Benutzer Diskussion:Barnos/Wegweiserteams für Sachkonflikte im Artikelnamensraum

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Barnos in Abschnitt Fragen
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Das umseitige zeitgebundene Angebot zur Schaffung einer inhaltlichen Konfliktregulierungsebene fußt auf mehrseitigen Erfahrungen sowie auf der im Nachgang zu neueren, Wikipedia betreffenden skeptischen öffentlichen Äußerungen stattgefundenen Diskussion auf WP:AN. Zur Prüfung einer entsprechenden Nachfrage schlage ich vor, zunächst vier Wochen Zeit zu lassen. -- Barnos -- 16:53, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Worauf erstreckt sich die gemeinte Konfliktregulierung in der Sache?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe versucht, die verlinkte Abhandlung nachzuvollziehen, und spontan ist mir eines aufgefallen: Es wird hier in erster Linie auf inhaltliche Konflikte bei geisteswissenschaftlichen („und sozialwissenschaftlichen“) Themen gezielt, ist das richtig? Wieso werden die Sozialwissenschaften hervorgehoben, was passiert z.B. die politischen Themen? Das liest sich so, als solle es hier nur ein (1) Team geben, die Diskussion hat jedoch anders angefangen.
Zwotens, was mir etwas unklar ist, können Konflikte, die derzeit mit Benutzer-Sperren durch Admins ohne Abstimmungen mit Begründungen wie "kein Wille zu xyz erkennbar" oder "Verstoß gegen KPA" (z.B. [1]) nicht erfasst werden?
Nun weiß ich nicht recht, ob das so gemeint ist: 1 Team mit einer noch unbestimmten Zahl von Mitgliedern, das sich selbst rekrutiert (wie soll das gehen? Um das mal plastisch zu machen, habe ich mich eingetragen), aber dessen Zusammensetzung vom SG abgelehnt werden kann, soll nun über welche Fragen entscheiden? Gruß --...bR∪mMf∪ß... 22:22, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Sry, nun ist mir doch gerade aufgefallen, dass also mehrere Teams gebildet werden sollen. --...bR∪mMf∪ß... 22:27, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich vermisse den Bezug auf den ANR, also daß das zu Entscheidende letztlich doch wohl ein Lemmainhalt ist, im Text. Ist eigentlich selbstverständlich, sollte aber doch, da es viele Probleme außerhalb des ANR gibt, dazugeschrieben werden. Ich trag mich dann auch mal ein und traue mir auch zu, vermittelnd und lösend zu handeln. Der Name Wegweiserteam ist allerdings schrecklich!--Sonnenblumen 22:33, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Gesammelte Antworten:
  1. Dass es sich um inhaltliche Konflikte im Artikelnamensraum handelt, habe ich unterdessen in diesem Kurier-Beitrag explizit klargestellt.
  2. Hier ist der weite Begriff von Sozialwissenschaften (mit Einschluss der Politik also) gemeint.
  3. Materie, die von Administratoren in eigener Zuständigkeit geregelt bzw. entschieden wird, ist nicht Gegenstand dieser Versuchsanordnung. Es handelt sich nicht um ein Konkurrenzunternehmen zu bestehenden Organen (das fiele ja eher unter WP:BNS), sondern um den Versuch, eine allerdings gravierende Lücke zu schließen.
-- Barnos -- 07:59, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Barnos, das Bezugsgebiet Konflikte im ANR muß auf der Seite Konflikte/Wegweiserteams in Sachkonflikten stehen, nicht irgendwo.--Sonnenblumen 17:22, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten, wobei ich (ernsthaft) insbesondere Erklärung unter Punkt drei für sehr sinnvoll halte. Gruß --...bR∪mMf∪ß... 19:13, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vorderseite[Quelltext bearbeiten]

Müßte auf der vorderseite (Wikipedia:Konflikte) noch sinnvoll erwähnt werden. Gruß --ot 07:38, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ja danke, trage ich, falls nicht jemand früher dran ist, demnächst dort ein.
Morgengrüße -- Barnos -- 07:59, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Werd ich dann gegebenenfalls rückgängig machen. Grüsse zurück. Port(u*o)s 15:58, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Entscheider in Sachkonflikten in einer Liste zum selbereintragen? Das Schiedsgericht macht WAS bitte?[Quelltext bearbeiten]

Das klingt nach einem Ansatz, den man dringend mal hinterfragen muss - eine Liste mit Entscheidern in Sachkonflikten zum Selbsteintragen? Dann eine verbindliche Umsetzung?

