Chicorée Mode

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Chicorée Mode AG

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1982
Sitz Dietikon, Schweiz
Leitung Thomas Ullmann
(CEO)
Jörg Weber
(VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl 720 (2015)
Umsatz 142 Mio. CHF (2015)
Branche Mode
Website www.chicoree.ch

Die Chicorée Mode AG mit Sitz in Dietikon ist eine Schweizer Modehauskette. Sie betreibt in der Schweiz 160 Filialen. Das Angebot umfasst Kleider, Accessoires und Schuhe eigener Marken und richtet sich an junge Frauen. Chicorée beschäftigt rund 720 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von 142 Millionen Schweizer Franken.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1982 durch Jörg Weber gegründet. Dieser begann mit dem Import von Jeans aus Italien. Später folgte der Aufbau einer ersten eigenen Kollektion, die er an Multilabel-Händler verkaufte. 1985 eröffnete Weber seinen ersten eigenen Laden unter dem Namen Chicorée. Nach der Jahrtausendwende begann das Unternehmen eine starke Expansionsphase. Das Filialnetz wurde von 23 Standorten im Jahr 2000 schrittweise auf über 160 Läden erhöht. Seit März 2013 hat das Unternehmen seine Angebotspalette um Schuhe erweitert.

Sozialverantwortung

Das Unternehmen engagiert sich weltweit in verschiedenen Hilfswerken. Zum Beispiel unterstützt es ein Projekt mit dem Namen „Phuket has been good to us“, welches sich für bessere Ausbildungsmöglichkeiten und Englischunterricht von Kindern in Phuket (Thailand) einsetzt. Ein anderes Projekt betrifft die Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk „Camaquito“. Dieses Hilfswerk arbeitet mit Kindern auf Kuba in den Bereichen Bildung, Sport, Kultur und Gesundheit. Weitere Projekte fanden in Süd-Indien mit der Erbauung von Kläranlagen oder in Burkina Faso mit Brunnen-Bauten zur Trinkwasserversorgung der lokalen Bevölkerung statt.

Kritik

Die Nichtregierungsorganisation Erklärung von Bern verglich 2010 mittels Umfragen und Internetrecherchen bei 77 Modelabels die Standards der Arbeitsbedingungen in Produktionsländern. Chicorée wurde dabei in die schlechteste Kategorie "Verweigerer" von fünf Kategorien eingestuft.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Hippe-Label--unfaire-Produktion/story/23511741