Benutzer:Dazwischenschreiber/Christiane Eleonore zu Stolberg Wernigerode

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Christiane Eleonore zu Stolberg Wernigerode, Äbtissin von Drübeck
Christiane Eleonore zu Stolberg Wernigerode, Äbtissin von Drübeck

Christiane Eleonore von Dohna-Lauck, geb. Gräfin zu Stolberg Wernigerode (* 27. Februar 1723 in Wernigerode; † 29. November 1786 in Wernigerode) war eine deutsche Dichterin geistlicher Lieder, Adlige und Äbtissin des Klosters Drübeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christiane Eleonore wurde am 27. Februar 1723 als eines von zwölf Kindern in Wernigerode geboren, von denen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Ihr Vater war der Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode, ihre Mutter Sophie Charlotte, geb. Gräfin zu Leiningen-Westerburg. Am 27. Februar 1755 heiratete sie Adolph Christian, Burggraf zu Dohna-Lauck. Im November 1786 verstarb die Äbtissin in Wernigerode im Alter von 63 Jahren.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Projekt im Rahmen der Veranstaltung Autorinnen des 17. Jahrhunderts bei Wikipedia an der Universität Bern. Leitung: Prof. Dr. Nicolas Detering und Nathalie Emmenegger, M.A.


AKTUELLE RECHERCHE:

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Informationen in Woods/Fürstenwald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DOHNA-LAUCK, CHRISTINE ELEONORE, BGräfin zu, geb. Gräfin zu Stolberg-Wernigerode geb. Wernigerode 1723 gest. 1786 Äbtissin von Drübeck


V:        Christian Ernst, Gf. zu Stolberg-Wernigerode

M:       Sophia Charlotte, geb. Gräfin v on Leiningen-Westerburg

Schw: Luise Christi­ane, Gräfin zu Stolberg-Wernigerode

G:        Adolph Christi­an, Bgf. zu Dohna-Lauck


IA - Grund für die Aufnahme

  • Dichtung: geistliche Lieder und Gedichte


WU - Unselbständige Werke

  • Lieder in: Wern. GB- (nach Koch) 11 Ach! alles/ was himmel und erden umschliesset" Nr. 332. "Ach Gott/ wie manches hertzeleid" Nr. 523. "Ach! Herr und Gott/ du höchstes gut" Nr. 467. 11 Ach/ mein geist ist gan tz erstorben" Nr. 257. "Erwac h/ o mensch/ erwache/ Steh auf vom sündenschlaf" Nr. 266. "Geduldigs lämmlein/ Jesu Christ" Nr. 86. "Gelobet seyst du/ Jesu Christ" Nr. 23. "Gib dich zufrieden und sey stille" Nr. 619. "Herr/ besänftige mein .Hertze" Nr. 621. "Herr/ höre mich/ und mercke auf mein wprt" Nr. 509. "In allen meinen Thaten" Nr. 202. "Ich lass ihn nicht/ der sich gelassen" Nr. 411. "Jesu/ Jeho v a/ ich such und verlange" Nr. 415. "Meine Seele sencket sich Hin in Gottes hertz" Nr. 204. "Mein Jesu hier sind deine brüder" Nr. 236. "Nun freut euch lieben christen gemein" Nr. 309, "0 Ewigkeit/ du freuden-wort" Nr. 737. "0 Süsser stand/ o selig leben" Nr. 391. "Was kan ich doch für danck/ 0 Herr" Nr. 670. "Wie lechzet doch mein geist" Nr. 441. "Wohl dem/ der nur Gott vertrauet" Nr. 351. → Link zum Werk
Textauszug Vorrede


Singen ist nicht anders als Beten, und hat diesen besondern Vortheil, dass in einem Gesange viele zugleich auf eine bequeme Weise einerley beten können. Denn indem all dieienigen, welche singen, nicht allein einerley Worte des Gebets vor sich haben, sondern auch die Stimme auf eine gleichförmige Art einrichten, so hindert einer dem andern nicht, und ist die darin befindliche harmonie zum erwecklichen Beten vielmehr sehr bequem und förderlich. Es können also auch bey dem SSingen alle diejenigen Regeln statt haben, wodurch man ein jedes Gebet sonst pfleget erbaulich einzurichten. 
Textauszug Nr. 236 "Mein Jesu hier sind deine brüder"

Mein Jesu, hier sind deine brüder, Die liebe an einander hält, Die haben nun, als deine glieder, das brot zu brechen angestellt, Und wollen den gedächtniss preisen, Wie du im nachtmahl hast geheissen. 

Und darum rufen wir zusammen; Erweckt in uns recht reinen trieb, Dass wir durch deines Geistes flammen Im glauben, hofnung, furcht und lieb, Und in gewissheit vor dir stehen, Und dieses hohe werk begehen.

[...]
Textauszug Nr. 619 "Gib dich zufrieden und sey stille"

Gib dich zufrieden und sey stille In dem Gotte denes lebens: In Ihm ruht aller freuden fülle, Ohn ihm mühat du dich vergebens: Er ist dein quell und deine sonne, Scheint täglich hell zu deiner wonne. Gib dich zufrieden.

[...]
Textauszug 

Der, so das Protokooll von unsern Seufzern führt, Ward durch den Thränenguss im Innersten gerührt, den der Gemahlin Tod aus dessen Augen drückte, Dem Sie ein süsser Schalg hier von der Seite rückte. Er schlug bis grosse Buch der Ewigkeiten auf, durchsah in einem Blick Graf Dohna Lebenslauf, Und fand auf dessen Blat ein reimen Gold geätzet: Eleionire ists, die diesen Fall ersetzent. Elononore, die ihm zugedachte Braute, eh als der Erden Burch


LQ - Biographische und bibliographische Quellen


Koch: Koch, Eduard Emil. Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. 3 Aufl. 8 Bde. Stuttgart: Balser, 1866-1876; Ndr. Hildesheim: Olms, 1972.

Wern. GB: Wernigerodisches Gesang-Buch .... Wernigerode: Struck, 1738. (HAB) ; auch 1766. (HAB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Glückwunsch zum ersten Hochzeitstag auf Adolf Christian zu Dohna Burggraf und Christine Eleonore Gräfin zu Stolberg 27. Febr. 1756 Link zum Werk