Bergheider See

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Bergheider See 2015

Der Bergheider See, südlich von Finsterwalde bei Lichterfeld, Landkreis Elbe-Elster, ist ein entstehendes Gewässer nordöstlich der Niederlausitzer Heidelandschaft. Benannt wurde der See nach dem ehemaligen Ort Bergheide, der dem Abbau der Braunkohle aus dem ehemaligen Tagebau Klettwitz-Nord weichen musste.

Als Flutungsziel der LMBV wurde Ende des Jahres 2015 angegeben.[1] Der See gehört zum Lausitzer Seenland, ist aber auf Grund der Entfernung von 20 Kilometern zu den verbindenden Wasserstraßen der zusammenhängenden Lausitzer Seenkette abgeschnitten.

Am Nordufer steht seit 2002 das Besucherbergwerk um die ehemalige Abraumförderbrücke F60, das mit 502 Metern Länge größte bewegliche Bergbaugerät der Welt. Es wurde für Besucher sicher begehbar gemacht, am oberen Punkt befindet man sich 78 Meter über Grund. Sie befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum See, so dass die gesamte Wasserfläche überblickt werden kann.

Der See wird zusammen mit dem Besucherbergwerk F60 zu einem Erholungsgebiet ausgebaut werden. Das Gelände wird bereits als Veranstaltungsort genutzt. Für die benötigte Herstellung der Infrastruktur ist dafür zunächst die vollständige Flutung des Areals vorgesehen. Die brandenburgische Landstraße 60 führt von Finsterwalde nach Lauchhammer am See vorbei, ist vom See bis Lauchhammer gesperrt und soll für das Vorhaben bis 2018[veraltet] neugebaut werden.[2]

Das Vorhaben um das Besucherbergwerk wurde für die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land zum Startprojekt erklärt.

Weblinks

Commons: Bergheider See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flutungstände auf www.lmbv.de abgerufen am 29. März 2015
  2. Landstraße nach Lauchhammer erst im Jahr 2018 frei, lr-online.de, 21. März 2012, 02:37 Uhr

Koordinaten: 51° 34′ 17″ N, 13° 47′ 24″ O