Benutzer:S.ludwig/Leben

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Stichwortsammlung Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe auch: Diskussion:Leben

  • Lebewesen bestehen aus
    • Nukleinsäuren
    • Eiweiß
    • Kohlehydraten = Zuckern
    • Fetten
    • Wasser
    • Mineralien
  • Leben hat mehrere Teilfunktionen, die nicht immer alle vorhanden sein müssen:
    • Fortpflanzung
    • Stoffwechsel
    • Reizempfinden
    • Bewegung
    • Regulation
    • Vererbung
    • Evolution
  • Essentielle Eigenschaften des Lebens sind :
    • Fortpflanzung
    • Stoffwechsel
    • Mutationen
  • Lebewesen sind
    • Bakterien, Pflanzen, Tiere, Pilze, Einzeller
  • Lebewesen bestehen aus Zellen.
  • Lebewesen sind strukturiert, das heißt ein kompliziert aufgebautes System
  • Leben ist eine ständige Interaktion mit der Umwelt.
  • Leben ist ein offenes dynamisches System
  • Ein lebendes System reguliert sich selbst, um fortzubestehen
  • Intelligentes Leben:
    • eigener Wille
    • Bewusstsein, Ich, Persönlichkeit, Identität
    • Gedächtnis, Erinnerung
    • Erkennen und Kontinuität der eigenen Identität
  • Leben mit Lebensqualität (siehe dort) setzt unter anderem voraus
    • Gesundheit
    • Freiheit, Selbstbestimmung

Künstliches Leben, künstliche Intelligenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskussion:Künstliches Leben

Stichwortsammlung Künstliches Leben, künstliche Intelligenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • eine Definition sollte getrennt werden von der strittigen Definition von Leben, Intelligenz oder Bewusstsein
  • existiert nicht nur auf Kohlenstoffbasis
  • Formen des künstlichen Lebens
    • auf biologischer Basis (z.B.:durch Gentechnologie)
    • virtuell (Simulation, simulierte Lebewesen, künstliches neuronales Netz, Computerspiele
    • physisch (Roboter, Cyborg)

Virtuelles Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • die für virtuelles Leben erforderlichen Daten werden auf einem realen Datenspeicher gespeichert
  • virtuelles Leben ist machtlos ohne reale Einflussmöglichkeiten
  • als Datensicherung für reales biologisches Leben
  • als Phantasieprodukt
  • als Ersatz für biologisches Leben
  • als Vor- oder Zwischenstufe für physiches künstliches Leben
  • benötigt keinen realen physischen Körper
  • auch virtuelles Leben benötigt Energie
  • ist angewiesen auf funktionierenden Datenspeicher und Datentransfer

Künstliches Leben mit künstlicher Intelligenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Möglichkeit der Interaktion und Kommunikation (Aktion und Reaktion)
  • intelligentes, an die Umwelt angepasstes Verhalten
  • eigene, gegen die Umwelt abgegrenzte Identiät
  • selbstbestimmte Verfügungsgewalt über die eigene Energieversorgung
  • eigener Wille