Das Schiedsgericht soll vorgehen "gegen eine erkennbar problematische Zusammensetzung von Entscheiderteams"? Wer legitimierte das dazu?

Selbst den halbwegs demokratisch legitimierten Wahlämtern wie Admins, Stewards und Oversights übertragen wir keine Inhaltlichen Vorrechte der Entscheidung - genausowenig wie dem SG. Warum sollten wir das bei Leuten machen, die sich in eine Liste eintragen? --LKD 10:30, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Zur Antwort verweise ich mal auf diesen Beitrag in der Kurierdiskussion. Vielleicht ist Dir das ja Anlass, auch Deinen Löschantrag noch einmal zu überdenken. Diese Diskussion auf WP:AN ist Dir ja anscheinend entgangen. -- Barnos -- 14:43, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Dass die Diskussionen jetzt auf bereits 4 Seiten stattfinden, ist suboptimal, aber auch nicht Barnos geschuldet, sondern dem Diskussionsstil der Leute, die sich auf der Innenseite einer virtuellen Wagenburg sehen. In den letzten Jahren hat es nur noch Stillstand im Projekt gegeben. Auf WP:3M geht es, wenn man genau hinsieht, manchmal auch nicht RL-konforme Eingriffe in Diskussionen wie die Entfernung von Diskussionsbeiträgen. Die Konflikte sind dort längst eskaliert und lassen sich anscheinend oft nicht lösen, wie in Soziale Marktwirtschaft. Ein Grund darin könnte sein, dass einzelne Benutzer ohne Legitimation, evtl auch ohne Sachverstand und organisationelles Stützkorsett die Probleme nicht lösen können, sondern im Zweifelsfall selber wie Diskutanten auftreten. Ich habe mich mit WP:3M nicht intensiv beschäftigt, aber habe meine Zweifel, hier Konflikte (die Betonung liegt auf mehrzahl) überhaupt großflächiger effektiv behandelt werden könnten.
Da aber die Konfliktbearbeitung zentrales und ungelöstes Problem in der Wikipedia ist, unterstütze ich den Vorschlag von Barnos, auch wenn ich in Details zu einem späteren Zeitpunkt Nachbesserungen für wünschenswert hielte. Ich würde auch andere Vorschläge konstruktiv unterstützen wollen, die das zentrale problem der Wikipedia grundsätzlich angehen wollen.
Das Problem ist nun folgendes. Ohne dass sich weiter dazu geäußert wird, welche Alternativen denn tatsächlich bestehen, postiert sich hier der LKD in seiner unwiderstehlichen Arroganz uns schreibt Probleme lösen wir anders, ohne freilich zu sagen, wie. Eine andere Version davon ist, dass inhaltliche Konflikte quasi egal sind und sich irgendwie von selber lösen, irgendjemand wird sich schon durchsetzen, und das hätte dann Bestand. Das kann man natürlich leicht sagen, wenn man selber jegliches Interesse an richtigen Inhalten verloren hat. Gruß --...bR∪mMf∪ß... 10:52, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
  • Hat jemand mal beim SG angefragt, ob es denn eine solche Kompetenz will? Ich glaube nicht, sonst hätte ich das mitbekommen.
  • Wo ist die Legitimierung der Kompetenz durch die Gemeinschaft? Im aktuellen MB zum SG (hier) steht nichts davon.
  • Ich kommentiere diesen Teil vorne aus bis das geklärt ist. Nicht, dass sich noch einer ans SG wendet. bluNt. 21:32, 18. Sep. 2010 (CEST)
Bißchen dumm jetzt. Ein MB brauchen wir nicht für freiwillige Features. Ein MB wäre nach ausreichender Testphase wünschenswert, ohne testphase sinnlos. Die meisten und grundlegendsten Seiten im WPNR haben nie auch nur ansatzweise eine Diskussion gehabt. Viele dieser Seiten sind heute übrigens gesperrt. --...bR∪mMf∪ß...
das geht aber von mir aus in ordnung. Auf das Seilschaftengericht kann verzichtet werden und der Satz ist in seinen Konsequenzen auch schwierig. --...bR∪mMf∪ß... 00:08, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wegweiser oder Entscheider[Quelltext bearbeiten]

