Benutzer:Generator/SarahPAC

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<noinclude>{{Löschantragstext|tag=27|monat=Oktober|jahr=2010|titel=SarahPAC}}In dieser Form sehe ich für diese Organisation keine Relevanz für ein eigenständiges Lemma. Das kann mit einem Satz in den Hauptartikel zu Sarah Palin eingearbeitet werden. --[[Benutzer:Scooter|Scooter]] <small> [[Benutzer Diskussion:Scooter|<span style="color:#0000FF"><sup>Sprich!</sup></span>]] </small> 17:15, 27. Okt. 2010 (CEST) ----</noinclude>

SarahPAC ist das offizielle Political Action Committee von Sarah Palin. Es wurde 2009, nach dem Rücktritt von Palin als Gouverneur von Alaska, gegründet. Das Komitee unterstützt neben der Namensgeberin verschiedene Kandidaten für den US-Senat und den Posten als Gouverneur mehrerer Bundesstaaten. Alle Mittel gingen bis zum 27. Oktober 2010 an Kandidaten der Republikanischen Partei obwohl das PAC laut Eigenaussage parteipolitisch neutral ist. In der Folge des Attentats von Tucson gab es heftige Kritik an einer von SarahPAC anläßlich der Midterm Elections 2010 veröffentlichten Darstellung bei der Politiker, die für die Gesundheitsreform gestimmt hatten, mit Fadenkreuzen markiert waren.

Das Motto von SarahPAC ist „Dedicated to building America's future, supporting fresh ideas and candidates who share our vision for reform and innovation.“ (In Deutsch: „Bestimmt dazu Amerikas Zukunft zu lenken unterstützen wir frische Ideen und Kandidaten welche unsere Visionen von Reformen und Innovation teilen“).

Im Juli 2010 gab der PAC bekannt innerhalb der letzten drei Monate Spenden von 865.000 Dollar erhalten zu haben und über Barmittel von über einer Million Dollar zu verfügen. Diese Summen wurden als Hinweis darauf aufgefasst, das Palin bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012 kandidieren will.[1] Bis Oktober 2010 erhielt das Komitee knapp fünf Millionen Dollar Spenden.

Attentat von Tucson‎[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte mit der Dislozierung der 20 demokratischen Abgeordneten, die 2008 einem republikanischen Kongressabgeordneten den Wahlbezirk abgenommen hatten, wie sie ab März 2010 auf der Website des Sarah Palin's Political Action Committee (Sarahpac.com) zu sehen war.

SarahPAC zeigte ab März 2010 auf seiner Website eine Karte der Vereinigten Staaten, auf der die Lage der Wahlbezirke derjenigen demokratischen Abgeordneten des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten gekennzeichnet war, die bei der Wahl zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 2008 den Wahlbezirk einem Kongressabgeordneten der Republikanischen Partei abgenommen hatten und nachher für die Gesundheitsreform von Barack Obama gestimmt hatten. Diese Kennzeichnung erfolgte mit Symbolen, die den Fadenkreuzen in Visiereinrichtungen von Schusswaffen nachempfunden waren.

Gabrielle Giffords hatte schon kurz nach Beginn dieser Kampagne zu den Wahl zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 2010 ihre Bedenken über den Tenor dieser Kartendarstellung geäußert, in der auch ihr eigener Kongresswahlbezirk so gekennzeichnet war. „Wir sind in Sarah Palins Liste mit ‚Zielen‘, aber die Sache ist die, dass auf die Weise, wie sie es darstellte, wir uns im Fadenkreuz einer Gewehrvisiereinrichtung über unserem Distrikt befinden. Wenn die Leute das tun, dann müssen sie sich dessen bewusst sein, dass es Folgen von solchen Aktionen gibt“, erklärte Giffords im März 2010, kurz nachdem ihr Wahlbezirksbüro vandaliert wurde.[2]

Diese Grafik war seit dem 23. März auch auf der Facebook-Seite Sarah Palins zu sehen.[3] Nachdem sich diese Grafik noch einige Stunden nach dem Attentat auf Sarah Palins Facebook-Seite befunden hatten, wurde sie dann entfernt.[2][4]

In Blogs und in Sendungen von Kabelfernsehsendern wurde die grafische Darstellung kritisiert und vielfach diskutiert. Rebecca Mansour, eine Mitarbeiterin aus Palins Stab, erklärte nach der Entfernung am Tag des Attentates in der Talkshow von Tammy Bruce, dass die Grafik ein politisches Mittel gewesen sei, das nach der Wahl im November hätte entfernt werden sollen. Mansour wies Kritik zurück, die über Twitter an Palin gerichtet wurde. Mansour sagte weiter, ursprünglich hätte sich niemand vorgestellt, dass jemand diese grafische Darstellung als Gewalt interpretieren könne.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spendengelder heizen Spekulationen um Kandidatur Palins an. In: Spiegel Online. 13. Juli 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010.
  2. a b Carl Hulse, Kate Zernike: Bloodshed Puts New Focus on Vitriol in Politics In: The New York Times, 8. Januar 2011. Abgerufen am 11. Januar 2011 (englisch). „We’re in Sarah Palin’s ‚targeted‘ list, but the thing is that the way she has it depicted, we're in the crosshairs of a gun sight over our district. When people do that, they’ve got to realize that there are consequences to that action. 
  3. Photius Coutsoukis: Screenshot of Sarah Palin's Facebook Page Prior to Removal of Her „Cross Hairs“ Map. articlesurfing.org, Januar 2011, abgerufen am 22. Januar 2011 (englisch).
  4. Ben Quinn, Paul Gallagher: US congresswoman Gabrielle Giffords shot as six die in Arizona massacre In: The Guardian, 9. Januar 2011. Abgerufen am 22. Januar 2011 (englisch). 
  5. Mark Preston: Adviser: Linking Palin to shootings 'appalling' In: CNN, 9. Januar 2001. Abgerufen am 22. Januar 2011 (englisch). 

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