Benedikt Schütz von Holzhausen

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Benedikt Marian Freiherr Schütz von Holzhausen (* 15. Februar 1729 auf Burg Starkenburg über Heppenheim; † 11. August 1794 in Camberg) war kurtrierer Amtmann im Amt Camberg aus der Familie Schütz von Holzhausen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benedikt Schütz von Holzhausen war der Sohn des Kammerherren, Rates und Oberamtmanns Franz Anton Wolfgang Schütz von Holzhausen († 1739) und dessen Frau Maria Anna Barbara geborene Freiin von Guttenberg, Witwe des Johann Ernst Schütz von Holzhausen.

Er heiratete am 16. Juni 1756 in Limburg a.d.Lahn Anna Lioba Freiin von Hohenfeld (* 16. August 1739 in Ehrenbreitstein, † 26. Dezember 1816 in Frankfurt am Main), die Tochter des Wilhelm Ludwig Freiherr von Hohenfeld (1703–1763) und der Josepha Freiin Knebel von Katzenelnbogen.

Aus der Ehe gingen 22 Kindern hervor. 13 davon starben früh und vier Söhne waren „taubstumm“. Die Gründung der Hörbehinderten-Schule in Camberg ist das Werk seines Sohnes Hugo.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benedikt Schütz von Holzhausen, der katholischer Konfession war, wurde kurtrierscher Geheimer Rat und 1753 Oberamtmann des Amtes Camberg. Seit 1643 hatte die Familie von Hohenfeld die diezischen bzw. nach 1676 die kurmainzischen Oberamtmänner in Camberg gestellt. Anna Lioba Freiin von Hohenfeld war die Erbtochter dieses Geschlechtes, so dass das Amt nun an Benedikt Schütz von Holzhausen fiel. Nach seinem Tod 1794, wurde sein Sohn Friedrich August Freiherr Schütz von Holzhausen Oberamtmann von Camberg.

Benedikt Schütz von Holzhausen war Ritterhauptmann des Generaldirektoriums der gesamten freien und unmittelbaren Reichsritterschaft (Kantone Franken, Schwaben, am Rheinstrom).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Lange: E.C. Pagenstecher – seine Familie und das Ende beider Ämter, 1988, ISBN 3-87460-064-5, S. 5, 34, 25

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]