sie je zweimal in Wimbledon und bei den US Open in Forest Hills siegreich. Sie gewann auch mehrere Titel im doppel, so dass sie auf insgesamt elf Grand- Slam-Titel kam. 1958 beendete sie ihre aktive Laufbahn. 1959 schrieb sie ihre Autobiografie, nahm eine Schallplatte als Sängerin auf und trat in dem Western Der letzte Befehl von John Ford als Schauspielerin auf.

Zwei Mal, 1957 und 1958, wurde Gibson mit der Sportler des Jahres-Auszeichnung von Associated Press geehrt. 1964 im Alter von 37 wurde Gibson die erste afro-amerikanische Profigolferin der Ladies Professional Golf Association Tour. Sie nahm an der Tour der LPGA teil. Die rassische Diskriminierung in den USA führte dazu, dass gelegentlich aus Hotels verwiesen wurde, Golfclubbesitzer sowohl in den Südstaaten als auch im Rest der USA ihr Teilnahme verweigerten und sie sich gelegentlich in ihrem Auto umziehen musste, weil sie Umkleidekabinen nicht betreten durfte.[1]

Weblinks

Commons: Althea Gibson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. American National Biography