Die WP braucht nichts dringender als eine Instanz, die sich mit Konflikten auseinandersetzt. Hierbei hat sich das SG als nicht so effektiv erwiesen. Nicht, dass dort auch gute Entscheidungen getroffen werden, das kommt schon vor. So ist es aber so, dass das SG sehr lange benötigt, um einen Konflikt zu entscheiden. Aus inhaltlichen Streitigkeiten hält sich das SG zumeist raus. Inhaltlich wird allerdings schon entschieden, wenn ein Benutzer ausgeschlossen, oder gemaßregelt wird, der eine bestimmte inhaltliche Position vertritt. Sowohl in den Sachgebieten, als auch auf der Ebene persönlicher Konflikte wird aber eine Instanz benötigt. Aus diesem Grund bin ich für jeglichen Vorschlag offen, der eine Neuerung verspricht, und die alten Lösungsmuster, Abwarten, bis einer etwas sperrwürdiges macht, zu durchbrechen.

Allerdings habe ich zu diesem Vorschlag noch einige mögliche Verbesserungen. Vielleicht genügt es, wenn die Wegweiserteams eine moderierende oder beratende Funktion einnehmen? Also Konflikte nicht stellvertretend entscheiden. Dies ist besonders heikel wenn sich der Streit um Außenseiterpositionen dreht. Auch diese können durchaus eine Berechtigung haben. So könnte evtl. schon die Expertise mehrerer weiteren Benutzern eine Einordnung ermöglichen. Sowohl für Admins, als auch für die betroffenen selbst. So könnte man zwei Ebenen der Konfliktlösung einführen, wobei die erste rein moderierend ist, auf der zweiten dann entschieden wird. -- Widescreen ® 11:58, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, das SG hält sich aus inhaltlichen Streitigkeiten heraus, weil ihm explizit keine inhaltlichen Befugnisse von der Gemeinschaft zugeteilt wurden. Da kann sich das SG auch nicht als effektiv erweisen. Fußbalschiris haben es auch nicht geschafft die Finanzkrise zu verhindern, schon weil sie nicht in Banken spielen… bluNt. 21:28, 18. Sep. 2010 (CEST)
Wenn dem SG explizit keine inhaltlichen Befugnisse von der Gemeinschaft zugeteilt wurden (achso?), muss das in Zukunft nicht für alle anderen gelten. --...bR∪mMf∪ß... 00:00, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist ja klar, dass die Beschränkung nicht für alle anderen gelten muss. Man darf dann aber das Schiedsgericht nicht mit Aufgaben betrauen, die von Vornherein ausgeschlossen sind – sonst kriegen wir Prügel wegen Anmaßung von Kompetenzen, die uns nicht übertragen sind. Falls Dein Achso eine Frage war: Im Folgemeinungsbild nach der Testphase 2007 wurde konkretisiert: «Konflikte zu inhaltlichen Fragen im Artikelnamensraum werden nicht durch das Schiedsgericht entschieden, es kann aber eine Expertenrunde zur Klärung inhaltlicher Konflikte einsetzen». Das scheint mir recht deutlich unsere Grenzen zu definieren. Port(u*o)s 10:03, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Beispiel Eugenik[Quelltext bearbeiten]

Die freiwilligen Interessenten für ein besagten Wegweiserteams könnten ja mal exemplarisch am uf der Projektseite genannten Artikel Eugenik aufzeigen, was solch ein Wegweiserteam schönes bewirken kann. ;-) -- Arcy 12:12, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Experten aus dem Bereich: Genetik, Medizingeschichte, Geschichte und Politologen. Hab ich wen vergessen? Da gibt es doch bestimmt welche. -- Widescreen ® 12:30, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ebend. Nur Mut! Its a Wiki. -- Arcy 17:20, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Dem steht nichts entgegen, sobald ein ausgewogenes Team aufgestellt worden ist und die Parteien sich gemeldet haben. --...bR∪mMf∪ß... 23:58, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Fragen[Quelltext bearbeiten]

zur Einleitung dieser Version

„[…] die sonst weder allein noch mit Hilfe Dritter zu einer Lösung gelangt sind […]“

Stilistische Frage: Wer sind die Wegweiserteams (WWTs), wenn sie nicht Dritte sind? Vierte? Wenn es um nicht gelöste Konflikte auf der DM geht, bitte klarstellen.

