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Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 2016: Anfänge und Juniorenkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Casper Ruud begann mit vier Jahren das Tennisspielen. Sein Vater Christian Ruud ist ehemaliger Tennisprofi mit der Bestplatzierung eines 39. Ranges im Jahr 1995.

Auf der Juniortour spielte Casper Ruud bereits ab dem Alter von 14 Jahren und feierte einige Erfolge. 2014 gewann er im Einzel sein erstes Juniorenturnier, 2015 war er bei drei weiteren Turnieren erfolgreich. Zwischen 2013 und 2015 gewann er zudem drei Turniere im Doppel. Zusammen mit Miomir Kecmanović stand er in Wimbledon 2015 und 2016 sowie bei den French Open 2016 jeweils im Halbfinale. Im Einzel kam er hingegen nie über das Achtelfinale hinaus. Anfang 2016 führte Ruud als erster Norweger überhaupt die Junior-Weltrangliste an.

2015–2016: Erfolge auf der Future- und Challenger-Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein erstes Profimatch gewann Casper Ruud im August 2015 bei einem Future in Finnland. In seinem Premierenjahr als Profi konnte er jedoch nie mehr als zwei Matches in Folge gewinnen, sodass er Ende des Jahres lediglich auf Rang 1126 der Weltrangliste gelistet war. Anfang 2016 gelang ihm das hingegen eindrucksvoll, als er in Spanien gleich in seinem ersten Future-Finale gegen Carlos Taberner den Titel holte. Einen Monat später stand er erneut im Finale eines Future-Turniers, verlor diesmal jedoch gegen Michael Mmoh. Dank einer Wildcard spielte Rzuud dann bei der Qualifikation des Miami Masters, wo er Tatsuma Itō in drei Sätzen unterlag. Nach zwei Halbfinals, zwei verlorenen Finals sowie einem weiteren Titel bei Futures stand er Ende August bereits auf Position 450 der Weltrangliste.

Durch die Erfolge auf der Future Tour konnte Ruud im September auch erstmals an der Qualifikation eines Challenger-Turniers teilnehmen. In Sevilla erreichte er als Qualifikant gleich bei seinem ersten Turnier das Finale, in dem er den Japaner Taro Daniel mit 6:3, 6:4 glatt besiegte. Mit diesem Sieg wurde er nach seinem Vater und Jan Frode Andersen der dritte norwegische Challenger-Sieger sowie der viertjüngste Spieler, der je ein Challenger-Turnier auf Anhieb gewinnen konnte.[1] Mit einer Siegesserie von zwölf gewonnenen Matches in Folge machte er einen Sprung auf Rang 274 der Weltrangliste. Aufgrund dieses Erfolges bekam er bei den Chengdu Open eine Wildcard und konnte damit auch erstmals bei einem Turnier der ATP World Tour teilnehmen. Dort verlor er jedoch gegen den Weltrangliste-32. Viktor Troicki in zwei Sätzen. Der Rest des Jahres verlief ohne weitere Höhepunkte, größere Erfolge blieben neben einem weiteren Future-Finale aus. Das Jahr beendete Ruud auf Rang 225, fast 1000 Plätze höher als im Jahr zuvor.

2017–2019: Etablierung auf der ATP Tour und Top-100-Einstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 erreichte Ruud zu Jahresbeginn das Halbfinale beim Challenger-Turnier von Budapest, wo er gegen Márton Fucsovics jedoch beide Sätze mit 0:6 verlor. Zwei Wochen später startete er per Wildcard beim ATP-500-Turnier von Rio de Janeiro, wo er ebenfalls bis ins Halbfinale kam und gegen den an Position 4 gesetzten Pablo Carreño Busta immerhin den ersten Satz gewinnen konnte. Bis zum Jahresende spielte er parallel auf der ATP Tour sowie der ATP Challenger Tour und erreichte bei fünf Challenger-Turnieren das Viertelfinale. 2018 konnte er sich dann bei drei der vier Grand-Slam-Turniere erstmals fürs Hauptfeld qualifizieren, bei den Australian Open sowie den French Open erreichte er jeweils die zweite Runde. Bei den beiden Challenger-Turnieren von Francavilla und Braga kam er kurz vor den French Open jeweils ins Finale, konnte jedoch keinen weiteren Titel gewinnen. Im Juli erreichte er das Viertelfinale des ATP-250-Turniers von Båstad, im Oktober innerhalb von drei Wochen drei Halbfinals bei verschiedenen Challenger-Turnieren.

2019 spielte Ruud dann erstmals weitestgehend auf der ATP Tour und konnte sich Anfang März erstmals in den Top 100 der Weltrangliste platzieren. Im April erreichte er in Houston sein erstes ATP-250-Finale, nachdem er ihm Achtelfinale gegen den an Position 4 gesetzten Reilly Opelka erfolgreich war. Im Finale musste er sich aber in drei Sätzen Cristian Garín geschlagen geben. Im Mai kam Ruud zunächst in Rom erstmals in die dritte Runde eines Masters-Turniers und kurz darauf bei den French Open auch erstmals in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers. Sein bestes Ergebnis der restlichen Saison war das Halbfinale von Kitzbühel, zum Jahresende stand er auf Platz 54 der Weltrangliste.

Seit 2020: Erster Titel auf der ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang 2020 gewann Ruud beim ATP Cup seine beiden Partien gegen John Isner und Fabio Fognini, verlor aber gegen Daniil Medwedew und schied mit Norwegen nach der Vorrunde aus. Mitte Februar gewann er in Buenos Aires seinen ersten Titel auf der ATP Tour, auch in Santiago de Chile zwei Wochen später erreichte er das Finale. Nach der Saisonunterbrechung aufgrund der COVID-19-Pandemie kam er bei den US Open erstmals in die dritte Runde. In Rom besiegte er zunächst Karen Chatschanow, Lorenzo Sonego sowie Marin Čilić und erreichte damit zum ersten Mal in seiner Karriere das Viertelfinale eines Masters-Turniers. Dort war er auch gegen Matteo Berrettini in drei Sätzen erfolgreich, der ihn zwei Wochen zuvor bei den US Open besiegt hatte. Im Halbfinale unterlag Ruud dem späteren Turniersieger Novak Đoković dann in zwei Sätzen, konnte sich nach dem Turnier aber erstmals in den Top 30 der Weltrangliste platzieren. Auch beim Turnier von Hamburg erreichte er das Halbfinale. Bei den French Open lieferte er sich in der dritten Runde – trotz einer letztendlich glatten Dreisatz-Niederlage – eine umkämpfte Partie mit dem US-Open-Sieger Dominic Thiem. 2021 erreichte er bei den Australian Open erstmals das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers, musste dort nach zwei verlorenen Sätzen gegen Andrei Rubljow jedoch verletzungsbedingt aufgeben.

  1. Josh Meiseles: The Numbers Game: 2016 ATP Challenger Tour. In: atpworldtour.com. 19. Dezember 2016, abgerufen am 10. Januar 2017 (englisch).