Ana Padrão

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Ana Padrão

Ana Paula Lopes Padrão (* 4. Juli 1967 in Lissabon) ist eine portugiesische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Vater nahm die Familie als Militär mit zu seinem Kolonialkriegs-Einsatz in Angola, als sie wenige Monate alt war. Mit 6 Jahren kehrte sie nach Portugal zurück. Nach der Schule begann sie sowohl eine Schauspielausbildung am Nationalkonservatorium, als auch ein Anthropologie-Studium an der Universidade Nova in Lissabon, welches sie abbrach. 1988 schloss sie die Schauspielausbildung ab, in der sie das einzige Mal Theater spielte: Brechts Mutter Courage und ihre Kinder, 1987 am Teatro Nacional D. Maria II, inszeniert von João Lourenço und vom Fernsehen gesendet. Nach eigener Aussage bedauerte sie es, im Anschluss sofort eine Reihe von Filmangeboten bekommen zu haben, ohne vorher mehr Erfahrungen am Theater gemacht zu haben. Ihr attraktives Äußeres und ihre Vielsprachigkeit[1] machten sie für den Film besonders interessant, so dass Fernsehserien und eine Reihe Kinofilme portugiesischer und europäischer Produktion folgten. Sie gehört inzwischen, nach zahlreichen Hauptrollen, zu den bekanntesten Schauspielerinnen des Portugiesischen Films.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie fiel der Kritik durch überzeugendes Schauspiel und Facettenreichtum auf. Insbesondere im Rollenmuster der Femme fatale oder der gegen Schicksalsschläge ankämpfenden Frau wurde sie bekannt, zunehmend jedoch in Telenovelas. Ihre weniger publikumswirksamen Rollen, auch in internationalen Produktionen, blieben naturgemaß in der öffentlichen Wahrnehmung dahinter zurück. Daher ist sie heute dem breiten Publikum in Portugal vor allem für ihre Mitwirkungen in Publikumsfilmen und Fernsehserien bekannt, auch wenn sie weniger häufig in der Boulevardpresse präsent ist, als ähnlich bekannte Schauspielkolleginnen.[3]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dvd-copy.com@1@2Vorlage:Toter Link/dvd-copy.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português 1989–2003. Editorial Caminho, Lissabon 2005, Seite 449f. oder Biografie auf IMDb
  3. Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português 1989–2003. Editorial Caminho, Lissabon 2005, Seite 450.