Arno Backhaus (Maler)

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Arno Backhaus

Arno Backhaus (* 29. September 1952 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Maler.

Leben und Werk

1970 bis 1974 besuchte Arno Backhaus die Zeichenakademie Hanau, wo er eine Ausbildung als Goldschmied absolvierte. 1978 schloss er an der Fachhochschule Wiesbaden in Gestaltung ab. Als Maler ist er Autodidakt und arbeitet seit 1981 freischaffend.

Backhaus erhielt das Stipendium Prinzregent Luitpold und das Stipendium der Mathias-Pschorr-Hackerbräu-Stiftung. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Arbeiten von Arno Backhaus befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, im Museum der Stadt Aschaffenburg und im Museum der Stadt Wiesbaden.

Backhaus wurde bekannt mit „Assemblagen und Objekten zu existenziellen Problemen der Menschen“[1]. Armin Kratzert, Leiter der Redaktion Kunst und Literatur beim Bayerischen Fernsehen, charakterisierte ihn 2012:

[Backhaus] malt kein Bild von mir oder Ihrer Begleitung oder von sich selbst. Er geht zurück zu den Anfängen der Malerei. Er macht eine Ikone. Ein Heiligenbild – aber von dieser Welt. Backhaus malt keinen Menschen, sondern einen Typen. Das Mädchen. Der Handwerker. Die Tänzerin. Damit sind alle Fragen neu gestellt. Ich ist nicht mehr Ich. Das Bild eines Mannes […] fragt: Wer bin ich? Was mache ich hier? Wo gehe ich hin? Was wird aus uns werden? Und: Wie hat es überhaupt angefangen? Arno Backhaus erforscht also Möglichkeiten. Wer könnte ich sein? Identität ist bei ihm etwas Vorläufiges, eine Skizze, ein Vorschlag, vielleicht ein Konzept, manchmal nur ein Zufall.[2]

Arno Backhaus lebt und arbeitet in Stephanskirchen und München.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jürgen Tiede: Backhaus, Arno. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 6. K.G. Saur, 1992, S. 173.
  2. Armin Kratzert: Eröffnungsrede zur Ausstellung Arno Backhaus, Galerie Pia Arce, 18. Januar 2012
  3. Ausstellungseröffnung
  4. Ausstellung im Deggendorfer Museum