Alles andere bezieht sich auf den zweiten Punkt:

Freiwilligkeit „des Nachsuchens […] seitens Konfliktbeteiligter“. Die WWTs suchen sich also keine Konflikte selbst heraus. In dieser Form ist die Beschreibung ,Konfliktbeteiligter‘ zwar besser als die m.E. nebulöse ,Konfliktpartei‘, dennoch bleibt das Abgrenzungsproblem: Nach Lektüre der bisherigen Löschdiskussion ist mancherseits die Lösung gerade von großen, schwer überschaubaren Konflikt angedacht.
Im Beispiel Eugenik müssten dementsprechend nach Überfliegen der Diskussion sowohl Schwarze Feder, Atomiccocktail, Minderbinder, Barnos, Amberg, Gamma, Christian2003, UW, Kmhkmh , Jesusfreund, Tinz, Arcy, Eulenspiegel1, -jkb-, Zietz, Pjacobi, Stoerfall, Neon02, Bennsenson, Mautpreller, Nova Atlantis, Asthma, Dontworry, Braveheart, Rosenkohl als auch Margaux der verbindlichen Entscheidung durch ein WWT zustimmen. Auch wenn die Anzahl der notwendigen Befürworter z.B. durch Mindestbeitragslänge/-zahl/-dauer verringert wird, bleiben (beliebte was-wenn-)Fragen:
  • Ein so Ausgeklammerter mit z.B. 2 Beiträgen bis Zeitpunkt xy legt eine Art Widerspruch ein, weil sie/er das WWT nicht entscheiden lassen möchte. Was dann?
  • Es gibt keine Ausklammerungskriterien: Wie praktikabel bzw. wahrscheinlich ist es, die Zustimmung aller Konfliktbeteiligen einzuholen zu können?


Bisher läuft es meiner Erfahrung nach meist so, dass die sog. Diktatur der Zeitreichen (+K-Artikel) nur begrenzt zutriftt. Wenn ein Konsens unter mehreren Benutzern zustande kommt, dem nicht mehrere Benutzer gegenübergestellt sind, die ihn nicht akzeptieren, kann jemand wochenlang weiter… „konflikten“ :-), einschlägige Edits werden anschließend mit Verweis auf den Konsens zurückgesetzt (wie es mit dem MHD des Konsens´ aussieht, steht auf einem anderen Blatt).
Wie würde sich der Entscheid eines WWT im Umgang mit den Artikelinhalten (Reverts o.ä.) von dieser↑ Praxis im Umgang mit Konsens + dessen Nichtachtung unterscheiden? Leicht wird man antworten, dass ja gerade bisher nich-„konsensgefundene“ Konflikte im Fokus stehen, doch die Frage ist formaler Natur: 3 freiwillig beigeordnete Seitensperrumgeher sollen die „verbindliche Umsetzung des Schiedsspruchs für bis zu sechs Monate“ gewährleisten. Was sollen diese zur Einhaltung des „Schiedsspruchs“ tun, was nicht im Falle eines Konsens geschieht (VM bei EW trotz Mehrheits⇄?Konsens etc.)? --ggis 04:14, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Es ist sehr zu begrüßen, Hæggis, dass mit Deinen Nachfragen nun eine Ebene sach- und verfahrensbezogener Klärung angesteuert wird. Um die fernere Diskussion zu erleichtern, und übersichtlicher zu gestalten, gebe ich meine Antworten unter gesonderten Überschriften geordnet. Dabei möchte ich betonen, dass es mir nicht um eine Komplettverwirklichung eigener Denk- und Lösungsansätze geht, sondern in der Hauptsache um die gemeinsame Beseitigung einer Projektproblemlage im Sinne meines gestrigen Beitrags in der Kurier-Diskussion: „Allein das Bewusstsein, dass wir es mit einem zur Lösung drängenden Dauerproblem zu tun haben, mag ja ein Ansporn sein, dieses oder jenes Abhilfemittel einmal auszuprobieren.“ Andererseits soll damit nicht gesagt sein, dass ich die Verantwortung für den einmal ins Wasser geworfenen Stein beliebig abtrete. Auskunft, wie es gemeint ist, darf also erwartet werden.
-- Barnos -- 09:04, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Klärungsbemühungen im Vorlauf zu einer Teamaktivierung[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage „Konfliktparteien, die sonst weder allein noch mit Hilfe Dritter zu einer Lösung gelangt sind“ soll anzeigen, dass der Einschaltung eines Wegweiserteams eine Phase anderweitiger Konfliktklärungsbemühungen vorausgegangen sein muss, die erstens eine deutlich artikulierte Positionsbeschreibung in der Artikeldiskussion erkennen lässt und in der zweitens auch der Versuch einer Heranziehung dritter Meinungen erkennbar sein soll. WP:DM ist als entsprechender Nachweis vielleicht günstig, die Ansprache von Portal- und Redaktionsmitarbeitern oder von anderweitigen als sachkompetent bekannten Wikipedianern mitunter noch erfolgversprechender.

