Amt Bad Wilsnack/Weisen
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 57′ N, 11° 57′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Prignitz | |
Fläche: | 189,74 km2 | |
Einwohner: | 6108 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | PR | |
Amtsschlüssel: | 12 0 70 5001 | |
Amtsgliederung: | 5 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Am Markt 1 19336 Bad Wilsnack | |
Website: | ||
Amtsdirektor: | Hans-Jürgen Arndt | |
Lage des Amtes Bad Wilsnack/Weisen im Landkreis Prignitz | ||
Das Amt Bad Wilsnack/Weisen mit Sitz in der Stadt Bad Wilsnack ist ein 1992 gebildetes Amt in Brandenburg, in dem zunächst neun Gemeinden im damaligen Kreis Perleberg (heute Landkreis Prignitz, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengefasst wurden. Durch Eingliederungen und Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf fünf reduziert.
Geographische Lage
Das Amt liegt im Süden des Landkreises Prignitz in Brandenburg (Deutschland), und grenzt an die Stadt Wittenberge im Westen, im Norden an die Stadt Perleberg, an die Gemeinde Plattenburg im Osten sowie an das Land Sachsen-Anhalt im Süden.
Gliederung des Amtes
Das Amt Bad Wilsnack-Weisen besteht derzeit aus fünf amtsangehörigen Gemeinden:
- Bad Wilsnack (Stadt) mit dem Ortsteil Grube, den bewohnten Gemeindeteilen Groß Lüben, Haaren, Jackel, Karthan, Klein Lüben, Scharleuk und Sigrön sowie den Wohnplätzen Arnoldsruh, Kampehl und Lanken[2]
- Breese mit dem Ortsteil Groß Breese, dem bewohnten Gemeindeteil Kuhblank und den zwei Wohnplätzen Ausbau und Buutendörp[3]
- Legde/Quitzöbel mit den Gemeindeteilen Legde, Lennewitz, Roddan und Quitzöbel sowie dem Wohnplatz Wehrwärterhaus[4]
- Rühstädt mit den Gemeindeteilen Abbendorf, Bälow und Gnevsdorf sowie den Wohnplätzen Ronien, Sandkrug und Ziegelei[5]
- Weisen mit dem Gemeindeteil Schilde und dem Wohnplatz Waldhaus[6]
Geschichte
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Bad Wilsnack/Weisen am 27. Juli 1992 (mit Wirkung zum 1. August 1992) seine Zustimmung[7]. Das Amt hatte seinen Sitz in Bad Wilsnack und bestand zunächst aus folgenden Gemeinden:
Die Gemeinde Bentwisch wurde zum 1. Dezember 1997 in die Stadt Wittenberge eingegliedert und schied aus dem Amt aus.[8] Zum 31. Dezember 2001 wurde die Gemeinde Grube in die Gemeinde Bad Wilsnack eingegliedert.[9] Zum 31. März 2002 bildeten die Gemeinden Legde und Quitzöbel die neue Gemeinde Legde/Quitzöbel.[10] Am 26. Oktober 2003 wurde die Gemeinde Groß Breese in die Gemeinde Breese eingegliedert.[11]
Bevölkerungsentwicklung
|
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres (jeweils 31. Dezember)[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Wappen
Das Wappen des Amtes Bad Wilsnack/Weisen zeigt im goldenen Schildhaupt eine blaue, den Buchstaben W assoziierende Wellenleiste. Darunter in Grün drei goldene, eichenblattgezackte Adelskronen[15].
Das Wappen wurde vom Heraldiker Uwe Reipert gestaltet.
Belege
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Stadt Bad Wilsnack
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Breese (Abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Legde/Quitzöbel (Abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Rühstädt (Abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Weisen (Abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Bildung der Ämter Boitzenburg/Uckermark, Bad Wilsnack/Weisen, Gerswalde und Pritzwalk-Land. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 27. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 58, 12. August 1992, S.1018/9.
- ↑ Eingliederung der Gemeinde Bentwisch in die Stadt Wittenberge. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 26. Oktober 1997. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 8. Jahrgang, Nummer 50, 16. Dezember 1997, S.998
- ↑ Eingliederung der Gemeinde Grube in die Stadt Bad Wilsnack. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 51 19. Dezember 2001, S.878 PDF
- ↑ Bildung einer neuen Gemeinde Legde/Quitzöbel . Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 28. Februar 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 13, 27. März 2002, S.401 PDF
- ↑ Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5.GemGebRefGBbg), vom 24. März 2003 (GVBl.I/03, Nr. 05, S.82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (GVBl.I/03, Nr. 10, S.187)
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2014 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden
- ↑ Wappen des Amtes Bad Wilsnack-Weisen