Vorteile künstlichen Lebens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es kann dazu dienen, die Abläufe des biologischen Lebens bis hin zur Evolution zu simulieren und damit zu verfolgen bzw. zu erforschen. Außerdem ist es möglich, künstliche Lebewesen als Hilfsmittel für bestimmte Probleme gezielt zu erschaffen (bspw. Bakterien/Viren zur Behandlung von Krankheiten, Lebewesen, die sich von bestimmten Abfallstoffen ernähren und diese in unschädliche Stoffe aufteilen, etc.pp.) ... außerdem sind künstliche Lebewesen leichter zu reparieren als echte ;) --Viciarg 18:09, 4. Feb 2006 (CET)
  • Organersatz, Transplantation
    • Mangel an natürlichen Spenderorganen
    • Transplantation von tierischen Organen (Xenotransplantation) oder Organen von verstorbenen Menschen (Organspende wirft ethische Probleme auf
    • Ersatz von Tierversuchen durch künstliche Organe
    • bei biologischem Organersatz darf keine gefährliche Infektionskrankheit des Spenders (z.B. HIV, Hepatitis) oder Krebserkrankung bestehen
    • Organe dürfen erst entnommen werden,
      • wenn der Hirntod festgestellt wurde
      • eine Einwilligung des Spenders oder der Angehörigen vorliegt
    • Abstossungsreaktionen gegenüber tierischen Organen
    • ungeklärtes Infektionsrisiko bei Transplantation von tierischen Organen (Xenotransplantation)
    • die Energieversorgung bei künstlichen Organen ist unabhängig vom Blutkreislauf
  • Roboter, Computer, künstliche Lebewesen
    • kennen keine Angst
    • müssen zur Arbeit nicht motiviert werden
    • sie ermüden nicht
    • sie werden nicht krank
    • sie können ausgeschaltet werden und verbrauchen dann keine Energie
    • die gespeicherten Information können schnell und beliebig oft kopiert werden
    • sterben nicht, sie können beliebig oft nachgebaut oder verbessert werden
    • anspruchslose Ernährung (Energieversorgung): sie sind nicht wählerisch, sie benötigen nur elektrisch oder chemisch erzeugte Energie
    • sie sind einsatzfähig auch in lebensfeindlicher Umgebung: Raumfahrt, Weltraum, in Gefahrenzonen, auf dem Meeresboden
    • können mit einem leistungsfähigen Gedächtnis ausgestattet werden
    • sie kennen keine Schmerzen
  • eine Person kann verschiedene virtuelle Identitäten annehmen

Nachteile künstlichen Lebens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigenschaften und Verhalten künstlichen Lebens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(in alphabetischer Reihenfolge)

  • Alter, Alterung
    • man kann Lebensvorgänge anhalten und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen
  • Angst
    • Roboter, Computer kennen keine Angst
  • Ernährung, Energiezufuhr
    • Energiezufuhr von aussen durch Elektrizität oder chemische Reaktion (z.B.:Brennstoffzelle)
    • Energiespeicherung entweder in Batterien oder z.B. Brennstoffzellen
  • Ethik
    • nicht alles Natürliche ist automatisch gut (z.B.:Schädlinge, Krebszellen, Viren)
    • der Mensch hat von jeher Technologien zur Verbesserung seines Körpers benutzt
    • Bei Verlust bestimmter Körperfunktionen, wurde schon seit Menschengedenken versucht, künstlich Ersatz zu schaffen. (Brillen – Kontaktlinsen; Krücken – Künstliches Hüftgelenk; Hörapparat – implantierte Hörhilfe)
  • Evolution
    • die Weiterentwicklung von technischen Systemen kann zielgerichtet und zweckorientiert erfolgen
    • Fehlentwicklungen können ohne ethische Bedenken korrigiert werden
  • Fortbewegung, Transfer
    • virtuelle Identität kann sich durch Datentransfer transferieren
  • Krankheiten
    • Funktionsstörung (= Fehlfunktion, Einschränkung oder Ausfall von Funktionen)
    • künstliches Leben wird nicht von den Krankheiten biologischer Organismen befallen (z.B.:Krebs, Infektionen)
    • Fehlfunktionen künstlichen Lebens sind z.B.:
  • Lernen siehe auch: Maschinelles Lernen,
    • die Eingabe und Speicherung erfolgt bei technischen Systemen (Computer) meist schneller und effektiver als z.B. durch das menschliche Gehirn
    • lernen in der Bedeutung von einpauken kann bei technischen Systemen meist stressfreier und Zeit sparender erfolgen
    • auch Künstliches Leben kann mit entsprechender Ausstattung das Gelernte präsentieren und zum richtigen Zeitpunkt abrufen und sinnvoll anwenden
    • Weitergabe und Verbreitung von Daten ist mit technischen System ungleich schneller möglich als durch menschliches Lernen
  • Motivation
    • Computer, Maschinen, Roboter müssen nicht motiviert werden
    • Computer, Maschinen, Roboter sind nicht demotiviert, lustlos
  • Schlaf, Winterschlaf
    • Stand-by mit Zeitschaltung
    • Energiesparmodus mit Zeitschaltung
  • Tod
    • Vernichtung z.B. durch Gewalteinwirkung oder Materialverschleiss
    • gespeicherte Informationen können auf einen neuen Datenspeicher übertragen werden