Wenn so eine Einschränkung in den Text auf der Vorderseite kommt, bin ich schon sehr einverstanden. Aber in welchem der Konflikte, die hier so herumschwirren und die Vandalismusmeldungen und Dritten Meinungen belasten, ist denn das der Fall? Wenn also die Wegweisung nur dort eingesetzt wird, wo bereits jetzt konstruktiv gearbeitet wird, dann bin ich auch dafür. Ich hatte es bisher so verstanden, dass die Wegweiserteams in Sachkonflikten dort für Ruhe sorgen sollten, wo das Geschrei bisher groß war, nicht da, wo schon geschäftige Ruhe herrscht. Port(u*o)s 10:17, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einverständnis Konfliktbeteiligter mit einer Teamanrufung[Quelltext bearbeiten]

Vorrang bei jeder Art der Konfliktregulierung hat in aller Regel die Projektwohlfahrt, nicht das Befinden Einzelner. Es ist gut, wenn die Konfliktbeteiligten darin einig sind, ihre Uneinigkeit durch eine Teamanrufung vorläufig aufzuheben; aber das Vetorecht eines oder mehrerer Beteiligter gegen eine solche Möglichkeit liefe auf die Perpetuierung der unheilvollen Konfliktkonstellation zum Schaden des Ganzen hinaus. Also:

Dann brauchst du ein höchstwahrscheinlich ein MB. Seiten im WNR müssen bei Konsens m.E. nicht samt und sonders per allgemeiner, unmittelbarer, transparenter, freier, gleicher und geheimer Wahl abgesegnet sein, aber wenn die Zuständigkeit bzw. „Wirkungsmacht“ eines WWT auch im Dissenz zustande kommen kann, wird jemand, der die Entscheidung(szuständigkeit) des WWT nicht akzeptiert, vmtl. bald nach der Legitimation fragen. --ggis 00:36, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
So viel ist klar : Es fragen nicht nur stets und immer viele nach der Legitimation, wenn Du eine Neuerung vorschlägst, sondern bestreiten sie a priori rundweg. Da muss man mit allem so oder so durch. Die Legitimation liegt hier im Problemdruck und in der Problemlösungslücke betreffs Projektorganisation. Das bekommst Du aber schwerlich via Meinungsbild bestätigt und im derzeitigen Erkenntnisstadium geregelt. Die Bewährungsprobe ist deshalb mein Mittel der Wahl. Gebraucht wird allerdings, da gibt es kein Vertun, eine genügende Anzahl Aktiver und Unterstützer für die Anschubphase. Morgengrüße -- Barnos -- 08:20, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Aus allgemein anerkannten Problemlagen ergibt sich keine (allg.) Legitimation für angestrebte Problemlösungen allein deshalb, weil sie (mögl.) Lösungen sind. Aber darum geht es mir auch gar nicht: Ich meine die Robustheit der „Teamanrufung“ bzw. inhaltlichen Entscheidung eines WWT gegenüber jenen, die – immer im jeweiligen Fall – damit nicht einverstanden sind.
Ohne „legitimierte Gewalt“ ist das einfache Drauflostesten m.E. eine gute Sache, aber die potentiell durch ein WWT lösbaren/entscheidbaren Konflikte sind eben echt und keine „Testkonflikte“. Daher beschränkt sich – ohne allg. oder auch Einzelfall-Legitimation – das „Testgebiet“ eines WWT auf solche Konflikte, bei denen Konsens gegenüber der „Teamanrufung“ als auch inh. Entscheidung besteht (was eine gute Begründung erfordert, s.a. letzter Absatz). Die Frage nach der Erwähnung von Sarrazins Thesen im Eugenik-Artikel ist also m.E. ein schlechter Testlauf für ein WWT, weil whs. einige von vorherein seine Leg. infrage stellen würden.
Der Unterschied zur DM besteht ja in der verbindlichen Entscheidung aus einer angestrebten formalen Zuständigkeit der WWTs heraus, auf der DM ist stets ein Konsens außerhalb formale Benutzerzugehörigkeit angestrebt. Da aber bei beiden die konkrete Anfrage durch (einen) Konfliktbeteiligte(n) vorgeschaltet ist, könnte man im DM-Anfragen-Intro auf den hiesigen Testlauf hinweisen – evtl. können einige dort angepinnte Konflikte durch ein WWT gelöst werden, falls die Beteiligten damit einverstanden sind. Ob diese Seite nun im WNR oder BNR leigt, ist dabei m.E. gleich.
Die Einleitung dieser Seite spricht von fünf Mitgliedern, im Abschnitt #Thematische „Vorbelastung“ der Teammitglieder sprichst du von dreien. Mit letzter Teamgröße wären nach derzeitigem Stand Testläufe machbar.
Nichtsdestotrotz halte ich eine verbindlich-formale, inhaltliche Entscheidung einer Benutzergruppe ähnlich dem en:WP:Arbitration Committee für nicht… gut. Das sei aber meinerseits kein Hindernis, anderen die Gelegenheit zu geben, es zu versuchen. </Großmut ;->


