Barbara Tóth
Barbara Tóth (* 8. Oktober 1974 in Wien) ist eine österreichische Journalistin und Buchautorin.
Leben
Die Tochter einer Tschechin und eines Ungarn ist promovierte Historikerin.
Sie begann ihre journalistische Karriere als freie Autorin beim Nachrichtenmagazin Profil. Von 2000 bis 2004 arbeitete sie als Redakteurin beim Wochenmagazin Format, dazwischen absolvierte sie Studienaufenthalte in Prag und Berlin, wo sie bei den Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung arbeitete.[1] Danach wechselte Tóth von April 2003 bis Juli 2007 als innenpolitische Redakteurin zur Tageszeitung Der Standard.[1] Seit August 2007 schreibt sie als Redakteurin in der Stadtzeitung Falter.[1]. 2013 übernahm sie die Leitung des Politik-Ressorts im Falter, seit Oktober 2015 leitet sie die Ressorts Stadtleben und Landleben und die Seite "Politisches Buch" und schreibt weiterhin für das Ressort Politik.
Neben ihren Buchprojekten unterrichtet Tóth Journalismus an der Fachhochschule Wien und schrieb regelmäßig für die jüdische Zeitschrift Nu.[2] Für das Magazin der tschechischen Tageszeitung Lidové noviny lieferte sie Beiträge aus Wien im Rahmen der Kolumne „Mitteleuropäisches Fenster“.[3]
Barbara Tóth lebt in Wien und ist Mutter zweier Söhne.
Publikationen
- Barbara Tóth: Reifeprüfung. Prag 1989 – 25 Porträts. Czernin Verlag, Wien 2004, ISBN 3707601749
- Barbara Tóth: Karl von Schwarzenberg. Die Biografie. Ueberreuter Verlag, Wien 2005, ISBN 3800071193
- Barbara Tóth, Hubertus Czernin: 1986 – Das Jahr, das Österreich veränderte. Czernin Verlag, Wien 2006, ISBN 3707600882
- Thomas Hofer (Hrsg.), Barbara Tóth (Hrsg.): Wahl 2006. Kanzler, Kampagnen, Kapriolen. Lit Verlag, Münster 2006, ISBN 978-3-8258-0147-2
- Thomas Hofer (Hrsg.), Barbara Tóth (Hrsg.): Wahl 2008. Strategien, Sieger, Sensationen. Molden Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85485-235-3
- Barbara Tóth: Franz Küberl Mein armes Österreich. Und wie es reicher sein könnte. Ueberreuter Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-8000-7486-0
- Karl Schwarzenberg mit Barbara Tóth: "Unterschätzen Sie nicht meine Boshaftigkeit." Residenz Verlag, Wien 2011, ISBN 978-3-7017-3249-4
- Thomas Hofer (Hrsg.), Barbara Tóth (Hrsg.): "Wahl 2013. Macht, Medien, Milliardäre." Lit Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-643-50549-1
- Margit Fischer, Barbara Tóth: Was wir weitergeben, Brandstätter-Verlag, Wien 2015, ISBN 978-3-85033-925-4
Auszeichnung
2003 war sie Trägerin des Milena-Jesenská-Stipendiums des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). 2011 wurde sie mit dem Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis in der Kategorie Print ausgezeichnet. 2016 erhielt sie den Kurt-Vorhofer-Preis.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Biografie - Barbara Tóth auf www.czernin-verlag.com (Stand 27. September 2008)
- ↑ Nu-Autorenliste Barbara Tóth auf www.nunu.at (Stand 27. September 2008)
- ↑ Kancléřovy paměti s vlastní svatozáří auf lidovky.cz, tschechisch, abgerufen am 19. Juli 2010
- ↑ orf.at - Vorhofer- und Hochner-Preis an Toth und Schnabl. Artikel vom 30. Mai 2016, abgerufen am 30. Mai 2016.
Weblinks
- "Barbara+Tóth"+site:derstandard.at Der Standard – Artikel von Barbara Tóth (Google)
- Der Standard - Kolumne Kolportiert von Barbara Tóth
- Nu - Artikel von Barbara Tóth
Personendaten | |
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NAME | Tóth, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Journalistin |
GEBURTSDATUM | 8. Oktober 1974 |
GEBURTSORT | Wien |