August Hagen (Richter)
Karl Friedrich August Hagen (* 18. Januar 1834 in Neuruppin; † 1910[1]) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.
Leben
August Hagen studierte Rechtswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1853 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Berlin.[2] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. Von 1867 bis 1877 war er Dirigent der Gerichtsdeputation in Altlandsberg. 1879 wurde er zum Landgerichtsdirektor des Landgerichts Berlin ernannt. 1897 wurde er zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Naumburg berufen, wo er bis 1907 im Amt war.[3]
Von 1879 bis 1882 saß Hagen als Abgeordneter des Wahlkreises Potsdam 4 (Oberbarnim, Niederbarnim) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.
Auszeichnungen
- Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat, verbunden mit der Anrede Exzellenz[1]
- Dr. jur. h. c.[1]
Literatur
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918, 1988, S. 162.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kösener Corpslisten 1960, 2, 68
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 7, 74
- ↑ Oberlandesgericht Naumburg auf www.sachsen-anhalt-wiki.de
Personendaten | |
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NAME | Hagen, August |
ALTERNATIVNAMEN | Hagen, Karl Friedrich August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1834 |
GEBURTSORT | Neuruppin |
STERBEDATUM | 1910 |
- Richter (Deutsche Geschichte)
- Gerichtspräsident (Deutschland)
- Richter (Landgericht Berlin)
- Richter (Oberlandesgericht Naumburg)
- Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Mitglied der Konservativen Partei
- Wirklicher Geheimer Rat
- Ehrendoktor einer Universität
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1834
- Gestorben 1910
- Mann