Btw: Die DM find´ ich trotz allem Geschimpfe sehr praktikabel. Es überrascht mich immer wieder, wie viele und m.E. qualifizierte Meinungen mit Hilfe dieses schwarzen Brettes eintrudeln. Dass viele Anfragen trotzdem den keinebeiträge-Baustein bekommen, liegt m.E. einerseits daran, dass viele zu… stolz sind, nach einer Diskussion ihre (ggf.) eigene Einsicht in eine best. Lösung nochmal ausdrücklich hinzuschreiben, andererseits sollte man mMn in der WP keine prinzipielle erfolgreichere Konfliktlösung erwarten, wenn es „da draußen“ (auch) keine gibt. --ggis 09:01, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Auch dass die Problemlage „allgemein“ anerkannt ist, darf noch bezweifelt werden, denn es finden sich fast unfehlbar einige, die meinen, sie lebten schon in der besten aller wiki-Welten (oder hätten sie schon gehabt und wollten dahin wieder zurück). Wer sich hier mit seinem Tun nach allen möglichen Seiten absichern will, hat schon verloren – wer davon nicht viel hält, hat darum selbstverständlich noch nichts gewonnen. Aber er bleibt vielleicht bei dem, worauf es ankommt.
Das lässt sich auch auf den Eugenik-Artikel anwenden, denn es ist sicher erlaubt zu fragen, womit das Projekt nach innen und außen besser fährt: mit Endlosdiskussionen dieser Sorte oder mit einer rechtzeitigen – allerdings immer nur vorläufigen – verbindlichen Moderation, wie sie etwa die von mir benannten fünf Teamworker unter Abwägung der vorgebrachten Sachargumente leisten könnten bzw. längst hätten leisten können.
Fünf im Team sollten es im Sinne der Pluralität bei gleichzeitiger hinreichender Praktikabilität aus meiner Sicht schon sein und bleiben; die Dreizahl berücksichtigt die vorgesehene Anwendung des Mehrheitsprinzips bei ausbleibendem Konsens auch in diesem Rahmen.
-- Barnos -- 15:55, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
PS: Sofern sich etwas Funktionstüchtiges einstellt, sollte man darauf in der Tat hinweisen, auch als weitere Anrufungsmöglichkeit bei ausbleibendem Erfolg auf WP:DM. -- Barnos -- 18:55, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Shut up and deal! ;-) Port(u*o)s 16:15, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Z. B. hier: Hans Jordan (General, 1892) – das ist kleiner als Eugenik und vom Konflikt her übersichtlicher, und da ist jetzt eine Woche Ruhe. Könnte man da nicht mal mit den Parteien reden, ob sie nicht ein Wegweiserteam engagieren wollen? Port(u*o)s 17:12, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Von der im PS genannten Voraussetzung kann einstweilen nicht die Rede sein. Es gibt noch kein Teamangebot, das wo auch immer gemacht werden könnte. Zwei Dutzend Wikipedianerinnen und Wikipedianer, die sich mit Angabe eines sachthematischen Horizonts als mögliche Teamwegweiser eintragen, halte ich für das Minimum des Nötigen, um daraus sinnvolle inhaltliche und zwischenmenschliche Team-Zusammenfindungsprozesse generieren zu können. Administratoren kommen dafür als besonders aktive und konflikterprobte Wikipedianer sicher gut in Frage, SG-Mitglieder vielleicht nicht so sehr, weil sie im Zweifel letztinstanzlich gefragt sein könnten.
-- Barnos -- 18:55, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Unter diesen Umständen wirst du das vllt. erlösende Volk nicht durch die Wüste führen können, weil du auf dessen Vermehrung wartest, die aber nach meiner Einschätzung erst einsetzen wird, wenn ein kleines Schilfmeer, gespeist durch Testflussläufe, erfolgreich geteilt wurde und sich das Volk in so manchem Fall als scharfsinniger Entwaffner und gerechter Richter erwiesen hat.
