Benutzer:Richard12/Baustelle

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Brikettfabrik Witznitz (Materialzusammenfassung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flyer:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Revitalisierung von Industriebranchen bietet die Chance, traditionelle Strukturen mit neuen Inhalten zu füllen und den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts anzupassen. Dieses Ziel verfolgt die Stadt Borna, der Verein Pro Witznitz e.V., Flächeneigentümer MIP Mittelstands Projekt GmbH und Ansiedler vor Ort bei der Wiederbelebung des Standortes der ehemaligen Brikettfabrik Witznitz.
Das beeindruckende Industriedenkmal Sachsens soll zu einem neuen Stadtteil der Großen Kreisstadt Borna entwickelt werden. Das Gestaltungskonzept beinhaltet eine Synthese aus Arbeiten. Wohnen, Kultur- und Freizeit erlebnissen im Ambiente klassischer Industriearchitektur.

Der Verein Pro Witznitz e.V kümmert sich um den Erhalt und die kulturelle Entwicklung des Standortes, insbesondere um das Maschinenhaus.
Verschiedene Veranstaltungen, wie klassische Konzerte des Bornaer Musiksommers, der Bibelparcours und das Jugendfestival „Live on stage“ - ein Wettbewerb junger Rockmusikgruppen im Juni 2003 - machen Witznitz zu einem attraktiven Kulturstandort.
Als privater Investor wird die MIP GmbH das Areal der ehemaligen Brikettfabrik über mehrere Jahre hinweg behutsam sanieren.

Die erhaltenen Gebäude der Fabrik sollen den verschiedensten Nutzungen zugeführt werden; so zum Beispiel als Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Werkstätten für indstrielle Dienstleistungen, Hotellerie, Bildungseinrichtungen sowie Gastronomie. Dabei werden etwa 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die ehemalige Gleisanlage der Fabrik wird als „Grüne Harfe“ zum Wohngebiet umgenutzt, auf dem bereits die ersten Eigenheime errichtet wurden.
Hierbei ist es der MIP ein wichtiges Anliegen, ökologische Aspekte künftig zu erwartender gesetzlicher Regelungen zu berücksichtigen. Speziell dafür wurde mit dem „Neuseenlandhaus“ ein neuer Haustyp entwickelt, der sich den vielseitigen Wünschen der Bauherren leicht anpassen lässt.

Zeittafel:

  • 1912:Errichtung der Brikettfabrik und des Kraftwerkes durch die Deutsch-Österreichische Bergwerksgesellschaft Dresden.
  • 1913:Inbetriebnahme der Anlagen; Versorgung mit Braunkohle aus dem benachbarten Tagebau Witznitz.
  • 1937/38:Der Rohkohletransport per Seilbahn zur Brikettfabrik wird durch eine Grubenbahn abgelöst; Bau eines Tiefbunkers und Schrägbandes zum Nassdienst.
  • 1942:Das Kesselhaus wird nach einer Kesselexplosion stillgelegt; Bau eines neuen Kesselhauses. Die Grundmauern des alten Kesselhauses sind als Gestaltungselement auf dem Fabrikhof erhalten worden.
  • 1963/68:Umfangreiche Rationalisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen (Austausch der Brikettpressen, Bau Kühlhaus II, Einbau eines Kettenförderers)
  • März 1992:Stilllegung der Brikettfabrik
  • Juni 1992:Außerbetriebnahme des Kraftwerks; Beginn der Sanierungsarbeiten
  • 1996:Internationaler städtebaulich-landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb; Gewinner:Florian Beigel Architects, London
  • 1998:Erwerb des Geländes, durch die Stadt Borna; Beginn der Lanschaftsgestaltung; erste kulturelle Aktivitäten
  • 2000:Eröffnung von Lehmbau-Museum und Faszinosum durch die Lehmgesellschaft Leipziger Land e.V.
  • 2001:Erwerb des Areals durch die MIP Mittelstands-Projekt GmbH und Gründung des Vereins Pro Witznitz e.V.
  • 2002:Erwerb des Maschinenhauses durch Pro Witznitz e.V. und Beginn Erschließung Wohngebiet „Grüne Harfe“ durch MIP GmbH

Während der Betreibsdauer von 1913 bis 1992 wurden 38 Millionen Tonnen Brikett sowie Elektroenergie für den Eigenbedarf (Tagebau und Fabrik) und das Landesnetz erzeugt.

Flyer2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brikettfabrik war von 1913-1992 in Betrieb. Hier wurden insgesamt 38 Mio. Tonnen Briketts produziert. Am Industriestandort Witznitz waren bis zu 1.300 Frauen und Männer beschäftigt. Dazu gehören unter anderem ein Kraftwerk, eine Werkstatt und eine Kantine. In den Jahren von 1992 bis 1999 wurden die Gebäude saniert und teilweise einer Nachnutzung zugeführt.

Fortsetzung folgt...

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