Bilsdorf (Nalbach)

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Bilsdorf
Gemeinde Nalbach
Koordinaten: 49° 23′ N, 6° 49′ OKoordinaten: 49° 23′ 2″ N, 6° 49′ 19″ O
Höhe: 208 (196–237) m ü. NN
Fläche: 3,37 km²
Einwohner: 1264[1]
Bevölkerungsdichte: 375 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66809
Vorwahl: 06838
Bilsdorf (Saarland)
Bilsdorf (Saarland)

Lage von Bilsdorf im Saarland

Bilsdorf ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Nalbach. Der Ort liegt in der Primsmulde im Landkreis Saarlouis des Saarlandes an der Prims. Saarbrücken liegt etwa 25 km südöstlich.

Bilsdorf, Herz-Jesu-Kirche

Geschichte

Die kleine Bauernsiedlung wurde im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt. Möglicherweise hieß der Gründer des Ortes Buling. 1891 wurde die Kapelle erbaut. Die 1924 erbaute Schule wurde nach der Schließung 1976 zum Veranstaltungsort, der Steinberghalle, umgebaut. Der 1961 erbaute und 2006 geschlossene Kindergarten soll künftig als Dorfgemeinschaftshaus fungieren. Von 2006 bis 2008 wurde in unmittelbarer Nähe des Ortes Steinkohle abgebaut, was zu ständigen Erdbeben führte und massive Proteste seitens der Bevölkerung nach sich zog. Die Pfarrkirche Herz Jesu war über Jahre an Montagen immer wieder Versammlungsort für Demonstrationen Bergbaubetroffener gegen den Kohleabbau in dieser Region. Nach Einstellung des Bergbaues in der Primsmulde am 23. Februar 2008 ist die Bevölkerung von Bilsdorf wieder zur Ruhe gekommen.

Am 1. Januar 1974 wurde Bilsdorf in die Gemeinde Nalbach eingegliedert.[2]

Politik

Der Ortsvorsteher von Bilsdorf ist Detlef Germowitz. Nach den Kommunalwahlen vom 25. Mai 2014 ergab sich die folgende Sitzverteilung im Ortsrat: Die Mehrheit besitzt die CDU mit 60,7 % (6 Sitze), die SPD erhielt 39,3 % (3 Sitze).

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist der Auenwald in der Primsmulde. Hier wurde auch eine Weiheranlage durch den Angelsportverein angelegt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage Nalbach – Gemeindedaten
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 807.