Anners: Das beste Prinzip fruchtet nicht, wenn keine Anwender da sind. Wenn du bei der anscheinend – je nach Anfrage – als immer neu geplanten WWT-Zusammensetzung auf mehr Leuten beharrst, geht´s nicht ohne weiteres „netzwerken“/klinkenputzen. In einer Testphase finde ich jedoch statt des internen Teambildungsprozesses die Wirkung in Konflikt(diskussion)en wesentlich interesanter. Dschast trai id. --ggis 22:50, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Wie gesagt: sachthematisch und zwischenmenschlich sollten die Teammitglieder zueinander passen. Dafür ist m. E. ein breiteres Grundangebot nötig (anders ginge es wohl nur mit fünf Vorverabredeten, die sich zeitgleich gemeinsam für ein bestimmtes Sachspektrum anmelden). Teamneubildungen von Fall zu Fall sind aus meiner Sicht u. a. wegen des dann nötigen zeitlichen Vorlaufs und wegen des unbestimmten Ausgangs eines solchen (Selbst-) Findungsprozesses unpraktikabel. Den Konfliktbeteiligten soll ja zudem auch bereits bei der Anrufung ein ihr Vertrauen erweckendes personelles Angebot gemacht werden: Teams, denen man Urteils- und Lösungsvermögen zutraut, würden dann bevorzugt angerufen werden.
Erlösungsphantasien sind übrigens gar nicht im Spiel; vielmehr liegt ein – allerdings auf Beseitigung von Entwicklungsblockaden gerichtetes – rein projektpragmatisches Reflexionsergebnis vor.
Morgengrüße -- Barnos -- 07:48, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
PS 2: Testaktionismus ohne brauchbare Grundlage ist vermutlich der sicherste Weg, der Sache selbst das Wasser abzugraben. -- -- Barnos -- 07:48, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das erinnert mich an einen, er wird´s verkraften, recht faulen Freund mit hochgesteckten Zielen, dessen Lieblingsspruch „Bloß kein blinder Aktionismus!“ war (bitte keine falschen Parallelen ziehen). Möge er beim Warten auf innere Ideen und äußere Gelegenheiten Glück haben…
Ich selbst kann ja schön blöd quatschen und sichtbare Ergebnisse/Anfangstätigkeiten fordern, wo ich nicht mitmache :-) Kurz: Viel Erfolg beim Ansprechen/Warten auf pot. WWT-Leute, darauf scheint´s bei dieser Seite jetzt anzukommen. Gude, ggis 15:50, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
So ist es – und danke für die kritisch-konstruktive Befragung, Hæggis, die sicher einiges dazu beitragen konnte, den Ansatz deutlicher zu konturieren und Unklarheiten auszuräumen. Bonsoir -- Barnos -- 20:49, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
[*gelesen*, ist hier immer kleines Dilemma – entweder „OK“, „Gern“ o.ä. schreiben (sofern man nichts mehr inhaltlich zu erg. hat), um so called feedback zu geben und damit die versionsgesch. „belasten“ und auch für andere die diskussion verlängern – oder nix schreiben und potentiell den beitrag(enden das entspr. gefühl geben) ins leere laufen lassen]
Hier ein Bsp. (→ Climate change (Week 15)), was auf ein WWT so zukommen kann oO ggis 23:22, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht davonlaufen, wenn’s schwierig wird, gehört ebenso zur Balance wie den Blick dafür zu haben, wo man sich ggf. übernimmt. – Bedenken wir auch das Positive, das sich zum Beispiel darin zeigen kann, dass nicht mehr über die Sekretärin kommuniziert werden muss...
-- Barnos -- 07:40, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Thematische „Vorbelastung“ der Teammitglieder[Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich der Vorlage gemäß vornehmlich um den geistes- und sozialwissenschaftlichen Projekthorizont. Da geht es nicht um die Naturgesetze, und da scheidet Neutralität als individuelle Urteilsgrundlage weitgehend, wenn nicht prinzipiell aus. (Dass man sich – nicht zuletzt mit Blick auf WP:NPOV – redlich mühen mag, steht auf einem anderen Blatt.) Wer also hier ans Schreiben und ggf. ans Entscheiden geht, tut das von einer herz-, hirn- und sozialbiographisch bestimmten Warte aus. Da kann man nun formale Vorgaben hinsichtlich einer vorherigen Lemmabefassung machen, wie man will: an der individuellen Vorbelastung ändert das wenig (mal ausgenommen das sozialpsychologische Moment, dass man eine bereits geäußerte Meinung ungern revidiert).

