Carl August Friedrich Westenholz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Juli 2016 um 15:43 Uhr durch Jack User (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl August Friedrich Westenholz, auch Karl August Friedrich Westenholz bzw. Carl Westenholtz, (* Juli 1736 in Lauenburg/Elbe; † 24. Januar 1789 in Ludwigslust) war ein deutscher Sänger (Tenor), Komponist und Hofkapellmeister.

Leben

Carl August Friedrich Westenholz war ein Sohn des Organisten Casimir Albrecht Heinrich Westenholz und ein jüngerer Bruder von Johann Friedrich Gottlieb Westenholz (1727–1796), ab 1775 Organist der Jakobikirche (Lübeck). Er kam als Schüler von Adolf Karl Kunzen an den Hof von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin; ab 1756 war er als Sänger (Tenor) fest angestellt. 1767 wurde er Konzertmeister und Direktor der Hofkapelle in Ludwigslust und war ab 1770 als Nachfolger von Johann Wilhelm Hertel Hofkapellmeister. Als Komponist schrieb er geistliche Kantaten und Oratorien.

Seine erste Frau Lucietta Affabili (1725–1776), die er 1765 heiratete, war eine italienische Sopranistin. 1777 heiratete er Sophie Fritscher, (1759–1838), Sängerin, Pianistin und Komponistin von Liedern und Klavierstücken.

Von seinen Kindern wurde der unehelich geborene Friedrich Carl (1756–1802) Cellist und Organist. Der Sohn Friedrich (1778–1840) wurde Oboist an der Berliner Hofkapelle und komponierte konzertante Sinfonien, Lieder und Klaviermusik. Der Sohn Carl Ludwig Cornelius (1788–1854) wurde Violinist, Pianist und Komponist.

Werke

Literatur

Weblinks

Literatur über Carl August Friedrich Westenholz in der Landesbibliographie MV

Einzelnachweise

  1. Stadtbibliothek (Lübeck), Musik A 8; nach Wilhelm Stahl: Musikgeschichte Lübecks. Band II: Geistliche Musik. Kassel und Basel: Bärenreiter 1952, S. 103