Carl Friedrich Hergenhahn

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Carl Friedrich Hergenhahn (* 8. Juli 1793 in Wiesbaden; † 21. August 1868 ebenda) war nassauischer Offizier.

Leben

Carl Friedrich Hergenhahn trat am 15. Dezember 1810 als Kadett in die Herzoglich Nassauische Armee ein. Er diente ab dem April 1812 im 2. Regiment und wurde am 10. April 1813 zum Leutnant befördert. Er kämpfte in den Befreiungskriegen und geriet am 21. Dezember 1813 in französische Kriegsgefangenschaft. Am 31. August 1814 wurde er Oberleutnant. Er nahm an der Schlacht von Waterloo teil und wurde dort verwundet. Am 19. März 1820 wurde er Hauptmann des 1. Regiments.

1830 wurde er in den Generalstab versetzt und am 1. April 1840 zum Major befördert. Am 30. Juli 1948 wurde er Oberstleutnant und am 19. April 1841 Oberst. Am 6. März 1855 erhielt er die Ernennung zum Generalmajor und die Aufgabe als Chef des Kriegsdepartements. 1862 wurde er als Generalleutnant pensioniert.

1865 war er einer der Initiatoren der Aufstellung des Wiesbadener Waterloo-Denkmals. Er ist auf dem alten Friedhof in Wiesbaden begraben. Sein Grab besteht nicht mehr.

Werke

Er schrieb das Werk "Der Antheil der Herzoglich Nassauischen Truppen am spanischen Kriege von 1808 bis 1814", Wiesbaden, 1840

Auszeichnungen

Literatur

  • Peter Wacker: Das herzoglich-nassauische Militär 1813-1866, Band 2, 1998, ISBN 3-922027-85-7, S. 450