Teamwegweiser sind da nicht anders gepolt als Administratoren. Der bedeutsame Unterschied besteht allerdings darin, dass der Administrator für sich allein steht (wie übrigens auch der Vermittler in WP:VA), während eine Teamwegweisung in der Sache, kommt sie zustande, nach vorliegendem Ansatz stets mindestens von drei Köpfen getragen wird. Zudem wird ja nun hier eine klare Funktionsunterscheidung angestrebt zwischen denen, die den Schiedsspruch fällen, und jenen, die ihn praktisch zur Geltung bringen.

  • Es ergibt keinen projektdienlichen Sinn, die nämlichen Hürden, die für Administratoren bei der Konfliktregulierung bestehen, bei den Wegweiserteams neuerlich zu etablieren.

Die Bezugnahme auf die Eugenik-Artikeldiskussion ist als Beispiel recht willkommen, Hæggis, weil sich für mich daran beispielhaft zeigen lässt, welche persönliche Zusammensetzung für ein Wegweiserteam in diesem Fall mir gut vorstellbar erscheint, wobei ich dabei aus demonstrativen Gründen durchgängig „vorbelastete“ Teammitglieder benenne. Als bewährte Wikipedianer gemäßigter Ausrichtung in einem solchen Team, das ein hinreichend weites Spektrum an Positionen ergäbe, sind mir gut vorstellbar z. B. (in alphabetischer Folge): Amberg, Jesusfreund, Mautpreller, Minderbinder und UW; und unter diversen anderen könnte ich mich dann auch noch als Ersatzmann bereithalten. Dies war nun allerdings von der Vorlage abweichend – das muss betont werden, um bestimmten Empfindlichkeiten vorzubeugen – mein persönlicher Findungs- und nicht der gemeinte Prozess der Selbstnominierung und des Zusammenfindens zu einem Team.

Einen schönen Sonntag allerseits wünschend -- Barnos -- 09:04, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sorry, aber WP:NPOV ist Grundlage des Projektes. Jeder Versuch, inhaltlich Fragen unter der Prämisse "scheidet Neutralität als individuelle Urteilsgrundlage weitgehend, wenn nicht prinzipiell aus." zu diskutieren, ist grob projektschädlich. Gerade bei "weichen" Themen, wo es viel um Meinungen und wenig um nachprüfbare Fakten geht, ist Neutralität die wichtigste Richtschnur.Karsten11 09:32, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Da liegt ein Missverständnis vor : Es geht nicht um die neutralitätsgerichtete Projektrichtschnur (die nicht, schon gar nicht von mir, in Frage gestellt wird), sondern um die gerade in geistes- und sozialwissenschaftlichen Zusammenhängen stets mitzureflektierende individuelle Standortgebundenheit, an der beim besten Willen niemand vorbeikommt. -- Barnos -- 09:57, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten