Anthony Asquith

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Anthony Asquith (Mitte) bei den Dreharbeiten zu Channel Incident (1940) mit Peggy Ashcroft und Gordon Harker

Anthony Asquith (* 9. November 1902 in London; † 20. Februar 1968 ebenda) war ein britischer Filmregisseur.

Leben

Er war der Sohn des britischen Premierministers Herbert Henry Asquith und seiner Frau Margot Asquith. Sein Filmdebüt hatte er 1927 mit der im Filmmilieu spielenden „schwarzen KomödieShooting Stars – ein doppeldeutiger Filmtitel: eine Schauspielerin vertauscht für eine Filmszene Platzpatronen mit echten, um ihren Mann aus dem Weg zu räumen; die Kugel trifft aber ihren Liebhaber.

Sein erster großer Erfolg wird die 1938 unter seiner Co-Regie entstandene Version des Stücks Pygmalion von George Bernard Shaw, Der Roman eines Blumenmädchens, mit Leslie Howard und Wendy Hiller.

Zu Asquiths weiteren Erfolgen gehören Gaslicht und Schatten (Fanny by Gaslight, 1945), Der Weg zu den Sternen (The Way to the Stars, 1945), Der Fall Winslow (The Winslow Boy, 1948), The Browning Version (1951) und die Verfilmung Ernst sein ist alles nach Oscar Wildes Stück The Importance of Being Earnest aus dem Jahre 1952 mit Michael Redgrave. 1968, vier Jahre nach den Dreharbeiten zu seinem letzten Film, der Tragikomödie Der gelbe Rolls-Royce (1964), erlag der Filmregisseur im Alter von 65 Jahren einer Krebserkrankung. Ab 1969 trug Asquith zu Ehren der alljährlich zu vergebende British Academy Film Award für die beste Filmmusik seinen Namen.[1]

Filmographie

  • 1928: Shooting Stars
  • 1929: Der Schrei aus dem Tunnel (Underground)
  • 1929: Priscillas Fahrt ins Glück (The Runaway Princess)
  • 1929: A Cottage on Dartmoor
  • 1931: Tell England
  • 1932: The Lucky Number
  • 1932: Dance Pretty Lady
  • 1934: Unfinished Symphony (englische Fassung von Leise flehen meine Lieder)
  • 1935: Moscow Nights
  • 1938: Der Roman eines Blumenmädchens (Pygmalion) (Ko-Regie mit Leslie Howard)
  • 1940: French Without Tears
  • 1941: Freedom Radio
  • 1941: Eine ruhige Hochzeit (Quiet Wedding)
  • 1941: Cottage to Let
  • 1942: Uncensored
  • 1943: We Dive at Dawn
  • 1943: The Demi-Paradise
  • 1945: Gaslicht und Schatten (Fanny by Gaslight)
  • 1945: The Way to the Stars
  • 1947: While the Sun Shines
  • 1948: Der Fall Winslow (The Winslow Boy)
  • 1950: The Woman in Question
  • 1951: Konflikt des Herzens (The Browning Version)
  • 1952: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Ernest)
  • 1953: The Net
  • 1954: The Final Test
  • 1954: Die jungen Liebenden (The Young Lovers)
  • 1955: Major Carrington (Carrington V.C.)
  • 1958: Der lautlose Krieg (Orders to Kill)
  • 1958: Arzt am Scheideweg (The Doctor’s Dilemma)
  • 1959: Die Nacht ist mein Feind (Libel)
  • 1960: Die Millionärin (The Millionairess)
  • 1961: Two Living, One Dead
  • 1962: Flucht aus dem Dunkel (Guns of Darkness)
  • 1963: Hotel International (The V.I.P.s)
  • 1964: Der gelbe Rolls-Royce (The Yellow Rolls-Royce)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The changing face of Our Awards bei bafta.org, 26. Juni 2008 (abgerufen am 20. Juni 2011).