Leib-Seele-Problem, Körper – Geist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

künstliches Leben, künstliche Intelligenz braucht keine physische Existenz: die erforderlichen Informationen müssen als Daten gespeichert sein

Leben nach dem Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weiterleben nach dem Tod im religiösen Sinn
    • als Seele, Geist, Geistwesen, Engel
    • körperliche Auferstehung
    • Reinkarnation in Gestalt eines anderen Lebewesens
  • Weiterleben nach dem Tode im übertragenen Sinn
    • In der Erinnerung anderer Menschen
    • In den eigenen Leistungen:
      • in geschriebenen Büchern
      • in Lexika
      • in Filmen
      • in Musik
      • in Bauwerken
      • in wissenschaftlichen und sozialen Leistungen
      • in den eigenen Kindern (genetisch) und diesen übermittelten Traditionen, Einstellungen und Werten (kulturell)
  • Weiterleben nach dem Tod in science-fiction
    • virtuell als Datensatz oder Computerprogramm
    • in Gestalt von Künstlichem Leben als Roboter oder Cyborg

Künstliches Leben zum Leben erwecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Energiequelle anschliessen
  • Gerät (Motor, Computer, Roboter) starten
  • Programm starten
    • manuell
    • Autostart
    • stand-by (Betriebsstart gemäss Programmierung)


Gesellschaftliche Akzeptanz von Künstlichem Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • vermutlich eine Frage der Gewöhnung
  • in abgewandelter Form in vielen Religionen schon seit langem akzeptiert - vergleiche: Seele, Seelenwanderung, Leben nach dem Tod, Auferstehung
  • Die Akzeptanz ist von verschiedenen Faktoren abhängig
    • bei Herstellern von Entwicklungsdauer, Herstellungskosten und erwarteten Marktchancen
    • bei Nutzern und Kunden von Preis und Anwendungsmöglichkeiten
    • bei Arbeitnehmern besteht eventuell Furcht vor Arbeitsplatzverlust
    • vom kulturellen Hintergrund (in Japan z.B. scheint die Akzeptanz grösser zu sein als hierzulande ?)
    • philosophische und religiöse Bedenken: der Mensch sei die Krone der Schöpfung
    • fehlende emotionale Beziehung

Konsequenzen und Perspektiven künstlichen Lebens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • jeder kann sich seine Wunsch- oder Idealwelt erschaffen
    • virtuell: PC, Computerspiele, Film, Fernsehen
    • physisch, real: Diorama, Modellbau, Modell-Eisenbahn, Disney-World, Legoland usw.
  • Ersatz realer Personen in Film und Fernsehen (auf höchstbezahlte Filmschauspieler kann verzichtet werden)
  • verstorbene Lebenwesen können – virtuell - wieder zum Leben erweckt werden
    • ausgestorbene Lebewesen z.B. Dinosaurier
    • verstorbene Personen
    • gestorbene Lieblingstiere
  • Medizin wird verstärkt ergänzt durch Orthopädietechnik, Informatik, Robotik, Feinmechanik, Materialkunde

Literaturtipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • KL - Künstliches Leben aus dem Computer von Steven Levy
    • Droemer Knaur Verlag 1993
      • Spannend geschriebenes Buch über die Nachbildung und Simulation von Lebensprozessen wie Evolution, Selektion etc auf dem Computer.

Stichwortsammlung Lebensqualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeit, Beruf, Ideologie, Medizin, Politik, Religion, Wirtschaft, Wissenschaft – was können sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen ?

Einflüsse auf die Lebensqualität:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tags:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keyword Collection: Immortality, Eternal Life[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • the concept of immortality we find in all traditional religions
  • different kinds of immortality
    • metaphysical immortality (soul, ...)
    • transfer of or awareness, thoughts to a virtual world
    • transfer of our being, awareness, thoughts to a physical system (computer, robot, ...)
  • virtual life can be used to create maximal living experience
  • necessary is an ethics for the virtual world - like in the real world

Questions[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • If the virtual world collapses and virtual entities are lost, has murder been committed? genocide?