Carl Philipp Ludwig Oeltzen

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Carl Philipp Ludwig Oeltzen (auch: Karl Philipp Ludwig Oeltzen;[1] * 24. März 1792; † 7. Dezember 1871)[2] war ein deutscher Rechtsanwalt, Notar,[3] Richter,[1] Stadtsyndikus[3] sowie Freimaurer.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Philipp Ludwig Oeltzen wurde am Ende des 18. Jahrhunderts an unbekanntem Ort geboren.[2] 1815 wurde er Auditor, 1818 Stadtsekretär.[1] Im selben Jahr wurde er in der Stadt Barth im damaligen Pommern bereits im Alter von 26 Jahren in die dortige Freimaurerloge Zum Anker aufgenommen.[2] 1822 wurde Oeltzen zum städtischen Richter berufen.[1] Von 1831 bis 1836 übte er zudem in seiner Loge die Funktion eines zugeordneten Meisters vom Stuhl aus.[2]

Nachdem Oeltzen in die Residenzstadt des Königreichs Hannover umgezogen war,[2] war der Rechtsanwalt und Notar[3] dort von 1844 bis 1865 Stadtsyndikus von Hannover.[1] Ferner übte er die Funktion eines Großaufsehers der Großloge von Hannover aus.[2]

Nach dem Tod des am 17. Dezember 1853 gestorbenen Stadtdirektors Carl Friedrich Wilhelm Evers „dirigierte C. Ph. Ludw. Oeltzen (früher Stadtrichter) die Stadt und leitete 1854 die Neuwahl des Stadtdirektors“.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Stadtsyndikus und Freimaurer wurde die Oeltzenstraße im hannoverschen Stadtteil Calenberger Neustadt benannt.[2]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Vergleiche diesen Scan des Adressbuches der Stadt Hannover von 1942
  2. a b c d e f g h i Siegfried Schildmacher, Winfried Brinkmann, Edzard Bakker, Peter Rosenstein (Red.): Carl Philipp Ludwig Oeltzen. In Siegfried Schildmacher (Hrsg.): Auf den Spuren der Freimaurer – ein Spaziergang durch Hannovers Straßen. Selbstverlag, Hannover 2015, S. 104
  3. a b c d Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  4. Friedrich Wilhelm Andreae: Chronik der Residenzstadt Hannover von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Nach den besten Quellen bearbeitet von Fried. Wilh. Andreae, Dr. phil. und Inhaber einer höhern Privat-Töchterschule, Hildesheim: Finkesche Buchhandlung (G. F. Schmidt), 1859, S. 314; Digitalisat über Google-Bücher
  5. Öltzen, Wilhelm Albrecht. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg, Eugen Fahlstedt (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 34: Ö–Öyslebö. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1922, Sp. 114 (schwedisch, runeberg.org).