Anna Kakurukaze Mungunda (Schiff)

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Anna Kakurakaze Mungunda p1
Schiffsdaten
Flagge Namibia Namibia
Schiffstyp Fischereischutzboot
Rufzeichen V5NB
Heimathafen Walvis Bay
Eigner Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen, Windhoek
Bauwerft Construcciones Navales P. Freire, Vigo
Baunummer 499
Kiellegung 14. November 2002
Stapellauf 10. September 2003
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 59,0 m (Lüa)
51,0 m (Lpp)
Breite 12,6 m
Seitenhöhe 6,2 m
Tiefgang (max.) 4,2 m
Vermessung 1413 BRZ / 424 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Deutz-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 3.000 kW (4.079 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17 kn (31 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1490 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen DNV
IMO-Nr. 9285603

Die Anna Kakurukaze Mungunda ist ein Fischereischutzboot des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen Namibias.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde unter der Baunummer 499 auf der Werft Construcciones Navales P. Freire im spanischen Vigo gebaut.[1] Die Kiellegung fand am 14. November 2002, der Stapellauf am 10. September 2003 statt. Die Fertigstellung des Schiffes erfolgte Ende 2003.[2]

Das Schiff ist nach Anna Mungunda benannt, einer Aktivistin in der namibischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die Besetzung des Landes durch Südafrika. Es wird unter anderem für die Fischereiaufsicht und wissenschaftliche Aufgaben vor der Küste Namibias eingesetzt. Darüber hinaus kann es für Such- und Rettungseinsätze, Brandbekämpfung auf See, Bekämpfung von Ölunfällen und das Schleppen anderer Schiffe sowie für medizinische Hilfseinsätze genutzt werden.

Technische Daten und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wird von zwei Deutz-Dieselmotoren (Typ: SBV 8M 628) mit jeweils 1500 kW Leistung angetrieben. Die Motoren wirken über Untersetzungsgetriebe auf zwei Verstellpropeller. Das Schiff ist mit einem elektrisch angetriebenen Bugstrahlruder ausgestattet. Für die Stromerzeugung an Bord stehen drei von Deutz-Dieselmotoren (Typ: BF 8M 1015 MC) angetriebene Generatoren zur Verfügung. Außerdem wurde ein Notgenerator verbaut.

An Bord können 28 Personen untergebracht werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anna Kukurukaze Mungunda, Freire Shipyard. Abgerufen am 11. April 2022.
  2. El astillero Freire entrega un buque para Namibia, La Voz de Galicia, 27. November 2003. Abgerufen am 11. April 2022.