Charles van der Stappen

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Charles van der Stappen

Charles van der Stappen (* 19. Dezember 1843 in Saint-Josse-ten-Noode/Sint-Joost-ten-Node; † 21. Oktober 1910 in Brüssel) war ein belgischer Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charles van der Stappen besuchte von 1859 bis 1868 die Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel. Er arbeitete einige Zeit in Paris und machte eine Studienreise nach Italien.

Von 1894 bis 1898 begann seine Zusammenarbeit mit Constantin Meunier bei der Ausgestaltung des Botanischen Gartens in Brüssel. 1898 errang van der Stappen auf der Großen Berliner Kunstausstellung die große Goldmedaille.

1905 wurde er zum Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien gewählt.[1] Er war Direktor der Académie Royale des Beaux-Arts. Zu seinen Schülern zählten Helene Scholz-Zelezny und Rik Wouters.

Der junge Stefan Zweig besuchte im August 1902 das Atelier von Charles van der Stappen, während Émile Verhaeren diesem Modell saß und beschrieb seinen Eindruck 1917 in dem Essay Erinnerungen an Emile Verhaeren und später auch in seiner Autobiografie Die Welt von Gestern, Kapitel Universitas Vitae.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Charles van der Stappen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Académicien décédé: Pierre Charles Van der Stappen. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 31. März 2024 (französisch, mit Link zur Biografie (PDF)).